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ADAC GT Masters: Thomas Preining und Max Hofer in Oschersleben unter den Top Ten

Sportwagen

Gelungener Saisonauftakt für Thomas Preining/Robert Renauer © ADAC MotorsportGelungener Saisonauftakt für Thomas Preining/Robert Renauer © ADAC Motorsport

Markus Pommer und Marvin Kirchhöfer (Callaway Competition) heißen die ersten beiden Saisonsieger des ADAC GT Masters.

Im Samstagsrennen des Auftaktes in Oschersleben verwiesen die Corvette-Piloten in einem spannenden Rennen mit einsetzendem Regen in der Schlussphase die Audi-Fahrer Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde sowie Jeffrey Schmidt und Christopher Haase auf die Ränge zwei und drei. „Ein Traumstart“, freute sich Sieger Markus Pommer. „Wir haben auf einen Platz in den Top fünf gehofft. Dass wir dann sogar gewinnen, damit haben wir nicht gerechnet.“

Zweikampf bestimmt erste Rennhälfte

Das Auftaktrennen der 13. ADAC GT Masters-Saison wurde bis zu den Pflichtboxenstopps vor allem von zwei Piloten geprägt: Pole-Setter Marvin Dienst, der seinen besten Startplatz im Mercedes-AMG in die Führung ummünzte, und Corvette-Fahrer David Jahn, der sich in der ersten Runde von der vierten Startposition auf die Verfolgerposition schob. Das Duo drehte im Abstand von knapp einer halben Sekunde an der Spitze seine Runden und setzte sich dabei konstant von den weiteren Fahrzeugen ab. Bei Beginn des Boxenstoppfensters betrug ihr Vorsprung auf den dritten Rang rund sieben Sekunden. Auch als die Teamkollegen Aidan Read und Sven Barth übernahmen, blieben der Mercedes-AMG und die Corvette vorn.

Verregnete Schlussphase sorgt für Dramatik

Nur wenige Runden nach den Stopps wurde aus dem Zweikampf an der Spitze ein Dreikampf. Der spätere Sieger Marvin Kirchhöfer, der die Callaway-Corvette auf Platz fünf von Partner Pommer übernahm und nach den Stopps auf Rang drei fuhr, schloss dank schneller Rundenzeiten zu den beiden Führenden auf. Knapp zehn Minuten vor dem Rennende setzte Regen ein und wirbelte die Spitze noch einmal durcheinander. Sechs Runden vor Schluss berührten sich Barth und Kirchhöfer leicht. Barth kam dabei auf die feuchten Randsteine, drehte sich und fiel aus der Spitzengruppe. Nur eine Runde später ging Corvette-Markenkollege Kirchhöfer auf der immer nasser werdenden Strecke auch am Führenden Aidan Read vorbei und übernahm Platz eins. Auch der direkt dahinter liegende Audi-Pilot Kelvin van der Linde nutzte die Gelegenheit und schlüpfte am Australier vorbei auf die zweite Position. Damit waren die ersten beiden Positionen vergeben. Pommer/Kirchhöfer holten mit 3,6 Sekunden Vorsprung den Sieg im ersten von 14 Saisonrennen, van der Linde und Startfahrer Patric Niederhauser durften sich über Rang zwei freuen.

Serienneuling Aidan Read musste sich dagegen in der Schlussphase mit zwei weiteren Audi R8 LMS auseinandersetzen. Am Ende mussten sich der Pilot aus Perth und Partner Dienst mit dem fünften Rang begnügen. Davor schoben sich noch Jeffrey Schmidt und Christopher Haase sowie Ricardo Feller und Dries Vanthoor). Schmidt holte sich damit gleichzeitig den Sieg in der Pirelli-Junior-Wertung als bestplatzierter Fahrer unter 25 Jahren.

Rang sechs ging an Titelverteidiger Robert Renauer und dessen neuen Teamkollegen Thomas Preining im bestplatzierten Porsche 911 GT3 R. Rookie Preining beeindruckte dabei mit einem kämpferischen Stint, in dem er fünf Positionen gutmachte. Auf dem siebten Rang kamen der Wiener Max Hofer und Christopher Mies in einem weiteren Audi R8 vor den Corvette-Fahrern Jahn und Barth ins Ziel. Barth durfte sich über den Gewinn in der Pirelli-Trophy-Wertung freuen.

Indy Dontje und Maximilian Götz fuhren mit ihrem Mercedes-AMG GT3 vom 23. Startplatz noch auf Position neun, die Top Ten komplettierten beim Debüt des Aston Martin Vantage GT3 Daniel Keilwitz und Maxime Martin.

Seriendebütant Fabian Vettel und Partner Philip Ellis kamen nach einer Durchfahrtstrafe wegen eines zu kurzen Pflichtboxenstopps auf den 26. Rang.

Klaus Bachler kam mit Partner Timo Bernhard im Porsche 911 als 15. in das Ziel und Simon Reicher/Maximilian Paul im Audi R8 als 25.

Für Rookie Mick Wieshofer/Kelvin Snoeks war das Rennen im Mercedes AMG nach 12 Runden zu Ende, ebenso für Mirko Bortolotti/Christian Engelhart im Grasser Lamborghini Huracan nach 20 Runden.

Quelle: ADAC Motorsport/Redaktion