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ADAC GT Masters: Bortolotti/Caldarelli im ersten Lauf am Podest

Sportwagen

Rang drei für Bortolotti/Caldarelli am Nürburgring © Rudolf BeranekRang drei für Bortolotti/Caldarelli am Nürburgring © Rudolf Beranek

Die Mercedes-AMG-Piloten Indy Dontje und Maximilian Buhk haben sich in einer Hitzeschlacht beim ADAC GT Masters auf dem Nürburgring durchgesetzt. 

Platz zwei ging beim siebten von 14 Saisonrennen an die Audi-Fahrer Ricardo Feller und Christopher Haase, Rang drei an das Lamborghini-Duo Mirko Bortolotti und Andrea Caldarelli (beide ORANGE1 by GRT Grasser). „Ein super Rennen für uns“, freute sich Premierensieger Dontje. „Ich bin glücklich, meinen ersten ADAC GT Masters-Sieg geholt zu haben.

Starker Start bringt Feller an die Spitze

Der Start in das Samstagsrennen auf dem Nürburgring verlief turbulent: Audi-Pilot Ricardo Feller setzte sich von Platz sechs kommend in der ersten Kurve vor Pole-Setter Nicolai Sylvest im Mercedes-AMG an die Spitze des Feldes. Dahinter folgten der ebenfalls aus der ersten Reihe gestartete Mercedes-AMG von Indy Dontje und Maximilian Buhk vor dem Lamborghini Huracán GT3 von Mirko Bortolotti und Andrea Caldarelli, der von Rang neun ins Rennen gegangen war.

Feller behaupte bis zum Fahrerwechsel zur Rennmitte die Führung. Da der Schweizer jedoch bei dem fliegenden Rennstart zu früh ausgeschert war, musste das Audi-Duo beim Pflichtboxenstopp mit Fahrerwechsel fünf Sekunden länger stoppen. Feller/Haase fielen dadurch auf den dritten Rang zurück. An der Spitze lag nun kurzzeitig der Mercedes-AMG der Trainingsschnellsten Nicolai Sylvest und Kim-Luis Schramm, die jedoch schon bald vom späteren Sieger Buhk überholt wurden. Buhk setzte sich danach von seinen Verfolgern ab und fuhr souverän zum ersten Saisonsieg. Für den Norddeutschen war es der erste Triumph im ADAC GT Masters seit dem Lausitzring 2014, für Teamkollege Indy Dontje der erste überhaupt. Der Niederländer gewann damit auch die Pirelli-Junior-Wertung.

Nach einer späten Kollision zwischen Schramm und dem Lamborghini von Ezequiel Perez Companc/Franck Perera (GRT Grasser Racing Team) auf den Rängen zwei und drei erbten Feller und Haase Rang zwei. Dritte wurden Bortolotti/Caldarelli im besten Lamborghini.

Platz vier holten Markus Pommer und Maximilian Götz im zweiten Mercedes-AMG vom Mann-Filter Team HTP Motorsport vor ihren Markenkollegen Luca Stolz und Sebastian Asch, beide Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing).

Beste Porsche-Piloten waren als Sechste Timo Bernhard und Kévin Estre. Dahinter freuten sich Christopher Dreyspring und Giorgio Maggi als Siebte über das erste Top-Ten-Ergebnis des Honda NSX GT3 im ADAC GT Masters. Das Audi-Duo Oscar Tunjo und Ivan Lukashevisch kam auf Rang acht ins Ziel, gefolgt von Michele Beretta und Aaro Vainio, die vor den Augen von Teambesitzer Keke Rosberg ihr bisher bestes Saisonergebnis einfuhren.

Den letzten Meisterschaftszähler sammelten der nach einer Verletzung zurückgekehrte Dominik Schwager und Luca Ludwig (beide HB Racing), die im einzigen Ferrari 488 GT3 im Feld von Rang 21 gestartet waren.

Ein unglückliches Rennen hatten die Tabellenführer Marvin Kirchhöfer und Daniel Keilwitz, die beim Start mit dem Audi von Filip Salaquarda und Frank Stippler kollidierten und anschließend eine Durchfahrtstrafe absolvieren mussten. Obwohl Kirchhöfer und Keilwitz später ihr Fahrzeug abstellen mussten, sicherten sie sich den inoffiziellen Titel des „Halbzeitmeisters“.

Der Sieg in der Pirelli-Trophy-Wertung ging diesmal an das Lamborghini-Duo Rolf Ineichen (40/CH) und Christian Engelhart (31/Starnberg, beide GRT Grasser Racing Team).

Max Hofer landete mit dem Audi R8, LMS auf dem 20. Rang, Chistopher Zöchling und Klaus Bachler schieden aus.

Quelle: ADAC Motorsport/Redaktion