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ADAC GT 4: Siljehaug/Angermayr verkürzen Rückstand in der Tabelle mit Sieg

Sportwagen

Mads Siljehaug/Eike Angermayr sind noch im Titelrennen © Topspeed - Rudolf BeranekMads Siljehaug/Eike Angermayr sind noch im Titelrennen © Topspeed - Rudolf Beranek

Der spannende Titelkampf in der ADAC GT4 Germany spitzt sich vor dem Finalrennen am Sonntag auf dem Sachsenring weiter zu.

Im vorletzten Saisonrennen am Samstag ging der Sieg an Mads Siljehaug und Eike Angermayr (AUT, beide Felbermayr-Reiter). Die KTM X-Bow GT4-Piloten schließen damit bis auf drei Punkte zu den Tabellenführern Marius Zug und Gabriele Piana auf, die am Samstag Achte wurden. Nur noch diese beiden Duos können am Sonntag den Fahrer-Titel der ADAC GT4 Germany gewinnen. Rang zwei ging an Jan Kasperlik und Lars Kern im Porsche 718 Cayman GT4 vor Yves Volte und Marcel Marchewicz in einem weiteren KTM. „Wir werden heute nur sehr kurz feiern, denn morgen haben wir noch viel Größeres vor“, blickt Angermayr auf das Sonntagsrennen, in dem er gemeinsam mit Siljehaug den Titel in der ADAC GT4 Germany einfahren möchte.

Zu Rennbeginn lag zunächst Charles Fagg im McLaren 570S GT4 an der Spitze des Feldes und kämpfte mit BMW-Pilotin Claudia Hürtgen lange Zeit sehenswert um die Führung. Währenddessen arbeitete sich der von Position acht gestartete Siljehaug Runde für Runde nach vorne. Drei Minuten vor Öffnen des Boxenstoppfensters übernahm der KTM-Pilot schließlich die Führung und baute diese im weiteren Rennverlauf immer weiter aus. „Ich fuhr, als ob ich in meiner eigenen Welt war. Ich hatte richtig viel Spaß am Steuer und jede Sekunde genossen. Als ich das Fahrzeug auf Position eins liegend an Eike übergab, war es ein sehr emotionaler Moment für mich“, jubelte Siljehaug.

Angermayr ließ nichts mehr anbrennen und verwaltete die Führung bis ins Ziel. Letztendlich hatte er einen Vorsprung von 0,821 Sekunden auf den zweitplatzierten Porsche von Kasperlik/Kern. „Ich konnte tatsächlich recht locker fahren, da ich das Fahrzeug mit einem guten Vorsprung übernommen hatte. Somit konzentrierte ich mich darauf, die Reifen zu schonen. Am Ende gab ich dann nochmals etwas mehr Gas, da Lars Kern von hinten immer näher kam“, so Angermayr, der auch die Junior-Wertung des Tages gewann. Porsche-Fahrer Kasperlik konnte sich zudem als Sieger der Trophy-Wertung feiern lassen.

Hinter den Gaststartern Yves Volte und Marcel Marchewicz kam der Porsche von Kim Berwanger und Hendrik Still auf Position vier ins Ziel. Fünfter wurden Lennart Marioneck und Jan Krabec, die in einem weiteren KTM ebenfalls einen Gaststart absolvierten.

Die beiden bestimmenden Fahrzeuge der Anfangsphase kamen schließlich auf den Positionen sechs für Claudia Hürtgen/Michael Fischer (AUT) sowie sieben für Charles Faggg/Michael Benyahia ins Ziel. Die Tabellenführer Piana und Zug kamen nach einem Kontakt mit dem KTM von Reinhard Kofler in der Schlussphase als Achte ins Ziel. Das reichte für ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Zug vorzeitig die Junior-Wertung für sich zu entscheiden. „Es ist natürlich ein tolles Gefühl, diesen Titel eingefahren zu haben. Jedoch liegt der Hauptfokus weiterhin darauf, die Fahrer-Meisterschaft zu gewinnen“, bleibt bei Zug die Konzentration weiterhin hoch.

Neunter wurden Luca-Sandro Trefz und Morgan Haber im Mercedes-AMG GT4 vor Mike Beckhusen ) und Markus Lungstrass. Die ebenfalls mit Titelambitionen angereisten Hamza Owega und Jusuf Owega beendeten das Rennen nach einer Durchfahrtsstrafe auf Position 16. Damit hat das Bruderpaar keine Möglichkeit mehr, die Fahrer-Meisterschaft zu gewinnen.
Neben dem Fahrer-Titel stehen auch am Sonntag noch die Entscheidungen in der Team- und Trophy-Wertung aus.

Quelle: ADAC Motorsport/Redaktion