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ADAC GT Masters: Max Hofer – Sensationssieger auf dem Lausitzring

Sportwagen

LausitzErster Saisonsieg für Max Hofer/ Christopher Haase auf dem Lausitzring © ADAC Motorsport

Spannung bis zur letzten Sekunde bot das Samstagsrennen des ADAC GT Masters auf dem Lausitzring. Knapper Sieg von Max Hofer und Christopher Haase.

Am Ende setzten sich die Audi-Fahrer Max Hofer und Christopher Haase mit nur 0,147 Sekunden Vorsprung gegen das Mercedes-AMG-Duo Indy Dontje und Maximilian Götz durch. Mit Rang drei wahrte Robert Renauer, der diesmal auf dem Lausitzring vom Steirer Klaus Bachler unterstützt wurde, seine Titelchancen.

Hofer/Haase vom Gesamtpaket begeistert

In der Gesamtwertung führen weiterhin die Audi-Fahrer und Titelverteidiger Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde. „Ich bin sehr zufrieden. Unser Team hat uns ein wirklich tolles Auto gegeben“, so Sieger Christopher Haase im Ziel. „Es ist toll, wieder im ADAC GT Masters gewonnen zu haben. Hier in der Lausitz gewinnt nur der, der das beste Paket hat. Und das hatten wir heute.“

Renauer bleibt in erster Rennhälfte vorne

Die erste Hälfte des nassen elften Saisonrennens stand im Zeichen von Pole-Setter Robert Renauer. Der Porsche-Pilot blieb beim Start vorn, dahinter folgte Mercedes-AMG-Pilot Indy Dontje, der ebenfalls aus der ersten Reihe gestartet war.

Das Spitzenduo setzte sich danach leicht vom Feld ab, bis in der achten Runde für drei Umläufe das Safety-Car zur Bergung des Audi R8 LMS von Hendrik von Danwitz ausrückte. Renauer und Dontje blieben auch danach bis zum Boxenstoppfenster vorn. Beide absolvierten schon früh die Fahrerwechsel zu Klaus Bachler und Maximilian Götz.

Später Boxenstopp bei den Siegern

Auf einen späten Boxenstopp setzten dagegen die späteren Rennsieger Max Hofer und Christopher Haase und die Porsche-Piloten Alfred Renauer und Sebastian Asch, die bis dahin auf den Rängen vier und fünf lagen. Diese Taktik zahlte sich aus. Haase und Asch setzten sich nach dem Boxenstoppfenster an die Spitze des Feldes, dicht gefolgt von Bachler und Götz.

Spannender Dreikampf

Die Porsche-Fahrer und Götz lieferten sich anschließend hinter Spitzenreiter Haase einen spannenden Dreikampf um Platz zwei. Götz gelang es, zuerst an Bachler und anschließend auch an Ex-Champion Asch vorbeizugehen. Nach einer späten Safety-Car-Phase, die für einen über drei Runden gehenden Sprint ins Ziel sorgte, setzte Götz Haase noch einmal unter Druck, fand aber keinen Weg mehr vorbei. Hofer und Haase holten damit ihren ersten Saisonsieg, für Hofer war es der insgesamt Zweite im ADAC GT Masters, Partner Haase holte seinen insgesamt zwölften.

Max Hofer: „Eine Herausforderung war heute sicherlich die schlechte Sicht, zudem lag viel Dreck auf der Strecke, den wir dann schnell auf der Windschutzscheibe hatten. Es war wirklich schwierig, da den Durchblick zu behalten und sicher ans Limit zu gehen.

Renauer/Bachler auf dem Podest

Dontje und Götz verpassten den Sieg zwar knapp, durften sich als Zweite aber über ihr erstes Podium der Saison freuen. Alfred Renauer und Sebastian Asch sahen als Dritte die Zielflagge, wurden aber nachträglich wegen eines Vergehens unter gelben Flaggen mit einer 30-Sekunden-Strafe belegt, die das Duo aus den Top 10 warf. Rang drei ging daher an ihre Teamkollegen Robert Renauer und Klaus Bachler.

Renauer verkleinert damit als bestplatzierter Fahrer unter den Titelkandidaten seinen Punkterückstand zur Tabellenspitze auf 15 Punkte. Diese verteidigten als Fünfte hinter den Porsche-Fahrern David Jahn und Jannes Fittje, dem Rennsieger der Pirelli-Junior-Wertung, die Titelverteidiger Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde (24/ZA, beide Rutronik Racing) im Audi R8 LMS.

Direkt dahinter folgten als Sechste die Gesamtzweiten Christian Engelhart/Michael Ammermüller. Ihr Rückstand in der Gesamtwertung beträgt nun zwei Zähler, in der Teamwertung liegt deren Mannschaft SSR Performance nun drei Rennen vor Saisonende zwei Punkte vor Rutronik Racing an der Spitze.

Constantin Schöll/Jordan Pepper fuhren auf den 10. Rang und feierten ihr bisher bestes Ergebnis mit dem Bentley Continental GT3. Mick Wishofer/Dorian Boccolacci kam im Mercedes AMG GT3 EVO auf Rang 16, Clemens Schmid/Niels Lagrange wurden im GRT Grasser Racing Lamborghini 25.

Quelle: ADAC Motorsport/Redaktion