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ADAC GT Masters: Erstes Auslandsgastspiel in dieser Saison auf dem Red Bull Ring

Motorsport allgemein, Tourenwagen

Heimspiel für die GRT Grasser Racing Mannschaft und den Lamborghini Huracán GT3 © Rudolf BeranekHeimspiel für die GRT Grasser Racing Mannschaft und den Lamborghini Huracán GT3 © Rudolf Beranek

Das ADAC GT Masters präsentiert sich in dieser Saison bisher äußerst abwechslungsreich. Für viele Piloten gibt es ein Heimspiel am Spielberg.

Im Mittelpunkt des Interesses steht Lucas Auer. Der DTM-Tabellenführer gibt sein Debüt im ADAC GT Masters und geht für seinen ehemaligen Dienstgeber in der Formel 3 und DTM Mücke Motorsport gemeinsam mit Sebastian Asch, Sohn der DTM Legende Roland Asch, an den Start.

Ein „Heimspiel“ gibt es für Mannschaft vom GRT Grasser Racing Team aus Knittelfeld. Der in Wien aufgewachsene Mirko Bortolotti wird mit seinem Partner Ezequiel Perez Companc im Lamborghini Huracán GT3 die zwei Rennen als Tabellenzweite in Angriff nehmen und wollen als Leader in der Meisterschaft den Red Bull Ring verlassen.

Klaus Bachler aus Unzmarkt geht mit Alex MacDowall in einem Porsche 911 GT3 R von Schütz Motorsport in sein Heimrennen.

Mit Spannung kann man das Debut des BMW M6 GT3 auf dem Red Bull Ring vom Team Schnitzer erwarten. Der Salzburger Philipp Eng konnte mit Ricky Collard bereits einen Sieg für das Team aus Freilassing und der Rennlegende an der Boxenmauer „Charly“ Lamm einfahren.

Der Kärtner Christopher Höher (Audi Sport racing academy – Audi R8 LMS) und der Tiroler Norbert Siedler aus dem oberösterreichischen Team HB Racing – Lamborghini Huracán GT3) runden das Teilnehmerfeld heimischer Fahrer am kommenden Wochenende im ADAC GT Masters ab.

ADAC TCR

Die TCR Serie hat sich international durchgesetzt. Harte Positionskämpfe mit gelegentlichen Lackaustausch begeistern die Fans. Die Fahrzeuge aus dem Hause VW, Audi und Seat kosten EUR 90.000 mit DSG – Schaltung, mit einem sequentiellen Getriebe liegt man bei EUR 114.000. Dafür bekommt man einen Tourenwagenracer mit 350 PS aus einem 2 – Liter Turbo Benziner, ohne ABS und ESP. Rund 8.000 km, das entspricht zwei Rennsaisonen bei einem normalen Kalender, ist sowohl Motor als auch Getriebe von kostenaufwendigen Revisionen befreit. Wenn der Lackaustausch in einen heftigen Crash ausartet muss tiefer in die Kasse gegriffen werden.

Die fünf Österreicher im Fahrerfeld der ADAC TCR Germany fiebern ihrem Heimspiel auf dem Red Bull Ring entgegen und freuen sich auf „ganz besondere Rennen“.

„Klar, schließlich ist das meine Heimat, meine Familie wohnt ein paar Kilometer von der Strecke weg. Deshalb freue ich mich natürlich auf die Rennen“, sagt etwa Vizemeister Hari Proczyk: „In der Steiermark ist es immer schön, die Strecke hat ein tolles Ambiente, und sie war für mich persönlich sehr wichtig, um überhaupt in den Motorsport zu kommen. Proczyk geht mit einem Seat Leon TCR an den Start.

Auch der Tiroler Jürgen Schmarl (Target Competition – Honda Civic Type R-TCR), Simon Reicher aus Oberösterreich (Certainty Racing – Audi RS3 LMS ), Max Hofer aus Perchtoldsdorf (AC 1927 Mayen e.V. im ADAC – Audi RS3 LMS ) und Saison-Debütant Lukas Niedertscheider aus Lienz (Niedertscheider Motorsport – Seat Leon TCR) wollen in Spielberg besonders überzeugen.

Porsche Carrera Cup Deutschland

Im Vorjahr noch in der Formel 4 unterwegs fuhr der Linzer Thomas Preining in der hart umkämpften Nachwuchsserie zwei Siege ein und beendete die Saison auf Platz vier. Am Red Bull Ring startet der Oberösterreicher erstmals als Porsche Junior. Preining durchlief für den Porsche Carrera Cup Deutschland ein zweistufiges Auswahlprogramm, für das sich mehr als hundert Fahrer beworben hatten. Die Schnelligkeit wurde dem Fitness-Freak in die Wiege gelegt: Sein Vater Andreas startete in den neunziger Jahren als Privatfahrer auf einer 250ccm-Maschine in der Motorrad WM. Der Rookie liegt nach vier Rennen auf dem sechsten Rang gefolgt von Luca Rettenbacher aus Salzburg.

Christopher Zöchling (Stmk.) kommt als Dritter in der Tabelle hinter Dennis Olsen und Michael Ammermüller auf den Red Bull Ring um weitere Punkte an der Spitze zu holen. Der Steirer Philipp Sager geht in der Amateurwertung an den Start.

ADAC Formel 4

Sein erstes Rennen am Red Bull Ring hat Mick Wishofer in der ADAC Formel 4. Der 17-jährige Wiener ist einer von zwei Rookies, die das österreichische Lechner Racing Team in der Saison 2017 ins Rennen schickt. Wishofer liegt derzeit in der Rookie-Wertung an der dritten Stelle.