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DTM: Audi besetzte das Siegespodest auf dem Lausitzring

Tourenwagen

AudiPhilipp Eng im Audi-Sandwich © DTM

Audi-Pilot René Rast hat das fünfte Saisonrennen der DTM auf der 4,570 Kilometer langen Grand-Prix-Strecke des Lausitzrings gewonnen.
Es war ein hochgradig packendes Rennen, das von mehrfachen Führungswechseln und harten Positionskämpfen auf abtrocknendem Asphalt geprägt war.

Audi Markenkollege Nico Müller, der das Qualifying mit 38 Tausendsteln hauchdünn vor Rast für sich entschieden hatte, musste sich am Ende mit Rang zwei begnügen. Robin Frijns, der nach einem tollen Start lange Zeit das Rennen angeführt hatte, komplettierte das Podium am ersten Renntag des zweiten DTM-Wochenendes in der Lausitz in Folge.

Eine starke Leistung zeigte Timo Glock, der sich nach einem Fehler im Qualifying von der 14. Startposition bis auf den vierten Rang vorkämpfte und damit bestplatzierter BMW-Pilot des Rennens war.

Frijns mit starkem Start, Müllers Boxenstrategie nicht optimal

Der Start auf Regenreifen verlief für einige Piloten nicht optimal: Rast büßte Plätze ein, Audi-Pilot Frijns entdeckte die „goldene Mitte“ und schoss direkt vor auf Rang zwei hinter Müller, der seine Führung zunächst behaupten konnte. Mit den Pflichtboxenstopps, bei dem alle Fahrer von Regenreifen auf Slicks wechselten, wendete sich das Blatt, denn Müller´s Abt-Team hatte zu lange gewartet.

Die Konkurrenten Robin Frijns, Philipp Eng und Marco Wittmann hatten bereits zwei Runden zuvor gewechselt. Rast eine Runde zuvor – das sorgte für Spannung im Kampf an der Spitze. Müller, der zunächst nach seinem Stopp die Führung behaupten konnte, hatte mit kalten Reifen das Nachsehen. Der Schweizer wurde wenig später zunächst von Frijns, dann auch von Eng kassiert.

Im Anschluss ging auch Rast vorbei am Markenkollegen, der zwischenzeitlich nur noch auf Rang fünf lag. Robin Frijns versuchte den heranstürmenden René Rast abzuwehren, doch auch die Kampflinie brachte am Ende nichts – Rast war der schnellste Mann im Feld und konnte am Ende der Start-Ziel-Geraden leicht vorbeiziehen.

Nachdem Müllers Reifen auf Temperatur waren, stimmte dessen Pace wieder, so dass der Meisterschaftsführende noch drei Positionen gutmachen konnte und am Ende Rang zwei hinter Dauer-Rivale Rast erkämpfte.

Philipp Eng im Finish geschlagen

Dem Salzburger gelang ein Blitzstart und Eng hielt sich lange unter den ersten drei auf und war damit auf Podestkurs. Im Finish verlor er jedoch mehrere Plätze und fiel auf den achten Rang zurück.

Eng: „Perfekter Start, perfekte Stopprunde, perfekter Boxenstopp. Wir haben das Rennen wirklich gut exekutiert. Nach zehn Runden hatte ich aber keinen Grip mehr auf den Hinterreifen. Woran das lag, müssen wir noch klären. Am Ende hat es nicht so viel Spaß gemacht.“

Ferdinand Habsburg und Lucas Auer knapp an den Punkten vorbei

Auer startete von der sechsten Position und wurde rasch zurück gereicht. „Das Qualifying war gut, das Rennen war schlecht. Wir sind zu lange draußen geblieben. Da bekommst du dann die Quittung, wenn alle vorbeiziehen. Die Pace war dann gut, aber das Überholen schwierig.“

Ferdinand Habsburg startete wegen eine Zeitstrafe aus dem Qualifying vom letzten Startplatz. Der Österreicher fand sich rasch unter den Top-Ten, verpasste aber mit Rang 11 die Punkteplätze.