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ADAC Formel 4: Mick Wishofer feiert seinen ersten Sieg

Motorsport allgemein

Sieg für Mick Wishofer in Hockenheim © ADAC MotorsportSieg für Mick Wishofer in Hockenheim © ADAC Motorsport

Zum Abschluss des Rennwochenendes am Hockenheimring ein Premierenerfolg: Mick Wishofer hat sein erstes Rennen in der der ADAC Formel 4 gewonnen.

Der Rookie-Champion der vergangenen Saison, der hinter Pole-Setter Niklas Krütten ins Rennen gegangen war, fuhr als Erster über die Ziellinie und machte den dritten Sieg für den Kerpener Rennstahl US Racing CHRS am zweiten Rennwochenende perfekt.

„Ich habe das noch nicht realisiert. Das war mein Ziel, wofür man die ganze Zeit arbeitet. Wenn es dann endlich klappt, ist das natürlich super“, sagte der 18-jährige Wishofer: „In der Meisterschaft habe ich schon einen ziemlichen Punkterückstand, den ich teilweise auch selbst verschuldet habe, für unser Team war es aber ein super Rennwochenende.“

Der Führende der Gesamtwertung, Lirim Zendeli, unterstrich seine Ambitionen in der Meisterschaft erneut. Nach zwei Siegen am Samstag fuhr der Bochumer, der in seiner dritten Saison in der ADAC Formel 4 startet, von Platz acht noch hinter Rookie Krütten aufs Podium und heimste weitere 15 Punkte für die Fahrerwertung ein.

„Ich habe mich fast noch mehr gefreut als über die Siege. Ich war recht schnell Siebter, aber danach hat es so lange gedauert, den Liam Lawson zu überholen. Irgendwann habe ich es geschafft, mich an ihm vorbeizuquetschen und von da an ging es immer weiter nach vorne“, sagte Zendeli, der nach sechs von 20 Rennen die Gesamtwertung souverän anführt. „Irgendwann habe ich das Podium schon vor mir gesehen – das war unglaublich. Ich bin glücklich über den dritten Platz, das war ein perfektes Wochenende. Besser ging es nicht.“

Hinter den Podiumsplätzen reihten sich Charles Weerts, Gaststarter Jack Doohan, Sohn des fünfmaligen Motorrad-Weltmeisters Mick Doohan, und Liam Lawson ein. Enzo Fittipaldi, Enkel des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters Emerson Fittipaldi, machte zwölf Plätze gut und landete auf Rang sieben. Vesti wurde Achter vor Gianluca Petecof und Oliver Caldwell, der in Oschersleben den dritten Lauf für sich entschieden hatte.

David Schumacher, Sohn des früheren Formel-1-Piloten Ralf Schumacher, war zunächst wie schon in den ersten beiden Rennen erneut auf Punktekurs, erhielt dann aber eine Durchfahrtsstrafe, weil er die Streckenbegrenzung überfahren hatte. Letztlich landete er zum Abschluss des Rennwochenendes auf Rang 15.

Der von der Pole Position gestartete Krütten erwischte wie auch Wishofer einen guten Start, und das Führungsduo setzte sich schnell von den Verfolgern ab. Nachdem sich Krütten zunächst stark verteidigt hatte, nutzte der Österreicher Wishofer eine Chance zum Überholen und zog in der Folge davon. Dahinter arbeitete sich Zendeli stark durchs Feld. Der Bochumer lieferte sich zunächst über mehrere Runden ein intensives Duell mit Lawson, das Zendeli letztlich für sich entschied.

Mit weiteren Überholmanövern arbeitete sich der Meisterschaftsführende bis aufs Podium vor. An Krütten und Wishofer war aber kein Vorbeikommen mehr, die beiden verteidigten ihre Plätze erfolgreich und jubelten anschließend auf dem Podium über wichtige Punkte.

Quelle: ADAC Motorsport/Redaktion