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ADAC GT Masters: Corvette feiert Rennsieg am Sonntag

Sportwagen

Max Hofer war bester heimischer Pilot © Topspeed - Rudolf BeranekMax Hofer war bester heimischer Pilot © Topspeed - Rudolf Beranek

Die Corvette und der Red Bull Ring – dass diese Kombination perfekt zueinander passt, zeigte sich einmal mehr im Sonntagsrennen des ADAC GT Masters.

Markus Pommer und Marvin Kirchhöfer fuhren mit ihrer Corvette C7 GT3-R im sechsten Saisonrennen der „Liga der Supersportwagen“ ihren dritten Sieg ein. Es war der insgesamt neunte für den US-Sportwagenhersteller auf dem Kurs in der Steiermark.

Rang zwei ging an die Mercedes-AMG-Fahrer Indy Dontje und Maximilian Götz, Platz drei an die Tabellenführer Patric Niederhauser. „Ein toller Erfolg“, freute sich Sieger Pommer. „Ich hätte vor der Saison nicht damit gerechnet, dass wir in meinem ersten Corvette-Jahr so stark in die Saison starten und drei der ersten sechs Rennen gewinnen würden.“

Corvette-Piloten Pommer und Kirchhöfer haben alles unter Kontrolle

Pommer und Kirchhöfer zeigten bei ihrem dritten Saisonsieg eine nahezu perfekte Leistung. Nachdem der ehemalige Formel-1-Pilot Juan Pablo Montoya das Feld der 30 Supersportwagen auf die Reise geschickt hatte, kamen die Verfolger dem Corvette-Duo nur in der Startrunde kurz nahe. Nach einer kurzen Safety-Car-Phase wegen einer Kollision im Hinterfeld während der Startrunde setzte sich Polesetter Kirchhöfer stetig vom Feld ab und fuhr zwischenzeitlich einen Vorsprung von mehr als fünf Sekunden heraus. Mit solidem Polster übernahm Pommer zur Rennmitte und stellte mit einem Vorsprung von 4,6 Sekunden den 35. Sieg einer Corvette im ADAC GT Masters sicher.

Ereignisreicher war dagegen der Kampf um die Podestplätze. Beim Start verbesserte sich der von Platz vier losgefahrene Porsche-Pilot Thomas Preining kurzzeitig auf die zweite Position, doch der Qualifyingzweite David Jahn holte sich diese noch in der Auftaktrunde zurück. Während Jahn anschließend bis zum Fahrerwechsel den zweiten Rang behauptete, musste Preining seinen Porsche nach zwölf Runden wegen eines Defektes abstellen. Dadurch rückte Mercedes-AMG-Fahrer Götz in seinem 100. ADAC GT Masters-Rennen auf den dritten Rang vor. Partner Dontje verbesserte sich durch ein geschicktes Boxenstopp-Timing zur Rennmitte um eine weitere Position und brachte die „gelbe Mamba“ auf Platz zwei ins Ziel.

Nachdem sein Teamkollege David Jahn bis zum Boxenstopp auf Rang zwei gelegen hatte, fiel Partner Sven Barth nach dem Pflichthalt auf die dritte Position zurück. Anschließend wurde er von Audi-Fahrer Patric Niederhauser angegriffen, der schließlich in Runde 34 an der Corvette vorbeiging und damit für sich und Startfahrer Kelvin van der Linde den dritten Podestplatz sicherte. Niederhauser und van der Linde gehen damit als Tabellenführer in die zweimonatige Sommerpause des ADAC GT Masters.

Da Barth wegen Missachtens der Track-Limits in der Schlussphase eine Durchfahrtsstrafe absolvieren musste und auf Rang acht zurückfiel, ging der vierte Platz an die Samstagssieger Nicolai Sylvest und Jens Klingmann. Sylvest gewann damit zum zweiten Mal am Wochenende die Pirelli-Junior-Wertung. Fünfte wurden Christian Engelhart und Mirko Bortolotti im bestplatzierten Lamborghini Huracán GT3 Evo der Heimmannschaft Orange1 by GRT Grasser.

Wie bereits am Vortag fuhren der Perchtoldsdorfer Max Hofer und Christopher Mies Platz sechs. Hofer war damit der bestplatzierte Österreicher am Sonntag. Rolf Ineichen und Franck Perera beendeten in ihrem Lamborghini das Rennen als Siebte. Ineichen holte beim Heimspiel seines Rennstalls GRT Grasser Racing den Sieg in der Pirelli-Trophy-Wertung. Hinter den wegen der Durchfahrtstrafe auf Platz acht zurückgefallenen Jahn und Barth wurden Daniel Keilwitz und Maxime Martin im Aston Martin Vantage GT3 Neunte. Die Top 10 komplettierten mit ihrem Audi Jeffrey Schmidt und Christopher Haase.

Lucas Auer/Jimmy Eriksson verpassten im Zakspeed  AMG Mercedes knapp die Top Ten, Mick Wishofer/Kelvin Snoeks landeten auf Rang 18, Lokalmatador Klaus Bachler musste den Porsche 911 GT3 acht Runden vor Schluss abstellen und wurde noch als 23. gewertet.

Quelle: ADAC Motorsport / Redaktion