Mit Ihrem Besuch auf www.topspeed.cc stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Dies hilft uns den Service für Sie weiter zu verbessern.

Öffnen
next prev

DTM: Lucas Auer überraschte auf dem Lausitzring

Tourenwagen

AuerLucas Auer auf dem Weg zum Sieg © DTM

Lucas Auer und Timo Glock bescherten BMW beim sechsten Saisonrennen der DTM auf dem Lausitzring einen Doppelsieg. Als bester Audi-Pilot erzielte Robin Frijns den dritten Platz.

Damit endete für die Ingolstädter eine Serie mit zwölf Siegen in Folge. Für den letzten DTM-Sieg der Münchner hatte am 10. August 2019 der zweimalige Meister Marco Wittmann im britischen Brands Hatch gesorgt.

Das vierte Rennen in der Lausitz zum Abschluss des ersten Double-Headers in der DTM war über die gesamte Renndistanz von packenden Duellen, Taktik und Strategie sowie Positionskämpfen bis zur Ziellinie geprägt.

Perfekter Start für Robin Frijns

Für Robin Frijns, der im sechsten Saisonrennen bereits zum vierten Mal von der Pole-Position startete, hatte das Rennen vielversprechend begonnen.

Der Niederländer erwischte einen perfekten Start und verteidigte zunächst seine Führung. Dahinter rückte René Rast vorbei an Nico Müller an die zweite Position. Der Südafrikaner Sheldon van der Linde sorgte für einen on Schreckmoment, weil sein BMW zunächst stehen blieb, aber alle nachfolgenden Fahrzeuge dem Hindernis ausweichen konnten.

Schon nach wenigen Runden ging Rast an Markenkollege Frijns vorbei, aber auch die Führung des Titelverteidigers hielt nicht lange. Frijns setzte sich wieder in Front, wurde dann von Jamiie Green abgelöst.

BMW übernahm das Kommando

Lange Zeit sah der ehemalige Formel-1-Pilot Timo Glock wie der mögliche Sieger aus, doch in der vorletzten Runde musste er Markenkollege Lucas Auer passieren lassen.

Der Neffe von Gerhard Berger erzielte seinen fünften DTM-Sieg, den dritten auf dem Lausitzring. Glock war aufgrund des knapp verpassten Sieges keineswegs enttäuscht und freute sich vielmehr über das starke Comeback von BMW.

Hinter Frijns und Green auf den Plätzen drei und vier kamen Tabellenführer Müller und Titelverteidiger Rast auf den Plätzen fünf und sechs ins Ziel, nur 0,011 Sekunden trennten die beiden Titelrivalen.

Lucas Auer nach seinem Sieg: „Mir fehlen immer noch die Worte. Ich glaube, das war das intensivste Rennen, das ich jemals in der DTM hatte, denn ein Fehler konnte fatal sein. Ich konnte mir die Reifen gut einteilen, Strategie und Boxenstopp waren top. Das Auto war auch einfach top. Und das dann so in der letzten Runde umzusetzen – schöner geht es eigentlich nicht.“

Philipp Eng beendete das Rennen auf Rang 12, Ferdinand Habsburg auf 14.

Philipp Eng: Zunächst mal freut es mich sehr für Lucas, Timo und die gesamte BMW Mannschaft. Bei mir ging leider gar nichts. Ich habe keine Ahnung, woran es lag. Das müssen wir uns definitiv ganz genau anschauen.“

Vor dem vierten Saisonlauf der DTM in Assen führt Müller nach wie vor die Fahrerwertung souverän an. Der Schweizer hat 133 Punkte auf seinem Konto, Rast folgt auf Rang zwei (97) vor Frijns (92). Mit 52 Zählern ist Timo Glock als bestplatzierter BMW-Fahrer an die vierte Position vorgerückt.

Lucas Auer liegt an 9. Stelle mit 35 Zählern, Philipp Eng auf der 11. Stelle mit 20.