Mit Ihrem Besuch auf www.topspeed.cc stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Dies hilft uns den Service für Sie weiter zu verbessern.

Öffnen
next prev

ADAC GT Masters: Grasser Racing erneut auf dem Podest

Sportwagen

Rolf Ineichen/Franck Perera holten Punkte für das GRT Grasser Racing Team © ADAC MotorsportRolf Ineichen/Franck Perera holten Punkte für das GRT Grasser Racing Team © ADAC Motorsport

Markus Pommer und Marvin Kirchhöfer waren im Sonntagsrennen des ADAC GT Masters das Maß der Dinge und holten mit ihrer Corvette C7 GT3-R ihren zweiten Sieg der Saison.

Platz zwei ging bei frühsommerlichen Bedingungen an Rolf Ineichen und Franck Perera im besten Lamborghini Huracán, Dritte wurden David Jahn und Sven Barth in der zweiten Corvette im Starterfeld. „Ich bin sehr happy“, sagte Sieger Kirchhöfer. „Mit zwei Siegen in den ersten vier Rennen kann ich sehr gut leben.“

Turbulente erste Rennhälfte

Die Vorentscheidung über den Sieg fiel bereits beim Start, als der von Platz zwei losfahrende Kirchhöfer auf dem Weg zur ersten Kurve an Pole-Setter Franck Perera vorbeizog. Nach einer kurzen Safety-Car-Phase zur Bergung des Audi von Pierre Kaffer, der einen Reifenschaden nach einem Kontakt am Start erlitten hatte, setzte sich Kirchhöfer an der Spitze leicht vom Feld ab. Doch der Vorwärtsdrang des 25-Jährigen wurde nach zwölf Runden gestoppt, als nach einer Berührung im Kampf um Rang vier zwischen Thomas Preining und Corvette-Fahrer David Jahn der Porsche des Österreichers in die Leitplanken einschlug. Zur Bergung des Neunelfers und zur Reparatur der Streckenbegrenzung wurde das Rennen für knapp zehn Minuten unterbrochen. Auch nach dem Restart hinter dem Safety-Car blieb Kirchhöfer vorn. Partner Pommer, der beim Pflichtboxenstopp das Steuer der Corvette übernahm, fuhr danach souverän den Sieg nach Hause. Im Ziel hatte er drei Sekunden Vorsprung und sicherte damit sich und Kirchhöfer den zweiten Sieg 2019.

Die Lamborghini-Piloten Franck Perera und Rolf Ineichen hatten den Gewinnern nur wenig entgegenzusetzen, durften sich aber über Rang zwei – ihrem zweiten Podest des Jahres – freuen. Ineichen gewann damit ebenfalls zum zweiten Mal in dieser Saison die Pirelli-Trophy-Wertung. Der Kampf um Platz drei entschied sich dagegen erst in den Schlussrunden. Der BMW M6 GT3 von Nicolai Sylvest und Jens Klingmann lag bis wenige Runden vor dem Ziel auf Podiumskurs, bis Sylvest wegen Problemen mit der Benzinpumpe aus den Punkterängen zurückfiel. Damit war der Weg frei für die Corvette von David Jahn und Sven Barth, die zuvor den BMW unter Druck gesetzt hatten und danach Jagd auf den zweitplatzierten Lamborghini machten.

Die Samstagssieger Patric Niederhauser kamen diesmal als Vierte ins Ziel und behaupteten damit ihre am Vortag eroberte Tabellenführung. Dahinter folgte mit Mike David Ortmann und Markus Winkelhock ein weiterer Audi R8 LMS. Ortmann gewann damit die Pirelli-Junior-Wertung für Nachwuchsfahrer.

Die Plätze sechs und sieben gingen an die beiden Mercedes-AMG GT3 vom Mann-Filter Team HTP. Indy Dontje und Maximilian Götz, die nach einem Dreher in der Anfangsphase auf Platz zwölf zurückgefallen waren, schlugen knapp ihre Teamkollegen Philip Ellis und Fabian Vettel. Für Serienneuling Vettel war es nach den ersten Punkten am Samstag nun seine erste Top-Ten-Platzierung, als Zweiter in der Pirelli-Junior-Wertung durfte er erstmals auf das Podium.

Luca Ludwig und Sebastian Asch belohnten sich für eine starke Aufholjagd von Startplatz 22 im Ferrari 488 GT3 mit Platz acht. Dahinter kamen zwei weitere Audi ins Ziel: Jeffrey Schmidt und Christopher Haase wurden Neunte vor Ricardo Feller und Dries Vanthoor.

Gleich 15 Plätze machten Dennis Marschall und Carrie Schreiner, die einzige Fahrerin im Feld, gut. Als 15. punktete die 20-Jährige, die ihre Debütsaison bestreitet, erstmals in der „Liga der Supersportwagen“.

Kein erfolgreiche Sonntag für die Österreicher

Klaus Bachler/Timo Bernhard landeten nur auf Rang 21, Mirko Bortolotti/Christian Engelhart auf 23., Max Hofer Christopher Mies auf 25. Simon Reicher/Maximilian Paul fielen aus. Mick Wishofer/ Kelvin Snoeks fehlten am Start.

Quelle: ADAC Motorsport/Redaktion