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ADAC TCR: Harald Proczyk gewinnt Regenrennen in den holländischen Dünen

Tourenwagen

Hari Proczyk © Rudolf BeranekHari Proczyk © Rudolf Beranek

Harald Proczyk hat das von Wind und Regen geprägte zweite Rennen der ADAC TCR Germany im niederländischen Zandvoort gewonnen und die Entscheidung im Titelrennen bis zum Finalwochenende in Hockenheim vertagt.

Der Seat-Pilot übernahm nach dem Start die Führung und behielt bei widrigen Bedingungen die Ruhe. Das Rennen wurde nach mehreren Ausrutschern in die Kiesbetten bei starken Regen vorzeitig nach sieben Runden mit der roten Flagge abgebrochen und nicht wieder neu gestartet. „Wir hatten ein super Auto, es hat viel zusammengepasst“, sagte Proczyk: „Man darf aber auch die freie Sicht nicht unterschätzen.“ Neben Proczyk fuhren Samstagssieger Antti Buri und Mike Halder im Seat León TCR aufs Podium. „Ich war noch nie in Zandvoort. Direkt am ersten Wochenende aufs Podium zu fahren, ist sehr gut“, sagte Halder nach der Siegerehrung.

Grund zum Jubeln hatte auch Tom Lautenschlager. Der ADAC Stiftung Sport-Förderpilot wurde Neunter und sicherte sich damit vorzeitig den Titel in der Juniorenwertung. „Wir haben unser Ziel erreicht, es freut mich natürlich sehr und macht mich stolz“, sagte Lautenschlager: „Ich hätte mir aber ein etwas längeres Rennen gewünscht, damit ich zeigen kann, was ich kann. Mit jeder Runde habe ich mich hier auf der Bahn besser eingefunden. Jetzt freue ich mich auf Hockenheim und will dann noch ein gutes Ergebnis holen.“

Aquaplaning größte Herausforderung für das Fahrerfeld

Aufgrund des Dauerregens war die Strecke an der Nordseeküste komplett nass, was im Rennverlauf zu Ausrutschern ins Kiesbett von mehreren Teilnehmern führte und in der Folge zwei Safety Car-Phasen auslöste. Davon ließ sich Proczyk jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Nach einem weiteren Ausrutscher in den Kies von Honda-Pilot Finlay Crocker wurde das Rennen nach sieben Runden mit der roten Flagge vorzeitig abgebrochen.

Mit seinem Sieg in Zandvoort wahrt sich Proczyk noch eine Minimalchance auf den Gewinn der Meisterschaft. Nach zwölf von 14 Saisonrennen fehlen dem Österreicher 41,5 Punkte auf den Gesamtführenden Files, in Hockenheim werden insgesamt noch 55 Punkte vergeben. „Da müssen wir in Hockenheim viel Glück haben, damit es noch klappt“, sagte Proczyk: „Aber es ist natürlich schön, dass die Meisterschaft noch nicht entschieden ist.“
Quelle: ADAC Motorsport