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ADAC GT Masters: Bortolotti/Caldarelli gewinnen am Sonntag in Oschersleben

Sportwagen

Sieg für den Lamborghini Huracán des GRT Grasser Teams © ADAC MotorsportSieg für den Lamborghini Huracán des GRT Grasser Teams © ADAC Motorsport

Lamborghini war im Sonntagsrennen des ADAC GT Masters in der Motorsport Arena Oschersleben das Maß der Dinge.

Mirko Bortolotti und Andrea Caldarelli siegten mit 1,8 Sekunden Vorsprung vor ihren Markenkollegen Rolf Ineichen und Christian Engelhart (GRT Grasser Racing Team). Als Dritte holten Dominik Schwager und Luca Ludwig den ersten Podestplatz für den in diesem Jahr in der „Liga der Supersportwagen“ debütierenden Ferrari 488 GT3. „Das war perfekt“, freute sich Sieger Bortolotti. „Die Leistung war richtig gut. Wir haben keine Fehler gemacht und sind sehr zufrieden.“

Lamborghini-Duo behauptet Führung

Das zweite Saisonrennen stand vor mehr als 25.000 Zuschauern (am Wochenende) ganz im Zeichen der beiden Lamborghini Huracán, die sich bereits im Qualifying die ersten beiden Positionen gesichert hatten. Polesetter Christian Engelhart verteidigte beim Start gegen Markenkollege Andrea Caldarelli die Führung. Während die Reihenfolge an der Spitze bis zu Pflichtboxenstopps zur Rennmitte gleich blieb, setzte sich das Duo stetig von den Verfolgern ab. Doch kurz nachdem Rolf Ineichen von Engelhart und Mirko Bortolotti von Caldarelli übernommen hatten, wechselte die Führung: Bortolotti ging in Runde 23 am Markenkollegen vorbei und eroberte den ersten Platz. Auch danach dominierten die beiden Lamborghini das Rennen. Bis zum Einsatz des Safety-Cars zur Bergung des Mercedes-AMG von Kim-Luis Schramm hatten sie bereits einen Vorsprung von rund zehn Sekunden auf die Verfolger herausgefahren. Bortolotti gelang danach ein problemloser Sieg und sah 1,8 Sekunden vor Ineichen die Zielflagge. Für Bortolotti war es der dritte Sieg im ADAC GT Masters, für seinen neuen Teamkollegen Caldarelli der erste. Ineichen sicherte sich als Zweiter den Sieg in der Pirelli-Trophy-Wertung.

Als Drittplatzierte holten Dominik Schwager und Luca Ludwig, der beim Start mehrere Plätze gutmachte und damit den Grundstein für das Ergebnis legte, den ersten Podestplatz für den Ferrari 488 GT3 im ADAC GT Masters. Platz vier ging an Robert Renauer und Mathieu Jaminet, die wie im Samstagsrennen die erfolgreichsten Porsche-Piloten waren. Als Fünfte kam das Mercedes-AMG-Duo Markus Pommer und Maximilian Götz ins Ziel. Dahinter folgte ein weiterer Mercedes-AMG: Christopher Friedrich holte auf Position sechs zusammen mit Lance David Arnold den Sieg in der Pirelli-Junior-Wertung. Über seine ersten Punkte im ADAC GT Masters konnte sich Serienneuling Timo Bernhard freuen. Der zweimalige WEC-Champion und Le-Mans-Sieger kam mit Partner Kévin Estre als Siebter ins Ziel.

Die Top Ten wurden von drei Audi R8 LMS komplettiert: Nicolaj Rogivue und Frédéric Vervisch wurden Achte vor ihren Markenkollegen Florian Spengler und Dries Vanthoor sowie Ricardo Feller und Christopher Haase auf den Rängen neun und zehn.

Max Hofer/Philip Ellis vorzeitig out

Im heutigen Rennen selbst war mit Startreihe 13 schon von Anfang an klar, dass an eine Wiederholung des Samstag-Wunders nicht zu denken war. Philip Ellis versuchte sich als erster Stint-Pilot vergeblich, mit dem laut Reglement entsprechenden 30-Kilogramm-Zusatzgewicht im Audi R8 LMS durch das vor ihm liegende Gewühl zu kämpfen und pendelte zwischen Platz 21 und 25 hin und her. Und es kam noch schlimmer – als der Bolide zur Hälfte des Rennens an Max Hofer übergeben wurde, musste dieser nach nur fünf Runden schon wieder in die Box – ein neuerlicher Reifenschaden, welcher auch schon im Qualifying wertvolle Zeit gekostet hatte, machte eine weitere Aufholjagd endgültig zunichte. Das erkannte auch das Team und traf die Entscheidung, den Audi und somit auch Hofer gar nicht mehr auf die Strecke zu schicken.

Klaus Bachler/Adrian de Leener landete im zweiten Rennen auf Rang 12, Christopher Zöchling/Jens Klingmann auf 19.

Mirko Bortolotti: „Danke an das Team und Lamborghini. Wir haben heute das Maximum herausgeholt. Wir haben vom ersten Training an beim Auto in die richtige Richtung gearbeitet und haben die richtigen Entscheidungen beim Set-up getroffen. Das hat uns natürlich geholfen. Eine tolle Leistung vom Team, uns so ein Auto zu geben.“

Quelle: ADAC Motorsport/Sportpressedienst/Redaktion