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ADAC GT 4: Thomas Jäger feiert Heimsieg am Red Bull Ring

Sportwagen

Thomas Jäger auf dem Weg zum Sieg © Topspeed - Rudolf BeranekThomas Jäger auf dem Weg zum Sieg © Topspeed - Rudolf Beranek

Michael Schrey und der Wiener Thomas Jäger holten sich im Samstagsrennen der ADAC GT4 Germany am Red Bull Ring in Österreich ihren ersten Sieg in der Saison 2019.

Das BMW-Duo triumphierte vor Charles Fagg und Michael Benyahia im McLaren 570S GT4 und den Markengefährten Stephan Grotstollen und Georg Braun. „Wir sind schon mit dem Wissen angereist, dass unser Auto gut auf die Strecke passt. Es lag somit an uns Fahrern, keine Fehler zu machen. Das ist uns gelungen und stimmt uns überglücklich. Heute wird gefeiert“, jubelte Lokalmatador Jäger über den Heimsieg in der Steiermark.

Den Grundstein für den Triumph legte Jägers Teamkollege Michael Schrey bereits in der Startphase. Direkt bei der Anfahrt auf die erste Kurve zog er an dem von Pole-Position gestarteten BMW von Thomas Tekaat vorbei. „Als die Ampeln auf Grün sprangen, habe ich ein bisschen schneller reagiert. Ich konnte den Schwung mitnehmen und mich an die Spitze setzen“, beschreibt er die Situation.

Im weiteren Rennverlauf griff auch McLaren-Pilot Charles Fagg in den Zweikampf um die Führung mit ein, nach dem Pflichtboxenstopp zur Rennmitte übernahm jedoch Teamkollege Jäger wieder die Spitzenposition. Von diesem Platz aus ließ sich der Österreicher bis zum Rennende nicht mehr verdrängen. „Da wir etwas Probleme mit dem Reifenabbau hatten, musste ich im Cockpit mächtig kämpfen. Da war es sehr schwierig, das Auto am Limit zu bewegen“, stellt Jäger klar.

Thomas Tekaats Teamkollege Franjo Kovac musste in der zweiten Rennhälfte Platz zwei abgeben und beendete das Rennen auf Postion 13, die Verfolgerrolle von Jäger nahm der zweite MRS-BMW M4 GT4 mit Georg Braun ein. Nach einem über mehrere Runden währenden Duell mit Michael Benyahia im McLaren musste er schließlich Rang zwei abgeben und beendete das Rennen als Dritter, durfte sich gemeinsam mit Teamkollege Grotstollen noch über den Sieg in der Tropy-Wertung freuen.

„Mein ganzer Stint lief sehr gut. Ich hatte mir den vor mir fahrenden BMW über einige Runden zurecht gelegt, bevor ich zum entscheidenden Manöver ansetzte“, erklärt der in Monaco lebende Marokkaner Benyahia. „Mit Platz zwei sind wir sehr zufrieden. Wir hatten über das Wochenende einige technische Probleme. Selbst am Renntag mussten wir noch den Turbo tauschen. Das Resultat ist eine Leistung des gesamten Teams“, ergänzte Partner Fagg. Das Duo konnte zudem auch die Junior-Wertung für sich entscheiden.

Mit den Rängen vier und fünf machten zwei weitere M4 GT4 ein starkes BMW-Resultat perfekt. Claudia Hürtgen und Michael Fischer (AUT) lagen vor Marius Zug und Gabriele Piana. Beide Duos mussten das Rennen von Ende des Feldes aus beginnen.

Platz sechs ging an den Mercedes-AMG GT4 von Hamza Owega und Jusuf Owega vor den beiden KTM X-Bow GT4 der Österreicher Laura Kraihamer und Reinhard Kofler, sowie Mads Siljehaug und dem Oberösterreicher Eike Angermayr. Hinter dem Audi R8 LMS von Mike Beckhusen und Markus Lungstrass komplettierte der Mercedes-AMG GT4 von Oliver Mayer und Jan Philipp Springob die Top Zehn des Samstagsrennen der ADAC GT4 Germany am Red Bull Ring.
Quelle: ADAC Motorsport/Redaktion