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ADAC Formel 4: Mick Wishofer feiert den Rookiemeistertitel in Hockenheim

Motorsport allgemein

Mick Wishofer feiert Rookiemeistertitel in Hockenheim © Rudolf BeranekMick Wishofer feiert Rookiemeistertitel in Hockenheim © Rudolf Beranek

Der Dreikampf um den Titel der ADAC Formel 4 wird erst im letzten Saisonrennen am Sonntag entschieden.
Juri Vips geht dabei als Gesamtführender in den letzten Lauf der Saison, er hat jedoch nur 4 Punkte Vorsprung auf Felipe Drugovich und 7,5 auf seinen Teamkollegen Marcus Armstrong. Nie war die Meisterschaftsentscheidung der ADAC Formel 4 umkämpfter und offener als in diesem Jahr.

„Wir müssen uns noch immer steigern, weil wir auf den Geraden noch immer langsamer sind als die Konkurrenz“, sagte Juri Vips, der nun den vollen Fokus aufs letzte Rennen des Jahres legt: „Heute ist es dennoch ganz gut verlaufen. Gerade in den Rennen haben wir es ganz ordentlich gemacht. Morgen wird es erneut richtig eng zugehen.“

Den ersten Lauf am Samstagvormittag hatte Felipe Drugovich vor Lirim Zendeli und Fabio Scherer gewonnen. Damit übernahm Drugovich zwischenzeitlich auch die Führung in der Gesamtwertung, weil seine Konkurrenten Vips und Armstrong als Achter und Zehnter ins Ziel kamen. In diesem Rennen machte der Wiener Mick Wishofer den Sieg in der Rookiewertung perfekt. Der 17-Jährige wurde Zwölfter und damit erneut bester Nachwuchsfahrer.

Das zweite Rennen gewann Lirim Zendeli vor Jonathan Aberdein und Sophia Flörsch. Zehnter und zugleich bester Rookie wurde Charles Weerts. Drugovich schied aus, Juri Vips holte als Sechster acht Punkte und Armstrong als Neunter zwei.

Dabei hatten die Vorzeichen für Felipe Drugovich auch in diesem Lauf gut gestanden. Der Brasilianer startete erneut von Rang zwei, während es für Vips von Rang 14 und für Armstrong von Platz 24 auf den Highspeedkurs ging. Doch aufgrund technischer Probleme brach Drugovich den Start zunächst ab und musste das Rennen dann aus der Boxengasse in Angriff nehmen. Wenig später stellte der 17-Jährige seinen Wagen komplett ab und ging leer aus.

Vorne lieferten sich Zendeli und Jonathan Aberdein ein intensives Duell um die Spitze. Dabei wehrte der Bochumer die Angriffe des Südafrikaners bis zum Schluss stark ab. Dahinter kämpfte sich die von Position zwölf gestartete Sophia Flörsch stark durchs Feld und erneut bis aufs Podium. Die 16-Jährige war erst am vergangenen Wochenende auf dem Sachsenring als Dritte erstmals aufs Treppchen gefahren.

Vierter wurde Kim-Luis Schramm vor Julian Hanses, Juri Vips, Louis Gachot Artem Petrov, Marcus Armstrong und Charles Weerts.

Mick Wishofer (Rookiemeister, Lechner Racing: „Ich freue mich natürlich über die Rookiemeisterschaft. Das Rennen war für mich ziemlich hart. Am Anfang konnte ich noch mit Armstrong mithalten, habe dann aber ein paar kleine Fehler gemacht. Leider habe ich es heute nicht in die Top Ten geschafft, aber im Großen und Ganzen kann ich zufrieden sein.“

Quelle: ADAC Motorsport/Redaktion