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ADAC GT Masters: Dienst/ Marschalkowski gewinnen am Sachsenring

Sportwagen

SachsenringDienst/ Marschalkowski feiern am Sachsenring © ADAC Motorsport- Gruppe C Photography

Rennsport-Thriller beim vorletzten Tourstopp auf dem Sachsenring. Ständige Positionswechsel, ein wahres Favoritensterben und tragische Ausfälle.

Die Zuschauer sahen am Sonntag auf den gut gefüllten Tribünen grandiosen Motorsport. Nach 44 turbulenten Runden überquerte Marvin Dienst im Mercedes-AMG GT3 Evo #8 als Erster die Ziellinie und jubelte über seinen zweiten Erfolg in der Deutschen GT-Meisterschaft.

„Das ist mein zweiter Sieg im ADAC GT Masters, beide Male habe ich auf dem Sachsenring gewonnen. Ich weiß, wo man hier überholen kann, das hat mir geholfen“, erklärte Marvin Dienst. Riesenfreude auch bei seinem jungen Fahrerkollegen Jan Marschalkowski, der als Serien-Neuling seinen ersten Triumph feierte.

Tabellenführer Raffaele Marciello, der sich mit Daniel Juncadella am Steuer des Mercedes-AMG GT3 Evo #48 abwechselt, belegte nach einem kontrollierten Rennen Platz zwei. Damit baut der Fahrer aus dem Mann-Filter Team Landgraf seinen Vorsprung in der Tabelle weiter aus.

Lokalmatador Maximilian Paul und Marco Mapelli belegten im Lamborghini Huracán GT3 Evo #71 Rang drei.

Kurz nach dem Start des Sonntagsrennens auf dem Sachsenring überschlugen sich die Ereignisse. Der Porsche 911 GT3 R #91 vom Team Joos Sportwagentechnik konnte nach einer Kollision nicht mehr weiterfahren. Für die Tabellenzweiten Christian Engelhart und Ayhancan Güven ein herber Rückschlag für ihre Meisterschaftsambitionen.

Kurze Zeit später erwischte es den an der Spitze liegenden Pole-Setter Christopher Mies. Wegen eines Reifenschadens musste er im Audi R8 LMS GT3 Evo II mit der Startnummer 1 von Montaplast by Land-Motorsport frühzeitig an die Box und fiel weit zurück. Sein Fahrerkollege Tim Zimmermann überquerte am Ende als Elfter die Ziellinie.

Dennis Marschall von Rutronik Racing übernahm die Führung und übergab den Audi R8 LMS GT3 Evo II #27 beim Pflicht-Boxenstopp an seinen Kollegen Kim-Luis Schramm.

Dahinter reihten sich Maximilian Paul, Jusuf Owega (Audi R8 LMS GT3 Evo II #29/Montaplast by Land-Motorsport), Marvin Dienst und Raffaele Marciello ein. Beim Pflichtboxenstopp endete das Rennen der Samstagssieger und Tabellendritten Fabian Schiller/Jules Gounon im Mercedes-AMG GT3 Evo #4 vom Drago Racing Team ZVO, die nach einem Defekt an der Pedalbox ausschieden.

Nach den Fahrerwechseln wurde es dramatisch.

Zunächst fiel Jusuf Owega, der sich auf Platz zwei vorgekämpft hatte, mit Reifenschaden aus. Drei Minuten vor Schluss überholte Marvin Dienst den bis dahin führenden Audi von Kim-Luis Schramm, der wiederum in der vorletzten Runde wegen eines defekten Reifens das Auto abstellen musste.

Nutznießer dieser Ausfälle waren Raffaele Marciello und Maximilian Paul, die hinter dem Sieger Platz zwei und drei belegten. Salman Owega und Christopher Haase feierten im Audi R8 LMS GT3 Evo II #28 von Montaplast by Land-Motorsport mit Rang vier die beste Saisonplatzierung. Gleiches galt für ihre Markenkollegen Florian Spengler und Markus Winkelhock von Car Collection Motorsport auf Platz fünf.

Wie am Tag zuvor boten Franck Perera und Arthur Rougier im Lamborghini Huracán GT3 Evo #19 von Emil Frey Racing eine starke Leistung und kämpften sich von Startplatz 13 auf Rang sechs vor.

Eine ähnliche Aufholjagd zeigten Ben Green und Jesse Krohn im BMW M4 GT3 #10 von Schubert Motorsport und verbesserten sich als Siebte um fünf Plätze. Jack Aitken (26/GB) und Albert Costa Balboa beendeten den zwölften Saisonlauf im Lamborghini Huracán GT3 Evo #63 von Emil Frey Racing auf Platz acht, gefolgt von Joel Sturm und Sven Müller im Porsche 911 GT3 R #22 von Allied-Racing. Den letzten Top-Ten-Platz machten Elias Seppänen und Frank Bird vom Mann-Filter Team Landgraf in der Junior-Mamba mit der Startnummer 84 klar.

Norbert Siedler/Simon Reicher belegten im Audi R8 LMS evo II GT den 13. Rang.

Wishofer/Lappalainen out

Das Rennen hätte Wishofer/Lappaleinen nicht schlechter beginnen können, da Lappalainen am Heck getroffen wurde, als das Feld die erste Kurve erreichte. Ein Kontakt mit dem dahinterliegenden Audi schleuderte den Lamborhini Huracan GT 3 Evo von Emil Frey Racing ins Kiesbett und zwang sie zum Aufgeben.

Quelle: ADAC Motorsport/Redaktion