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ADAC TCR: Proczyk führt in der Meisterschaft

Tourenwagen

Harald Proczyk im Opel Astra TCR© ADAC MotorsportHarald Proczyk im Opel Astra TCR© ADAC Motorsport

Mit einem fünften Platz im zweiten Rennen in der ADAC TCR sicherte sich der gebürtige Knittelfelder die Meisterschaftsführung.

Viertes Rennen, vierter Sieger: Gaststarter Pétr Fulin hat dem Cupra TCR den ersten Saisonsieg beschert und sein persönliches Heimspiel mit einem Erfolg gekrönt. „Das ist perfekt und hätte nicht besser laufen können, sagte er: „Aber: Es war ein hartes Stück Arbeit. Ich konnte mir zu keinem Zeitpunkt sicher sein. Luca hat viel Druck gemacht, und Michelle ist sensationell gefahren.“

Der Tscheche Fulin, der etwa 80 km von Most entfernt zu Hause ist, gewann am Sonntag vor Rookie Michelle Halder, die ihren zweiten Platz nervenstark ins Ziel brachte und damit für eine große Überraschung sorgte. Michelle Halder ist die erste Frau in der Geschichte der ADAC TCR Germany, die aufs Podium fährt.

„Unglaublich, ich kann es noch gar nicht richtig fassen. Besser hätte es nicht laufen können“, sagte Halder: „Das war mein viertes Rennen im Tourenwagen, ich habe nicht im Simulator getestet. Jetzt ganz oben zu stehen bei diesem Fahrerfeld und dieser Konkurrenz – das ist einfach sensationell. Ich bin überglücklich“

Luca Engstler im VW Golf GTI TCR wurde Dritter und sammelte wichtige Punkte für die Meisterschaft. Er liegt als Tabellenzweiter acht Punkte hinter dem Steirer Harald Proczyk der im Opel Astra TCR Fünfter wurde. Meisterschaftsdritter ist Niels Langeveld, er belegte im Rennen im Audi RS3 LMS den vierten Rang.

Sechster wurde Max Hesse im Audi vor Dominik Fugel im Honda und Niko Kankkunen im VW Golf GTI TCR. Platz neun ging an Rookie Justin Häußermann vor dem ADAC Stiftung Sport-Förderpiloten Mike Halder.
Die weiteren Österreicher im Starterfeld landeten mit Lukas Niedertscheider im Peugeot 308 TCR auf Rang 16, Simon Reicher kam im Audi RS 3 LMS TCR auf den 17. Rang.

Den Grundstein für seinen ersten Sieg in der ADAC TCR Germany legte Pétr Fulin gleich am Start. Dort zog er am Pole-Setter Théo Coicaud vorbei und übernahm direkt die Führung. Dahinter reihten sich Luca Engstler und Michelle Halder ein, dicht gefolgt von Mike Halder, der allerdings kurz darauf eine Durchfahrtsstrafe erhielt und zurückfiel. Coicaud erwischte hingegen keinen guten Start und fand sich eingangs der zweiten Runde auf Platz zehn wieder.

Nach etwa fünf Minuten musste das Safety Car erstmals auf die Strecke, weil Kai Jordan nach einem Kontakt in den Kies gerutscht war, und sein VW Golf GTI TCR geborgen werden musste.

Fulin verzögerte beim Restart geschickt und behauptete seine Führung stark vor Engstler und Halder, dahinter lieferten sich Proczyk und Langeveld ein enges Duell um Platz vier. Auch nach einer weiteren Safety-Car-Phase aufgrund eines Kontakts zwischen Théo Coicaud und Sandro Kaibach blieb das Trio Fulin, Engstler und Halder unverändert an der Spitze.

Das Rennen um den Sieg blieb bis zum Schluss offen – letztlich zog Michelle Halder eingangs der letzten Runde an Luca Engstler vorbei und übernahm Platz zwei. Engstler hatte irrtümlich angenommen, dass das Rennen bereits vorbei sei und war etwas vom Gas gegangen. Dies nutzte Halder, überholte Engstler und verteidigte ihren Platz bis zur Ziellinie nervenstark.

Quelle: ADAC Motorsport/Redaktion