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ADAC TCR: Harald Proczyk fährt im ersten Lauf auf das Podest

Tourenwagen

Harald Proczyk fährt in Richtung Podest © ADAC MotorsportHarald Proczyk fährt in Richtung Podest © ADAC Motorsport

Der Steirer wird nach einem verpatzten Start noch Dritter hinter Mike Halder und Max Hesse.
Dank eines Blitzstarts und einer abgeklärten Fahrt hat der Gesamtführende Mike Halder im Honda Civic TCR das erste Rennen der ADAC TCR Germany im tschechischen Most gewonnen und seine Tabellenführung ausgebaut. Durch seinen zweiten Sieg im dritten Saisonrennen untermauerte der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport seinen Anspruch als Meisterschaftsanwärter eindrucksvoll. Auf dem zweiten Platz landete Max Hesse im Hyundai i30 N TCR, der ebenfalls von der ADAC Stiftung Sport gefördert wird, mit einem Rückstand von 1,260 Sekunden. Titelverteidiger Harald Proczyk, der von der Pole Position gestartet war, sicherte sich in der letzten Runde durch ein Überholmanöver gegen Dominik Fugel noch den dritten Platz.

„So kann es weitergehen“, jubelte Laufsieger Halder. „Die Ausgangslage nach dem Qualifying war schon gut, dann habe ich noch einen großartigen Start gehabt. Danach konnte ich das Feld kontrolliert anführen“, ergänzte er. Ein Spaziergang sei sein fünfter Laufsieg in der Tourenwagenserie aber nicht gewesen. „Viel Luft nach oben war nicht mehr“, verrät er. Im zweiten Lauf am Sonntag startet Halder vom neunten Platz. „Mit einem guten Start ist einiges drin“, sagte er voller Vorfreude.

Halder erwischte im Samstagsrennen einen perfekten Start und ging noch vor der ersten Kurve an Proczyk vorbei. Im Sprint zur Schikane kam es dann zu einem Gewühl, das unter anderem für Hyundai-Gaststarterin Jessica Bäckman das frühe Ende des Rennens zur Folge hatte. Die Rennleitung schickte das Safety Car auf die Strecke. Das Feld sortierte sich zunächst, Halder führte vor Hesse, Dominik Fugel und Proczyk, der in der ersten Runde drei Plätze einbüßte.

Nach dem Restart kontrollierte der Gesamtführende das Geschehen, ohne sich aber entscheidend von Hesse absetzen zu können. Der Vorsprung betrug stets etwa eine Sekunde. Im Kampf um Platz drei machte Proczyk Druck auf Fugel, fand aber keinen Weg vorbei. In der neunten Runde kam es im Mittelfeld zu einem Kontakt zwischen dem Cupra von Julien Apotheloz und dem Honda Civic TCR von Marcel Fugel. Während Fugel einige Plätze verlor, das Rennen aber zunächst fortsetzen konnte, musste Apotheloz die Box ansteuern und das Rennen aufgeben.

Diszipliniert zeigte sich die Spitze des Feldes. Das Ergebnis schien zementiert, ehe Proczyk nach einem Ausrutscher von Dominik Fugel doch noch auf den dritten Platz kletterte. Fugel wurde Vierter vor Oschersleben-Sieger Antti Buri im besten Audi RS3 LMS. Dahinter folgten die zwei Hyundai von Theo Coicaud und der Teamkollege von Proczyk, Lukas Niedertscheider.

Harald Proczyk: „Leider hatte ich wieder einen schlechten Start, wie schon in Oschersleben. Wir müssen schauen, woran das liegt. In der letzten Runde hatte Dominik einen Ausrutscher, das war ein Geschenk für mich. Für morgen hoffe ich auf einen guten Start, das ist die Basis.“

Quelle: ADAC Motorsport/Redaktion