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ADAC TCR: Harald Proczyk siegt im Heimrennen auf dem Red Bull Ring

Tourenwagen

Heimsieg für den Steierer Harald Proczyk © Topspeed - Rudolf BeranekHeimsieg für den Steierer Harald Proczyk © Topspeed - Rudolf Beranek

Titelverteidiger Harald Proczyk hat seinen ersten Sieg im Hyundai i30 N TCR gefeiert – und das ausgerechnet beim ADAC TCR – Heimspiel auf dem Red Bull Ring.

Der Österreicher gewann den fünften Saisonlauf der ADAC TCR Germany dank eines starken Starts vor Junior Mitchell Cheah im VW Golf GTI TCR und Antti Buri im Audi RS3 LMS. Der bisherige Tabellenführer Mike Halder im Honda Civic TCR verpasste als 15. erstmals die Top Ten, WTCR-Champion und Gaststarter Gabriele Tarquini schied früh aus.

„Das Rennen war perfekt für mich. Der Start war super, das war der Schlüssel. So wie der Schlüssel die letzten Male der schlechte Start war, war es heute der gute und das Glück, dass die hinten sich nicht ganz einig waren. Wenn die sich einig gewesen wären, wäre ich fällig gewesen“, sagte Proczyk, der seinen insgesamt siebten Sieg in der ADAC TCR Germany feierte: „Es ist immer schön, Erster zu sein. Es freut mich für die Jungs, die Tag und Nacht arbeiten und für das Team. Deswegen machen wir es: Um zu gewinnen.“

Vierter wurde Junior Julien Apothéloz im Cupra vor Théo Coicaud im Hyundai. Sebastian Steibel, der erstmals von der Pole Position ins Rennen gegangen war, verpatzte seinen Start und fiel im VW Golf GTI TCR zurück. Am Ende rettete er immerhin den sechsten Platz ins Ziel. Proczyks Team- und Markenkollege Lukas Niedertscheider, Michelle Halder im Honda und die beiden Audi-Piloten René Kircher und Maurits Sandberg belegten die Plätze sieben bis zehn.

Während Steibel keinen guten Start erwischte und zunächst auf Rang fünf zurückfiel, setzte sich Proczyk direkt an die Spitze und ging als Führender in die erste Kurve. Dort kam es weiter hinten im Feld zu einem Kontakt: Tarquini und Coicaud berührten sich, der Italiener konnte das Rennen nicht fortsetzen und rollte langsam aus. Das führte zu einer frühen Safety-Car-Phase, um den Hyundai zu bergen.

Proczyk gelang dann ein idealer Restart, er setzte sich umgehend von Apothéloz, Cheah, Buri und Co. ab. Der Hyundai-Pilot spulte vorne seine Runden fehlerfrei ab und profitierte auch davon, dass sich seine drei Verfolger ein intensives Duell um die Plätze lieferten. „Ich bin vom Anfang bis zum Ende volle Kanone gefahren, weil ich gewusst habe: Wenn Antti Buri vorbeikommt, kann er locker vier, fünf Zehntel die Runde schneller fahren“, sagte Proczyk: „Das war mein einziges Glück, weil wir hier nicht das Auto haben, um ganz vorne zu fahren und deswegen ist das umso schöner.“

Coicaud und auch Max Hesse zogen derweil an Steibel vorbei und verdrängten den Pole Setter zwischenzeitlich auf den siebten Platz. Hesse, Dominik Fugel, Bradley Burns und Jan Seyffert wurden anschließend mit einer Durchfahrtsstrafe belegt, weil sie während der Safety-Car-Phase überholt hatten.

Cheah zwängte sich schließlich nach einem intensiven Zweikämpf mit Apothéloz am Cupra des Schweizers vorbei und eroberte Platz zwei. Auch Antti Buri ließ sich nicht zweimal bitten, zog an Apothéloz vorbei und nahm die Verfolgung Cheahs auf. In den letzten Runden lieferten sich der Finne und VW-Pilot Cheah ein intensives Duell, das der 18 Jahre alte Junior letztlich für sich entschied.

Quelle: ADAC Motorsport/Redaktion