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ADAC GT Masters: Porsche Piloten Bernhard/Estre dominieren Samstagsrennen

Sportwagen

Max Hofer wurde bester heimischer Pilot im ersten Rennen © Rudolf BeranekMax Hofer wurde bester heimischer Pilot im ersten Rennen © Rudolf Beranek

Die Porsche-Piloten Timo Bernhard und Kévin Estre haben das Samstagsrennen des ADAC GT Masters dominiert und sind  als Erste über die Ziellinie gefahren.

Während die vier erstplatzierten Fahrerpaarungen in der Meisterschaft im viertletzten Saisonrennen allesamt ohne Punkte blieben. Aufgrund eines angekündigten Berufungsverfahrens nach einer Disqualifikation im Qualifying ist der Sieg von Bernhard/Estre bis zu einer Verhandlung vor einem Berufungsgericht des DMSB vorläufig. Platz zwei ging an Sheldon van der Linde und Kelvin van der Linde im Audi R8 LMS vor dem Mercedes-AMG-Duo Nicolai Sylvest und Kim-Luis Schramm. „Das Rennen war perfekt“, sagt Timo Bernhard. „Ein tolles Ergebnis, denn wir haben uns diesen Sieg hart erarbeitet.“

Bernhard/Estre Sieger unter Vorbehalt

Von der Pole-Position aus fuhr die deutsch-französische Paarung Bernhard/Estre auf dem Sachsenring souverän ihren ersten Saisonsieg ein. Auch mehrere kurze Safety-Car-Phasen, die das Feld wieder zusammenschoben, brachten sie nicht aus der Ruhe. Im Ziel hatte Estre einen Vorsprung von 4,8 Sekunden. Während es für den Franzosen der insgesamt siebte Sieg im ADAC GT Masters war, stand der ehemalige FIA-WEC-Weltmeister und Le-Mans-Sieger Bernhard erstmals ganz oben auf dem Podium.

Der Sieg des Porsche-Duos ist vorläufig, da nach dem Qualifying von den technischen Kommissaren des DMSB am Fahrzeug ein Verstoß gegen das technische Reglement des ADAC GT Masters festgestellt und der 911 GT3 R disqualifiziert wurde. Das Team75 Bernhard kündigte eine Berufung gegen die Disqualifizierung an, unter Vorbehalt durfte Bernhard die im Qualifying herausgefahrene Pole-Position wieder einnehmen.

Hinter den „Neunelfer“-Fahrern belegten Sheldon und Kelvin van der Linde mit ihrem Audi R8 LMS zum dritten Mal in dieser Saison den zweiten Rang. Das Duo setzte nach den Safety-Car-Phasen die Sieger jeweils kurzzeitig unter Druck, konnte aber letztendlich das Tempo der Spitzenreiter nicht mitgehen. Für Sheldon van der Linde bedeutet der zweite Rang auch gleichzeitig den Sieg in der Pirelli-Trophy-Wertung. Als Dritte fuhren Nicolai Sylvest und Kim-Luis Schramm im Zakspeed-Mercedes-AMG erstmals 2018 auf das Podium.

Mikkel Jensen und Timo Scheider machten mit ihrem BMW M6 GT3 bereits beim Start eine Position gut und kamen schließlich als Vierte vor den Mercedes-AMG-Fahrern Indy Dontje und Maximilian Buhk ins Ziel.

Auf den folgenden Plätzen folgte ein Audi-Trio von BWT Mücke Motorsport. Jeffrey Schmidt und Stefan Mücke setzten sich hier als Sechste gegen Mike David Ortmann und Markus Winkelhock sowie Ricardo Feller und Christopher Haase durch.

Die Audi-Markenkollegen Christopher Mies und Alex Riberas kamen bei ihrem ersten gemeinsamen Rennen im ADAC GT Masters als Neunte ins Ziel, Aaro Vainio und Michele Beretta sammelten als Zehnte mit ihrem Lamborghini Hurácan GT3 den letzten Meisterschaftszähler.

Unglückliches Rennen für Titelkandidaten

Keine Punkte gab es im elften Saisonlauf des ADAC GT Masters für die Top-Platzierten der Gesamtwertung: Die Tabellenführer Markus Pommer und Maximilian Götz schieden bereits in der zweiten Runde nach einer unverschuldeten Kollision mit dem Audi von Lokalmatador Philip Geipel und der Corvette des Tabellendritten Marvin Kirchhöfer aus. Kirchhöfer musste sein Fahrzeug schließlich nach sieben Runden wegen Folgeschäden abstellen. Ebenfalls nicht ins Ziel kamen wegen der Auswirkungen einer Kollision die Tabellenzweiten Robert Renauer und Mathieu Jaminet. Durch diese Nuller bleiben Pommer und Götz unverändert an der Tabellenspitze.

Bester Österreicher wurde Max Hofer mit Partner Philip Ellis im Audi R8LMS als 12. Christopher Zöchling/Paul Rees wurden im BMW M6 13., Klaus Bachler/Adrien de Leener 17 und Mirko Bortolotti/Andrea Caldarelli nur 27.

Quelle: ADAC Motorsport/Redaktion