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ADAC TCR: Erfolgreiches Wochenende für Harald Proczyk

Tourenwagen

Harald Proczyk weiterhin im Titelrennen © Topspeed - Rudolf BeranekHarald Proczyk weiterhin im Titelrennen © Topspeed - Rudolf Beranek

Mit den Plätzen drei und fünf ist der Steirer weiterhin auf Titelkurs in der ADAC TCR.
Im ersten Rennen nach der zweimonatigen Sommerpause ging es von Beginn an zur Sache. Der von der Pole Position gestartete Fugel behauptete seine Führung zunächst, dahinter folgten Halder und Proczyk. Nachdem sich Mitchell Cheah  mit seinem VW Golf GTI TCR von der Strecke gedreht hatte, wurde das Rennen kurz für Reparaturarbeiten an der Streckenbegrenzung unterbrochen.

Nach dem Restart eroberte Proczyk zunächst den zweiten Platz von Halder und dann auch den ersten von Fugel. Beim Duell mit dem Chemnitzer war es jedoch zu einer Berührung gekommen. Die Rennleitung entschied daraufhin, dass Proczyk und Fugel die Plätze tauschen müssen – Proczyk fiel dadurch auf Rang vier hinter dem nun in Führung liegenden Halder, Hesse und Fugel zurück.

In der Folge entwickelte sich ein packendes Rennen mit vielen Zweikämpfen. Die beiden Hyundai-Piloten Hesse und Proczyk versuchten alles, um die jeweils vor ihnen fahrenden Honda von Halder und Fugel zu überholen. In der Schlussphase war Hesse dann nah genug dran, um zum Überholmanöver gegen Halder anzusetzen. Er zog vorbei, Halder jedoch touchierte Hesse wenig später und übernahm wieder die Führung für wenige Meter. Allerdings ließ Halder seinen Rivalen dann wieder passieren, um einer möglichen Strafe durch die Rennleitung zuvorzukommen. Am Ende brachte Hesse seinen Sieg ins Ziel. Auch Halder und Proczyk ließen sich ihre Plätze auf dem Podium nicht mehr nehmen.

Wie bereits am Samstag ging es auch im zweiten Rennen an der niederländischen Nordseeküste turbulent zu. Die Fahrer lieferten sich intensive Zweikämpfe und Rad-an-Rad-Duelle – nur eine bekam davon kaum etwas mit: Michelle Halder. Zunächst gelang ihr ein glänzender Start, dann fand sie schnell zu ihrem Rhythmus und spulte ein fehlerfreies Rennen ab.

Hinter ihr ging es zur Sache: Rene Kircher , von Platz drei gestartet, verbesserte sich schnell auf den zweiten Platz. Auch Antti Buri kam an Gaststarter Arnold vorbei und setzte Kircher schnell unter Druck. Hinter Arnold folgten Mike Halder, Dominik Fugel und Proczyk. Halbzeitmeister Buri und Arnold überflügelten dann Kircher und setzten sich schnell von dem Audi-Piloten ab.

Kircher musste sich gegen weitere Angriffe wehren, schließlich fanden auch die Verfolger um Mike Halder, Max Hesse und Hari Proczyk am 19-Jährigen vorbei, der im Laufe des Rennens weiter zurückfiel. Nach einigen Minuten beruhigte sich das Geschehen dann etwas. Michelle Halder fuhr vorneweg, es folgten Buri, Arnold, Mike Halder, Fugel, Hesse und Proczyk.

Fugel fiel dann aus dieser Spitzengruppe heraus und konnte dem Tempo nicht mehr folgen. Die fünf verbleibenden Michelle-Halder-Verfolger rückten dagegen immer enger zusammen. Doch trotz zahlreicher Versuche gelang es zunächst keinem, noch Plätze gutzumachen. Das änderte sich erst vier Minuten vor dem Ende, als Mike Halder am starken Gastfahrer Arnold vorbeikam und sich fortan ein Duell mit Buri lieferte, das der Finne letztlich für sich entschied.

Im Kampf um Platz fünf setzte dann Titelverteidiger Proczyk zum Überholmanöver gegen Hesse an. Der konnte zwar zunächst kontern, doch der Österreicher behielt am Ende die Oberhand. Ganz vorne bekam Michelle Halder davon kaum noch etwas mit – wenig später jubelte sie gemeinsam mit ihrem Bruder Mike.

Quelle: ADAC Motorsport/Redaktion