Mit Ihrem Besuch auf www.topspeed.cc stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Dies hilft uns den Service für Sie weiter zu verbessern.

Öffnen
next prev

ADAC TCR: Thierry Neuville feiert Start-Ziel Sieg auf dem Nürburgring.

Tourenwagen

Thierry Neuville auch auf der Rundstrecke eine Klasse für sich © ADAC MotorsportThierry Neuville auch auf der Rundstrecke eine Klasse für sich © ADAC Motorsport

Rallye-Superstar Thierry Neuville hat sein Gastspiel in der ADAC TCR Germany mit einem Sieg gekrönt.

Der viermalige WRC-Vizeweltmeister gewann im Hyundai i30 N TCR das neunte Saisonrennen auf dem Nürburgring und feierte dabei einen souveränen Start-Ziel-Sieg. Zweiter wurde Hyundai-Pilot Max Hesse vor Julien Apotheloz im Cupra Leon TCR, der erstmals in seiner Karriere aufs Podium in der ADAC TCR Germany fuhr und die Honda Junior Challenge gewann.

„Das hat extrem viel Spaß gemacht. Wenn das Resultat stimmt, macht es immer Spaß. Ich hatte ein sehr gutes Rennen, der Start war das Schwierigste. Aber er war sehr ordentlich. Danach musste ich mich darauf konzentrieren, die Ideallinie zu treffen und meine Runden sauber zu fahren“, sagte Neuville: „Das ist mir gut gelungen, nur am Ende haben die Reifen dann etwas abgebaut und ich musste schauen, dass ich gut ins Ziel komme.“

Vierter wurde Antti Buri im Audi RS3 LMS, der Finne behauptete damit seine Führung in der Gesamtwertung. Der Tabellenführer hat nun 302 Punkte auf dem Konto, Hesse folgt mit 278 auf Platz zwei vor Harald Proczyk der bei 276 Zählern steht. Mike Halder ist mit 258 Punkten Vierter.

Fünfter im Rennen war der Tiroler Lukas Niedertscheider vor seinem Hyundai-Markenkollegen Theo Coicaud. Gaststarter Pascal Eberle im Cupra, die beiden Junioren Mitchell Cheah im VW Golf GTI TCR und Rene Kircher im Audi folgten auf den Plätzen. Kai Jordan, der beim VW Team Oettinger den frischgebackenen Papa Maurits Sandberg ersetzt, fuhr mit Rang zehn ein gutes Ergebnis heraus. Harald Proczyk verpasste die Top Ten und musste sich diesmal mit Rang 11 begnügen.
Beim Start kam Pole-Setter Neuville im VIP-Auto von Hyundai gut weg und wandelte den besten Startplatz in die Führung um. Hinter ihm jedoch ging es turbulent zu. Proczyk berührte mit seinem Hyundai den Honda des von Platz drei gestarteten Mike Halder – das löste eine Kettenreaktion aus. Theo Coicaud und Dominik Fugel sowie Gaststarterin Karen Gaillard waren ebenfalls betroffen.

Wenig später hatte sich das Feld sortiert, und Neuville fuhr unbeirrt vorneweg, dahinter folgten Hesse und Apotheloz. Dann fing Bradley Burns‘ plötzlich Feuer. Der Brite kletterte aus seinem Wagen, der schnell gelöscht wurde. Der Zwischenfall führte jedoch zu einer längeren Safety-Car-Phase, in der das Feld wieder enger zusammenrückte.

Mit noch 13 Minuten auf der Uhr erfolgte der Restart, den Neuville meisterte und seine Führung behauptete. Antti Buri, von Rang sieben ins Rennen gegangen, überholte mit einem starken Manöver Lukas Niedertscheider und verbesserte sich somit auf Platz vier. Anschließend setzte er Julien Apotheloz unter Druck, der Schweizer wehrte sich jedoch erfolgreich gegen die Überholversuche des Tabellenführers.

Davon bekam Thierry Neuville vorne kaum etwas mit. Am Ende hatte der Belgier, der am kommenden Wochenende bei der ADAC Rallye Deutschland wieder in seinem angestammten Hyundai i20 WRC sitzen wird, 4,2 Sekunden Vorsprung auf Hesse. Apotheloz folgte mit etwas Abstand auf Platz drei.

Quelle: ADAC Motorsport/Redaktion