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ADAC GT Masters: Ammermüller/Engelhart feiern den Titel

Sportwagen

AmmermüllerMichael Ammermüller/Christian Engelhart sind die Champions © ADAC Motorsport

Michael Ammermüller/Christian Engelhart sicherten sich im Finalrennen in Oschersleben erstmals den Titel im ADAC GT Masters.

Den Sieg holten sich von der Pole-Position aus Philip Ellis/Raffaele Marciello im Mercedes-AMG GT3. Rang zwei ging an das Audi-Duo Rolf Ineichen/Mirko Bortolotti vor Robert Renauer/Mathieu Jaminet im Porsche 911.

„Der Titelgewinn ist ungeheuer emotional für mich“, sagte der frischgebackene Meister Christian Engelhart. „Ich habe geweint, als Michael Ammermüller über die Ziellinie gefahren ist, denn ich habe immer davon geträumt das ADAC GT Masters zu gewinnen. Unglaublich, dass wir es jetzt geschafft haben.“

Frühes Aus für Titelverteidiger

Der Titelkampf im Finalrennen begann dramatisch. Bereits beim Start kollidierten mehrere Fahrzeuge noch auf der Start-Ziel-Geraden. Das prominenteste Opfer: der Tabellenzweite Kelvin van der Linde, der seinen beschädigten Audi R8 LMS nach wenigen Sekunden abstellen musste. Der Traum von der erfolgreichen Titelverteidigung war damit für den Südafrikaner und seinen Partner Patric Niederhauser schon früh ausgeträumt.

Schrecksekunde für Christian Engelhart

Aber auch Tabellenführer Christian Engelhart hatte in der ersten Runde einen Schreckmoment: Der Porsche-Pilot wurde auf Platz drei liegend von Lamborghini-Fahrer Albert Costa Balboa umgedreht, konnte aber unbeschadet weiterfahren. Nur wenige Sekunden später wurde das Rennen mit der Roten Flagge unterbrochen, um die bei Start-Ziel gestrandeten Fahrzeuge zu bergen.

Raffaele Marciello entschied Restart für sich

Nach dem Restart führte Pole-Setter Raffaele Marciello, der bis zu den Boxenstopps von Audi-Pilot Mirko Bortolotti unter Druck gesetzt wurde. Engelhart drehte dahinter als Dritter seine Runden.

Nach den Fahrerwechseln setzte sich Marciellos Partner Philip Ellis an der Spitze stetig von Rolf Ineichen ab, der von Bortolotti übernommen hatte, und sah schließlich mit 17,699 Sekunden Vorsprung als Erster die Zielflagge. Für Marciello war es der erste Sieg im ADAC GT Masters, für Ellis der zweite nach Oschersleben 2018.

Bortolotti/Ineichen am Podium

Bortolotti und Ineichen fuhren als Zweite zum zweiten Mal in dieser Saison auf das Podium. Ineichen sicherte sich damit auch den zweiten Sieg des Wochenendes in der Pirelli-Trophy-Wertung. Rang drei holten sich Robert Renauer und Mathieu Jaminet, die in der Schlussphase noch an ihren Porsche-Markenkollegen Ammermüller und Engelhart vorbeigingen.

Den SSR-Piloten reichte der vierte Platz zum ersten Titel in der „Liga der Supersportwagen“. Der Punktevorsprung auf Vizechampion Renauer beträgt neun Zähler. Ihr Rennstall SSR Performance gewann zudem auch die Team-Wertung.

Wishofer Sieger in der Pirelli-Trophy-Wertung

Mick Wishofer/Dorian Boccolacci kamen auf den sechsten Rang. Wishofer sicherte sich damit auch den Rennsieg in der Pirelli-Trophy-Wertung.

Max Hofer/Christopher Haase kamen als 11. in das Ziel, Clemens Schmid/Niels Lagrange als 15., Constantin Schöll/Jordan Pepper als 17. Klaus Bachler/Simona De Silvestro schieden aus.

Quelle: ADAC Motorsport/Redaktion