Mit Ihrem Besuch auf www.topspeed.cc stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Dies hilft uns den Service für Sie weiter zu verbessern.

Öffnen
next prev

ADAC GT Masters: Feller/Mies gewinnen die Deutsche GT-Meisterschaft

Sportwagen

GT-MeisterschaftKlaus Bachler übernahm die Führung am Nürburgring © ADAC Motorsport

Ricardo Feller und Christopher Mies sicherten sich im Finalrennen auf dem Nürburgring die Deutsche GT-Meisterschaft im Land-Motorsport Audi R8 LMS GT3.
Titelverteidiger Michael Ammermüller und Porsche-Werkspilot Mathieu Jaminet holten im letzten Rennen das Maximum heraus und fuhren zum vierten Saisonsieg. Doch am Ende reichte Platz zehn für Feller und Mies, um den Titel mit knappen vier Punkten Vorsprung zu gewinnen.

Zweiter Meistertitel

Für Mies war es der zweite Meistertitel nach 2016, für Feller der erste überhaupt. Platz zwei ging an Marco Holzer und Joel Eriksson in einem weiteren Porsche 911 GT3 R. Dahiner die Lamborghini-Piloten Rolf Ineichen und Franck Perera (GRT Grasser Racing Team).

„Es ist ein Megagefühl, dass es geklappt hat“, so der Champion Christopher Mies. „Das Rennen war reiner Nervenkitzel. Es war von Anfang an brutal eng, aber es hat am Ende gereicht. Es war sehr emotional heute.“

Feller und Mies hatten einen soliden Punktevorsprung

Feller und Mies gingen mit einem soliden Punktepolster in das Finalrennen, doch das schmolz schnell dahin. Denn während das Audi-Duo im hart umkämpften Mittelfeld nur magere Punkte erwarten konnte, eroberten ihre Titelrivalen nacheinander die Führung im Rennen. Zuerst schnappten sich die vor dem Rennen auf Gesamtplatz zwei liegenden Luca Stolz Platz eins. Doch von der Führung bis zum Platzen der Titelträume war der Weg nur kurz.

Durchfahrtsstrafe für Engel

Engel bekam eine Durchfahrtsstrafe nach einer Kollision in der Startrunde auferlegt, die Strafe warf das Mercedes-AMG-Duo aus den Punkterängen und der Meisterschaftsentscheidung.

Dank einer geschickten Strategie mit einem frühen Boxenstopp übernahmen anschließend Ammermüller und Jaminet die Führung und dominierten das Rennen. Damit war der Weg frei für den vierten Saisonsieg.

Mies/Feller vielen aus den Top Ten

Mies und Feller kamen nach zahlreichen Kämpfen im Verfolgerfeld, nachdem sie zwischenzeitlich sogar aus den Top Ten gefallen waren, schließlich als Zehnte ins Ziel – was zum Titelgewinn reichte.

Deutsche GT-Meisterschaft – Land Motorsport gewinnt die Teammeisterschaft

Dank dieser Platzierung holten sie nicht nur den Titel in der Fahrer-Wertung in der GT-Meisterschaft, sondern sicherten ihrem Rennstall Montaplast by Land-Motorsport auch die zweite Teammeisterschaft nach 2016. Feller gewann außerdem die Pirelli-Junior-Wertung für Nachwuchsfahrer.

Porsche holt Doppelsieg

Auch hinter den Siegern Jaminet und Ammermüller wurde nochmals bester Motorsport geboten. Marco Holzer und Joel Eriksson setzten sich im Kampf um Platz zwei durch und kamen mit nur 0,3 Sekunden Vorsprung vor den Lamborghini-Fahrern Ineichen und Perera ins Ziel.

Vierte wurden ihre Teamkollegen Mirko Bortolotti/Marco Mapelli im Lamborghini Huracan des steirischen GRT Grasser Racing Team). Jusuf Owega/Patric Niederhauser holten beim Heimrennen ihres Teams Phoenix Racing Platz fünf vor dem Mercedes-AMG von Igor Waliłko und Jules Gounon die von Startplatz 21 eine starke Aufholjagd zeigten.

Klaus Bachler startete von der Poleposition

Klaus Bachler passierte beim Aufwärmen der Reifen ein Missgeschick und landete im Kiesbett. Der Steirer konnte sich jedoch auf die Strecke zurück baggern. Nach dem Start lag er kurz in Führung, da das Safety Car wegen mehrerer Crash in der ersten Kurve ausrückte. Auch nach dem Re-Start lag Bachler in Führung vor Ammermüller und Engel bis zum Boxenstopp.

Simona De Silvestro übernahm den Porsche auf dem zweiten Platz

Die Lady aus der Schweiz wurde von der Konkurrenz nach hinten gereicht und statt einem Podest gab es nur Rang sieben.

Die weiteren Österreicher

Thomas Preining startete von Rang sechs und war in den Crash in der ersten Kurve involviert und schleppte den Porsche mit offener Fronthaube an die Box.

Clemens Schmid/Mike David Ortmann kamen im Grasser Lamborgini Huracan auf Rang 14, Constantin Schöll/Hendrik Still auf Rang 18.