Mit Ihrem Besuch auf www.topspeed.cc stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Dies hilft uns den Service für Sie weiter zu verbessern.

Öffnen
next prev

Blancpain GT Series Sprint Cup: Podium für Dominik Baumann

Sportwagen

Dominik Baumann fährt auf Rang drei © Olivier BeroudDominik Baumann fährt auf Rang drei © Olivier Beroud

In Misano heulten vergangenes Wochenende die Motoren der GT3-Boliden zum Saisonstart des Blancpain GT Series Sprint Cup auf.

Unter den knapp 30 Supersportwagen auch der Mercedes-AMG GT3 von Dominik Baumann, der vergangenes Jahr gemeinsam mit seinem damaligen Teamkollegen Maximilian Buhk die Gesamtwertung der Blancpain GT Series für sich entschied.

Alle Augen waren auf die amtierenden Meister gerichtet. Im Hauptrennen zeigte der Österreicher, dass er sich den Winter über ideal auf das Ziel Titelverteidigung vorbereitet hatte. Nach Pech im Qualifikationsrennen fuhr Baumanns Teamkollege Jimmy Eriksson den ersten Stint und legte eine beeindruckende Aufholjagd hin. Der GT3-Neuling verbesserte sich bis zum Boxenstopp um 13 Plätze. Baumann übernahm und sicherte mit einer tadellosen Leistung das erste Podium der Saison.

Auf Rang sechs landeten Philipp Eng und Tom Blomqvist, im BMW M6 GT3, das GRT Grasser Racing Team erreichte mit Mirko Bortolotti und Christian Engelhart im Lamborghini Huracan GT3 Rang neun.

Norbert Siedler erlebt in Misano ein Wochenende zum Vergessen

Zwei technische Defekte im Training und im Qualifying, dazu ein unverschuldeter Unfall in der ersten Runde des Rennens: Norbert Siedler erlebte ein rabenschwarzes Wochenende.

„Das Pech sollte für den Rest der Saison verbraucht sein“, fasste Norbert Siedler das Auftaktwochenende des Blancpain Sprint Cup trocken zusammen. Schon in den Trainings verlief für den 34-Jährigen und seinen Teamkollegen Ezequiel Perez Companc wenig nach Plan. „Im zweiten Training konnten wir kaum fahren, weil die Schaltung nicht funktioniert hat. Im Qualifying war dann zunächst das ABS defekt“, berichtete er.

Erst acht Minuten vor Schluss konnte Norbert Siedler in den Kampf um die Startpositionen eingreifen: „In meinen ersten beiden Runden hatte ich Verkehr, vor dem letzten und entscheidenden Versuch wurde die Session mit der roten Flagge abgebrochen“, ärgerte er sich. Am Ende blieb so nur der 27. Startplatz. Ein enttäuschendes Ergebnis für Siedler, der in den Vorjahren in Misano noch von der Pole-Position (2015) und der dritten Position (2016) ins Rennen gestartet war.

Am Samstagabend setzte sich die Pechsträhne fort: Schon in der ersten Runde des ersten Rennens ereignete sich unmittelbar vor Norbert Siedler ein großer Unfall. Der Österreicher hatte keine Chance, den quer auf der Strecke stehenden Autos auszuweichen und wurde unverschuldet selbst Teil einer Massenkollision mit insgesamt sechs Fahrzeugen. Dabei wurde der Lamborghini Huracán GT3 so stark beschädigt, dass eine Teilnahme am zweiten Rennen am Sonntag nicht mehr möglich war.