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Blancpain Endurance Series: Platz sieben in Silverstone für Norbert Siedler

Sportwagen

Blancpain Endurance Series - SilverstoneBlancpain Endurance Series - Silverstone

Beim Stopp der Blancpain Endurance Series im britischen Silverstone belegten Norbert Siedler und Rinaldi Racing den siebten Platz.

Nach dem überraschenden Auftaktsieg in Monza war es klar, dass es für den Wildschönauer und seine Teamkollegen Rinat Salikhov und Marco Seefried in Silverstone schwer werden würde: „Wie üblich, bekamen wir als Siegerauto für das nächste Rennen ein zusätzliches Gewicht von 20 Kilogramm ins Auto. Zusätzlich mussten wir die Bodenfreiheit unseres Ferraris erhöhen, weil wir in Monza, einer klassischen Ferrari-Strecke, so schnell waren. Für Silverstone, wo dem Ferrari das Streckenlayout nicht liegt, hatten wir und auch die Leute von Ferrari selbst keine großen Erwartungen.“

Der Tiroler und sein Team wollten sich aber trotz der Widrigkeiten nicht kampflos geschlagen geben und überlegten sich einen Trick bei den Reifen, wie Siedler erzählt: „Wir haben bewusst in den Trainings mit gebrauchten Reifen am Setup gearbeitet und dabei schlechte Rundenzeiten in Kauf genommen. So konnten wir uns die vier für das Wochenende erlaubten Reifensätze für das Qualifying und das Rennen aufsparen. Und das hat sich bezahlt gemacht.“

Nur knapp an der Pole Position vorbei

Bereits im Qualifying zahlte es sich für Siedler und sein Team aus, sich die frischen Reifen aufgespart zu haben: „Ich bin mit einer super Runde auf Platz zwei gefahren, das hätten wir uns selber nicht gedacht.“ Siedler trauert sogar der möglichen Pole Position hinterher: „Ich wäre sogar noch schneller gewesen, wurde dann aber aufgehalten.“ Auch so setzte die Ferrari-Mannschaft mit Startplatz zwei ein Ausrufezeichen.

Platz sieben im Rennen

Siedlers Teamkollegen konnten den giftgrünen Ferrari 458 Italia auch im Rennen im Spitzenfeld halten: „Marco und Rinat haben angesichts der Widrigkeiten wirklich ein gutes Rennen abgeliefert“. Der 32-Jährige übernahm den Boliden im dritten Stint mit einem Rückstand von 1,5 Minuten und startete eine Aufholjagd: „Ich holte viel Zeit auf, am Ende fehlten nur ca. 20 Sekunden auf das Podium. Leider haben mich manche beim Überrunden nicht vorbei gelassen, sonst wäre vielleicht noch mehr möglich gewesen.“ Aber auch der siebte Platz sei ein Erfolg: „Als gemischtes Team aus zwei Profis und einem ambitionierten Amateur ist der siebte Platz wirklich toll, wir haben uns gegen reine Profi-Teams gut geschlagen.“

Hinter dem Rinaldi Racing Team landete das österreichische GRT Grasser Racing Team aus Knittelfeld mit dem Lamborghini Huracan pilotiert von Giovanni Venturini, Adrian Zaugg, Mirko Bortolotti auf Rang acht.

Sieger wurden Rob Bell, Shane van Gisbergen, Kevin Estre vom Von Ryan Racing mit dem McLaren 650 S GT3.