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ADAC GT Masters: Bortolotti/Engelhart siegen auch auf dem Nürburgring

Sportwagen

Zweiter Saisonsieg für Bortolotti/Engelhart © Topspeed - Rudolf BeranekZweiter Saisonsieg für Bortolotti/Engelhart © Topspeed - Rudolf Beranek

Mit einer souveränen Leistung fuhren Pole-Setter Mirko Bortolotti und Christian Engelhart im Samstagsrennen des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring zu einem klaren zweiten Saisonsieg.

Luca Stolz und Maro Engel kamen im Mercedes-AMG GT3 auf Rang zwei. Ebenfalls auf dem Podium: die Tabellenführer Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde im besten Audi R8 LMS. „Für uns war der Nürburgring in den letzten Jahren immer ein schweres Pflaster. Jetzt kommt uns anscheinend die Strecke mit dem neuen Auto deutlich mehr entgegen. Es ist super, nach Zandvoort mit einem Sieg weiterzumachen“, so Sieger Engelhart.

Siegerduo souverän vorn

Der Triumph von Mirko Bortolotti und Christian Engelhart war eine klare Sache. Nur beim Start kam Pole-Setter Bortolotti leicht in Bedrängnis. Danach setzte sich der Lamborghini-Werkspilot langsam vom Feld ab. Als er zur Rennmitte zum Fahrerwechsel an die Box kam, hatte er einen Vorsprung von etwas mehr als drei Sekunden herausgefahren. Partner Engelhart baute das Zeitpolster danach auf zwischenzeitlich mehr als fünf Sekunden aus. Erst in den Schlussrunden ließ es der Deutsche etwas ruhiger angehen und sah schließlich mit einem Vorsprung von 2,7 Sekunden als Erster die Zielflagge. Bortolotti und Engelhart standen damit nach dem Samstagstriumph in Zandvoort zum zweiten Mal innerhalb von sieben Tagen ganz oben auf dem Podium.

Ebenfalls unter die Top Drei kamen als Zweite Luca Stolz und Maro Engel im besten Mercedes-AMG sowie die Tabellenführer Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde im Audi. Stolz und Engel lagen anfangs hinter den Audi-Fahrern auf dem vierten Rang. In Runde sieben ging Stolz jedoch an Niederhauser vorbei auf die dritte Position, die er bis zum Boxenstopp behauptete. Nach den Fahrerwechseln kämpften sich Engel und van der Linde vorbei an der Zweitplatzierten Carrie Schreiner, deren Partner Dennis Marschall im Audi aus der ersten Startreihe ins Rennen gegangen war. Während Schreiner bis ins Ziel noch auf Platz 14 zurückfiel, brachten Engel und van der Linde ihre Podestplätze ins Ziel. Den als Gaststarter nicht punkteberechtigten Stolz und Engel gelang der erste Podestplatz für ihren Rennstall Toksport WRT im ADAC GT Masters, die drittplatzierten Niederhauser und van der Linde bauten mit ihrem vierten Podium der Saison ihre Tabellenführung weiter aus.

Position vier ging an David Jahn und Sven Barth in der bestplatzierten Corvette C7 GT3-R. Barth sicherte sich damit seinen vierten Saisonsieg in der Pirelli-Trophy-Wertung. Dahinter folgte auf der fünften Position als bester Fahrer der Pirelli-Junior-Wertung der Wiener Max Hofer zusammen mit Christopher Mies in einem weiteren Audi. Indy Dontje und Maximilian Götz kämpften sich mit ihrem Mercedes-AMG GT3 vom 13. Startplatz noch auf die sechste Position nach vorn.

Luca Ludwig und Sebastian Asch sammelten im Ferrari 488 GT3 als Siebte Punkte vor dem Audi-Duo Ricardo Feller und Dries Vanthoor. Im Kampf um Rang neun setzten sich Titelverteidiger Robert Renauer und der Oberösterreicher Thomas Preining im Porsche nach einem mehrere Runden dauernden Zweikampf gegen Nicolai Sylvest und Jens Klingmann im BMW M6 GT3 durch.
Klaus Bachler/Timo Bernhard landeten mit dem Porsche 911 GT3 auf dem 13. Rang, Mick Wishofer/Kelvin Snoeks im Mercedes AMG GT3 auf Rang 30.

Mirko Bortolotti: „Es war eine enge Kiste in der ersten Kurve, da niemand mit vollen Tanks und kalten Reifen so richtig wusste, wo er bremsen soll. Aber ein großes Kompliment an das ganze Feld, denn es ist alles gut abgelaufen. Ich habe danach versucht, wegzuziehen und konnte eine Lücke herausfahren. Wir haben zum richtigen Zeitpunkt den Boxenstopp gemacht und haben dadurch unseren Vorsprung noch etwas vergrößert. Eine super Leistung und ein perfektes Rennen für uns.“

Christian Engelhart: „Als ich das Auto übernahm, wusste ich, dass ich Maro Engel hinter mir hatte. Da kann man sich nicht ausruhen, sondern muss weiter pushen. Das habe ich bis drei Runden vor dem Ziel auch gemacht. Dann hat mir das Team mitgeteilt, dass ich 5,2 Sekunden Vorsprung habe. Ich habe dann etwas Tempo rausgenommen und bin dann in der Schikane nicht mehr über die Curbs gefahren, um die Reifen noch etwas zu schonen.“

Quelle: ADAC Motorsport/Redaktion