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ADAC TCR: Harald Proczyk bester heimischer Pilot

Tourenwagen

Dünenkurs von Zandvoort © ADAC MotorsportDünenkurs von Zandvoort © ADAC Motorsport

Luca Engstler hat seinen Premierensieg in der ADAC TCR Germany gefeiert und dem neuen Hyundai i30 N TCR zugleich den ersten Erfolg beschert.

Der 18-Jährige gewann das zehnte Saisonrennen in Zandvoort von der Pole Position aus vor seinem Markenkollegen Théo Coicaud und Niels Langeveld im Audi RS3 LMS. Langeveld, Sieger des ersten Rennens am Samstag, übernahm damit die Führung in der Gesamtwertung.

„Wahnsinnig, nach dem etwas frustrierenden Wochenende auf dem Nürburgring mit den Problemen im Qualifying jetzt hier ganz oben zu stehen, ist ein Wahnsinnsgefühl“, sagte Luca Engstler, der in der Gesamtwertung als Dritter nur 22 Punkte Rückstand auf Langeveld hat: „Ich kann mich nur bei meinem Team bedanken. Wir sind alle mehr als happy. Im ersten Training hatten wir hier auch Pech, danach hat uns etwas der Speed gefehlt. Aber dann das Rennen zu gewinnen, ist umso schöner.“

Rookie Luke Wankmüller wurde im Opel Astra TCR Vierter und hatte damit ebenfalls allen Grund zum Feiern. Der 17-Jährige übernahm erneut die Führung in der Honda Rookie Challenge von Max Hesse, der nach einem Kontakt in der Anfangsphase des Rennens mit Niels Langeveld weit zurückfiel und das Rennen auf Platz 21 beendete. Wankmüller hat in der Honda Rookie Challenge, deren Sieger am Ende der Saison einen neuen Honda Civic erhält, nun 2,5 Punkte Vorsprung auf Hesse.

Als Fünfter kam Mike Halder im Honda Civic TCR ins Ziel, dahinter folgten die beiden Österreicher Harald Proczyk im Opel und Simon Reicher im Audi, dahinter Antti Buri im Audi, Benjamin Leuchter im VW Golf GTI TCR und Dominik Fugel in einem weiteren Honda.

Luca Engstler, der als Zehnter des Qualifyings von der Pole Position startete, kam gut weg und verteidigte seine Führung auf den ersten Metern. Dahinter gelang vor allem Théo Coicaud ein sehr guter Start. Der Franzose war bereits eingangs der ersten Kurve Dritter hinter Cupra-Fahrer Loris Prattes. Dahinter reihten sich Reicher und Wankmüller ein. Wenig später kam es zum Kontakt zwischen Hesse und Langeveld, das Safety Car kam auf die Strecke.

Beim Restart behauptete Luca Engstler seine Führung, und Coicaud schob sich nach der Start-Ziel-Geraden in der ersten Kurve an Prattes vorbei. Während die beiden Hyundai vorne das Tempo bestimmten, arbeitete sich Niels Langeveld im Audi Schritt für Schritt durchs Feld. Zunächst überholte er Antti Buri, wenig später passierte er Simon Reicher und auch Opel-Fahrer Harald Proczyk, mit dem er sich bis dato die Tabellenführung geteilt hatte. Auch Mike Halder und Rookie Luke Wankmüller konnten Langeveld nicht halten. Der Niederländer, der von Platz zehn gestartet war, war innerhalb von nur 13 Minuten auf Rang drei vorgefahren.

Von den zahlreichen Überholmanövern des Niederländers hatten derweil Engstler und Coicaud profitiert und sich ein Polster herausgefahren. Langeveld holte jedoch Schritt für Schritt auf und schloss in der Schlussphase zu Coicaud auf. Der Franzose aber verteidigte sich stark und ließ Langeveld keine Chance zum Überholen. Vorne eilte Engstler seinem ersten Sieg fehlerfrei entgegen.

Lukas Niedertscheider beendete das Rennen auf dem elften Rang.

Quelle: ADAC Motorsport/Redaktion