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ADAC GT Masters: Eng/Collard gewinnen Sonntagsrennen in Oschersleben

Sportwagen

Philipp Eng/Ricky Collard siegen im zweiten Rennen © ADAC MotorsportPhilipp Eng/Ricky Collard siegen im zweiten Rennen © ADAC Motorsport

BMW, Corvette, Porsche, Lamborghini, Audi, Mercedes – sechs verschiedene Marken lagen am Ende des zweiten Rennens des ADAC GT Masters auf den ersten sechs Positionen.

Eine beeindruckende Bilanz im 150. Rennen der „Liga der Supersportwagen“. Der Sieg ging nach einer souveränen Leistung an Ricky Collard und dem Österreicher Philipp Eng im BMW M6 GT3. Zweite wurden Jules Gounon und Daniel Keilwitz vor Robert Renauer und Sven Müller.

Eng dominiert erste Rennhälfte

Pole-Setter Eng ließ beim Start nichts anbrennen und bog als Spitzenreiter in die enge erste Kurve der Motorsport Arena Oschersleben ein. Der Österreicher baute danach – trotz einer kurzen Safety-Car-Phase nach einem Ausrutscher von Audi-Pilot Patric Niederhauser – seinen Vorsprung auf Verfolger Müller im Porsche stetig aus. Als Eng zur Rennmitte seinen Pflichtboxenstopp absolvierte und an Partner Collard übergab, hatte er einen Vorsprung von mehr als sechs Sekunden herausgefahren. Der erst 20 Jahre alte Collard zeigte danach eine abgeklärte Leistung. Auch als das Feld durch zwei weitere Safety-Car-Phasen noch einmal zusammengeschoben wurde, hielt der BMW-Junior dem Druck der Verfolger stand. Er sicherte damit dem BMW Team Schnitzer beim Debütwochenende im ADAC GT Masters gleich den ersten Sieg.

Der Kampf um Platz zwei zwischen dem Porsche-Duo Renauer/Müller und den Corvette-Piloten Gounon/Keilwitz entschied sich bei den Boxenstopps. Während anfangs der „Elfer“ die Position behauptete, zogen während der Boxenstopp-Phase Gounon/Keilwitz vorbei. Renauer und Müller mussten sich mit dem dritten Rang zufriedengeben. Für beide Fahrercrews war es der erste Podestplatz der Saison.

Platz vier ging an die besten Lamborghini-Piloten, Marco Mapelli und dem Tiroler Norbert Siedler, vor Jeffrey Schmidt und Christopher Haase im erfolgreichsten Audi R8 LMS.

Die ADAC GT Masters-Neulinge Indy Dontje und Marvin Kirchhöfer stellten mit ihrem Mercedes-AMG GT3 sicher, dass sechs verschiedene Hersteller das Rennen auf den ersten sechs Plätzen beendeten. Filip Salaquarda und Markus Winkelhock kamen mit ihrem Audi R8 LMS als Siebte ins Ziel, danach folgten Luca Stolz und Luca Ludwig. Hinter ihren Audi-Markenkollegen Markus Pommer und Kelvin van der Linde sammelten die letztjährigen Titelträger Connor De Phillippi und Christopher Mies als Zehnte noch einen Meisterschaftszähler.

Klaus Bachler/Alex MacDowall kamen im zweiten Rennen im Porsche 911 GT 3 R nur auf den 14 Rang, Christopher Höher/Elia Erhart kamen im Audi R8 LMS auf Rang17, Mirko Bortolotti/ Ezeqiuel Perez Companc im Grasser – Lamborghini Huracan GT3 mussten sich mit Rang 21 zufrieden geben.

Philipp Eng: „Besser konnte es nicht laufen. Ich hatte nicht erwartet, dass wir an diesem Wochenende so eine starke Leistung zeigen und alles so glatt läuft. Wir haben heute alles auf eine Karte gesetzt und sind sehr viel Risiko bei der Abstimmung eingegangen. Zudem bin ich mit frischen Reifen gestartet. Das hat sich ausgezahlt. Ich bin, als ich nicht mehr im Auto saß, tausend Tode gestorben, als das Safety-Car auf die Strecke kam. Aber Ricky hat einen tollen Job gemacht. Ich freue mich für BMW, den ersten Sieg für den M6 GT3 im ADAC Masters geholt zu haben. Ich hoffe, es geht so weiter.“

Quelle: ADAC Motorsport