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ADAC GT Masters: Grasser Racing hatte Grund zum Feiern

Sportwagen

Podestplatz für die steirische Grasser - Truppe © ADAC MotorsportPodestplatz für die steirische Grasser - Truppe © ADAC Motorsport

Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde haben im Audi R8 LMS mit einer dominanten Leistung das Samstagsrennen des ADAC GT Masters in Most gewonnen.

In einem engen Kampf um Platz zwei setzten sich Christian Engelhart und Mirko Bortolotti (Orange1 by GRT Grasser) im Lamborghini gegen die Corvette-Fahrer David Jahn und Sven Barth durch. „Den ersten Sieg für unser neues Team zu holen ist natürlich ein ganz spezieller Moment“, so Kelvin van der Linde. „Ich bin sehr froh, ein Teil davon zu sein. Ich freu mich auch für Patric, er hat seinen ersten Triumph ebenfalls mehr als verdient.“

Niederhauser bleibt beim Start vorn

Patric Niederhauser gelang von der Pole-Position aus ein perfekter Start und bog unbedrängt in die enge erste Kurve ein. Mirko Bortolotti setzte sich mit der Brechstange und einem Ritt über die Curbs auf den zweiten Rang, dahinter der Wiener Audi-Pilot Max Hofer. Im Kampf um Platz vier kollidierte Ferrari-Pilot Luca Ludwig mit der Corvette von Sven Barth und fiel ans Ende des Feldes zurück. Im Mittelfeld mussten mehrere Fahrzeuge durchs Kiesbett von Turn 1, darunter Porsche-Pilot Timo Bernhard dessen Porsche während einer Safety-Car-Phase nach der ersten Runde aus dem Kies geborgen werden musste. Damit war auch das Rennen für Klaus Bachler vorbei.

Nach dem Restart setzte sich Niederhauser an der Spitze mit schnellen Rundenzeiten von den Verfolgern ab. Kurz bevor der Schweizer seinen Pflichtboxenstopp absolvierte, betrug sein Zeitpolster auf Bortolotti 4,5 Sekunden. Auch nach den Fahrwechseln vergrößerte sich der Vorsprung der Startnummer 31 stetig. Niederhausers Teamkollege Kelvin van der Linde baute diesen zwischenzeitlich auf Christian Engelhart, der den Lamborghini von Bortolotti übernommen hatte, auf mehr als neun Sekunden aus. In der Schlussphase nahm van der Linde etwas Tempo raus und gewann schließlich mit einem Vorsprung von vier Sekunden. Während es für den Ex-Champion der achte Sieg in der „Liga der Supersportwagen“ war, stand Niederhauser erstmals ganz oben auf dem Podium. Auch für ihren Rennstall HCB-Rutronik Racing, der in Most erst sein zweites ADAC GT Masters-Rennwochenende bestritt, war es der Premierensieg.

Enge Kämpfe um das Podium

Eng ging es auf den Verfolgerpositionen zu. Engelhart wurde in der zweiten Rennhälfte von Corvette-Fahrer David Jahn, der von Barth übernommen hatte, unter Druck gesetzt. Am Ende setzte er sich mit nur 0,6 Sekunden durch und eroberte damit für sich und Teamkollege Bortolotti den ersten Podestplatz der Saison. Barth und Jahn sicherten sich und RWT Racing ebenfalls das erste Podium 2019. Max Hofer und Montaplast by Land-Motorsport-Teamkollege Chris Mies kamen als Vierte ins Ziel, wurden aber wegen einer nachträglichen Strafe gegen das Corvette-Duo Sven Barth und David Jahn als Dritter gewertet.

Thomas Preining/Robert Renauer landeten auf dem 21. Rang. Simon Reicher/Maximilian Paul auf 25. Und Mick Wishofer/ Kelvin Snoeks auf 28.

Quelle: ADAC Motorsport/Redaktion