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ADAC TCR: Wetterkapriolen beinträchtigten das zweite Rennen auf dem Nürburgring

Tourenwagen

Regenchaos auf dem Nürburgring © ADAC MotorsportRegenchaos auf dem Nürburgring © ADAC Motorsport

Perfektes Wochenende für Hyundai bei den beiden ADAC TCR Rennen.

Nachdem Rallye-Ass Thierry Neuville das Samstagsrennen im Hyundai i30 N TCR gewann, legte sein Teamkollege Max Hesse am Sonntag nach.

Der 18-Jährige hat im Hyundai i30 N TCR das von Wetterkapriolen geprägte und nach einem Starkregen vorzeitig abgebrochene zehnte Saisonrennen der ADAC TCR Germany gewonnen. Im strömenden Regen auf dem Nürburgring lag Hesse zum Zeitpunkt des Abbruchs in Führung, und so konnte der 18-Jährige über seinen zweiten Sieg in der ADAC TCR Germany jubeln. Platz zwei ging an Gaststarter Pascal Eberle (28, Schweiz, Steibel Motorsport) im Cupra Leon TCR, Dritter wurde Antti Buri (30, Finnland, LMS Racing) im Audi RS3 LMS, der damit seine Tabellenführung in der ADAC TCR Germany behauptete.

Das Rennen wurde nach Starkregen in der achten Runde abgebrochen und dem Reglement entsprechend nach dem Ende der sechsten Runde gewertet. Aufgrund der großen Wassermassen auf der Rennstrecke und einer bestehenden Unwetterwarnung wurde das Rennen aus Sicherheitsgründen nicht wieder neu gestartet. Aufgrund des vorzeitigen Rennabbruchs wurden halbe Punkte vergeben.

„Das Rennen war unglaublich. So etwas habe ich noch nie erlebt“, sagte Hesse, der am Vortag hinter Gaststarter und Rallye-Superstar Thierry Neuville (31, Belgien, Hyundai Team Engstler) Zweiter geworden war: „Es hat sich ausgezahlt, dass wir so lange draußen und auf Slicks geblieben sind. Die letzten zwei Runden sind unfahrbar gewesen, das war unglaublich. Es war absolut richtig, das Rennen zu diesem Zeitpunkt zu unterbrechen.“

Bereits beim Start ging es turbulent zu. Gaststarter Pascal Eberle, der aufgrund der Reverse-Grid-Regel auf der Pole Position stand, kam nicht weg. Direkt hinter dem Schweizer reagierte Dominik Fugel (22, Chemnitz, Profi-Car Team Honda ADAC Sachsen) umso schneller und fuhr von Platz drei bis an die Spitze vor – dank eines guten Starts, und weil sich neben ihm Junior Mitchell Cheah (21, Malaysia, VW Team Oettinger) im VW Golf GTI TCR und Tabellenführer Antti Buri in den ersten Kurven ein intensives Duell lieferten.

Auch der Steirer Harald Proczyk mischte in seinem Hyundai i30 N TCR plötzlich vorne mit – der Meister war von Startplatz sechs direkt bis in die Spitzengruppe gefahren und reihte sich als Dritter hinter Cheah ein. Nach nur zwei Minuten begann es zu regnen und bei nun immer nasser werdender Strecke stürmte Proczyk nach vorne. Zunächst an Cheah vorbei und wenig später an Fugel vorbei in Führung. Im Regenchaos rutschte Proczyk jedoch auf den 14. Rang zurück. Der Tiroler Lukas Niedertscheider kam als 16. In das Ziel.

Der Regen wurde immer stärker, und ein Großteil des Feldes fuhr umgehend in die Box, um Regenreifen aufzuziehen. Eberle, Hesse, Buri, Mike Halder und Julien Apotheloz verzichteten auf den Reifenwechsel und blieben auf Slicks. Innerhalb der noch Slick-bereiften Führungsgruppe hatte mittlerweile Hesse die Führung übernommen, da aufgrund des starken Regens an verschiedenen Streckenabschnitten viele Teilnehmer von der Strecke rutschen, ging das Safety Car raus, in der Folge wurde das Rennen dann mit der roten Flagge abgebrochen und nicht fortgesetzt.

Quelle: ADAC Motorsport/Redaktion