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ADAC TCR: Harald Proczyk knapp am Podest vorbei

Tourenwagen

Harald Proczyk im Positionskampf © ADAC MotorsportHarald Proczyk im Positionskampf © ADAC Motorsport

Hochspannung vor dem Finale der ADAC TCR Germany in zwei Wochen in Hockenheim:

Luca Engstler hat in einem Herzschlagfinale in der der ADAC TCR Germany auch das zweite Rennen beim vorletzten Wochenende der Saison auf dem Sachsenring gewonnen und durch seinen dritten Sieg in Folge die Führung in der Fahrerwertung erobert. Der Hyundai-Pilot fuhr vor Rookie Michelle Halder, die im Cupra TCR Zweite wurde, und Gaststarter Pascal Eberle in einem weiteren Cupra über die Ziellinie und feierte seinen dritten Saisonsieg.

„Das Rennen war der Wahnsinn. Es hat enorm viel Spaß gemacht. Das ist Tourenwagensport. Für diese Zweikämpfe machen wir das. Es war wirklich ein überragendes Rennen“, sagte der 18-jährige Engstler nach der Siegerehrung: „Das ist meine Lieblingsstrecke, sie liegt mir. Ich bin hier zwar ganz selten, aber jedes Mal fühle ich mich so wohl.“

Der Steirer Harald Proczyk, der als Gesamtwertungsführender ins Rennen gegangen war, verpasste das Podium als Vierter knapp, Polesetter Niels Langeveld, der das Rennen im Audi bis zur vorletzten Runde angeführt hatte, wurde Fünfter.

Am Start kam Langeveld sehr gut weg und verteidigte Position eins vor Michelle Halder erfolgreich, Proczyk schob sich von Startplatz acht auf den dritten Rang. Engstler, der am Vortag seinen zweiten Saisonsieg gefeiert hatte, machte – von Position zehn startend – direkt vier Plätze gut und arbeitete sich im Rennverlauf stetig nach vorn. In der vorletzten Runde zog er schließlich nach einem Verbremser von Langeveld, von dem auch Michelle Halder und Eberle profitierten, an dem Audi vorbei auf Rang eins.

„Das Rennen war heute wirklich bis zur letzten Runde spannend. Durch den Kampf zwischen Engstler und Langeveld habe ich die Chance genutzt“, sagte eine freudestrahlende Halder: „Die ADAC TCR Germany ist eine sehr starke Rennserie und da auf dem Podium zu stehen ist ein unglaublicher Moment – als Frau sowieso. Ein sensationelles Gefühl.“

Sechster wurde im zweiten Hyundai Théo Coicaud vor den beiden Rookies Justin Häußermann im VW Golf GTI TCR und Max Hesse im Audi RS3 LMS. VW-Pilot Niko Kankkunen, Sohn des erfolgreichen Rallye-Fahrers Juha Kankkunen, fuhr auf Rang neun, sein Landsmann Antti Buri komplettierte im Audi die Top Ten.

Doch Spannung bis zum Schluss hält nicht nur das Meisterschaftsrennen bereit: In der Honda Rookie Challenge geht es denkbar knapp zu. Luke Wankmüller behielt zwar die Führung, Verfolger Hesse verkürzte aber auf einen halben Punkt. Durch die beiden Siege in der Rookie-Wertung am Wochenende hat auch Michelle Halder mit 12,5 Zählern Rückstand noch alle Chancen auf den Honda Civic, der dem Sieger als Prämie zuteil wird.

Simon Reicher verpasste knapp die Punkte und wurde 11., Lukas Niedertscheider lief auf Rang 14 in das Ziel.

Die Entscheidung in der ADAC TCR Germany fällt in zwei Wochen auf dem Hockenheimring.
Quelle: ADAC Motorsport/Redaktion