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Blancpain GT Series: Dominik Baumann fährt mit dem neuen Mercedes-AMG GT3 von Podest zu Podest.

Sportwagen

Weiterer Podestplatz für Dominik Baumann © AMG Performance-Team HTP Motorsport

Auf der italienischen Formel-1-Strecke gelang Baumann der dritte Podestplatz mit dem AMG Mercedes Performance-Team HTP Motorsport innerhalb von nur 14 Tagen

Nach dem Podiumserfolg beim Saisonauftakt der Blancpain GT Series in Misano und dem Sieg beim 24h-Qualifikationsrennen auf der Nürburgring-Nordschleife, erzielte der Österreicher nun Platz zwei beim Blancpain Endurance Cup in Monza. Beim dreistündigen Rennen mit einem Starterfeld von 57 GT3-Autos gab der 23-Jährige sein Debüt in Monza. In der Fahrerwertung der Blancpain GT Series übernahmen Baumann und Teamkollege Maximilian Buhk die Gesamtführung.

Dominik, in Monza hast du deinen dritten Podesterfolg innerhalb von zwei Wochen eingefahren. Hättest du einen so erfolgreichen Start in deine erste Saison als AMG Fahrer erwartet?

Ich muss zugeben, dass ich selber etwas überrascht bin. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass es auf Anhieb so erfolgreich laufen würde. Beim Sprintrennen in Misano ist uns ein guter Auftakt in die Blancpain GT Series gelungen. Die Leistung konnten wir nun im Endurance Cup bestätigen. Das gesamte Team hat bislang wirklich fantastische Arbeit geleistet. Vielen Dank an die Jungs für all die harte Arbeit! Die Podestplätze waren ein sehr guter Beginn, aber wir haben noch einen langen Weg vor uns. An jedem Rennwochenende beginnen wir wieder bei null. Es ist allerdings schön zu wissen, dass wir ganz vorne mitkämpfen können.

In Monza herrschte Spannung bis zum Ende. Beim Zieleinlauf hattet ihr nur 0,3 Sekunden Rückstand auf die Sieger. Wie hast du die Schlussphase erlebt?

Nachdem ich den Start von der Pole Position übernommen hatte, fuhr mein Teamkollege Maximilian Buhk den letzten Stint. Am Ende war es unheimlich eng, aber ich kenne Maxi schon lange und habe gutes Vertrauen zu ihm. Allzu nervös war ich deshalb nicht, ich bin sowieso eher der gelassene Typ. Ich habe nur gehofft, dass wir das Rennen sicher beenden. Maxi hat das ganz souverän gelöst, und wir sind happy mit dem zweiten Platz.

Du bist dein allererstes Rennen in Monza gefahren und hast dabei gleich den wichtigen Start-Stint übernommen. Wie lief dein Streckendebüt?

Mit meiner Performance kann ich zufrieden sein. Ich saß rund eine Stunde im Auto und der Mercedes-AMG GT3 ließ sich wirklich toll fahren. Beim Start von der Pole Position ging es darum, den Nissan neben mir in Schach zu halten. Ich wollte unbedingt als Führender in die erste Kurve einbiegen, weil ich sicher war, dass unser Auto auf die Distanz schnell ist. Ich kam sehr gut vom Fleck und konnte die anderen Autos hinter mir halten. Ungefähr ab der zehnten Runde fing ich an, andere Autos zu überrunden. Das hat gut geklappt und großen Spaß gemacht. Wenn du viele Autos überholst statt allein deine Runden zu drehen, vergeht die Stunde fast wie im Fluge.

Bei dir geht es rasant weiter. Am kommenden Wochenende startest du beim zweiten Lauf der VLN auf dem Nürburgring. Eine Woche später, vom 07. bis 08. Mai, steht das Blancpain Sprintrennen in Brands Hatch auf dem Programm.

Im Moment geht es wirklich Schlag auf Schlag. Das finde ich super, denn so können wir uns noch besser an das Auto und die Abläufe gewöhnen. Das VLN-Rennen dient als weitere Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring Ende Mai. Auf Brands Hatch freue ich mich auch schon, denn dort bin ich noch nie zuvor gefahren. Ich habe gehört, dass die Strecke auch als kleine Nordschleife bezeichnet wird. Ich fliege bereits ein paar Tage vor dem Rennen dorthin, um mir den Kurs ganz genau anzuschauen. Zuvor studiere ich Onboard-Videos und fahre die Strecke auf dem Simulator ab. Auf dem Papier sollte uns Brands Hatch mit seinen vielen mittelschnellen Kurven ganz gut liegen.

Mirko Bortolotti , Rolf Ineichen, Jeroen Bleekemolen landeten im Grasser Lamborghini Huracan GT3 auf Rang 8, Clemens Schmid, Luciano Bacheta, Indy Dontje kamen im Mercedes AMG GT 3 auf den 21. Rang. Philipp Eng, Dirk Werner, Alexander Sims schieden im BMW M6 GT3 nach 47 Runden aus, ebenso Christopher Zöchling, Christopher Brück, Jules Gounon im Lamborghini Huracan GT3 von Konrad Motorsport nach 33 Runden.