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Blancpain Sprint Series: Dominik Baumann wird Zweiter in Zandvoort

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Dominik Baumann © Rudolf BeranekDominik Baumann © Rudolf Beranek

Einstand nach Maß: Dominik Baumann hat bei seinem ersten Rennen in der Blancpain Sprint Series (BSS) gleich für großes Aufsehen gesorgt.

Gemeinsam mit Teamkollege und Landsmann Thomas Jäger schaffte der 21-jährige Österreicher am Sonntag im Hauptrennen im niederländischen Zandvoort als Zweiter den Sprung auf das Siegerpodest. Tags zuvor hatte das Duo aus dem BMW Sportpokal Team Schubert im Qualifikationsrennen den fünften Platz belegt.

„Wir sind mit dem Ergebnis natürlich sehr zufrieden und alle total happy. Das gesamte Team hat einen tollen Job gemacht, und wir haben heute in unserem ersten BSS-Rennen eine fehlerfreie Vorstellung abgerufen. Das war ein Einstand nach Maß“, sagte Baumann im abschließenden Pressegespräch: „Die Bedingungen auf der regennassen Strecke waren nicht einfach, aber wir haben das Beste daraus gemacht. Am Ende hätte es sogar fast noch zum Sieg gereicht. Aber Platz zwei ist eine großartige Grundlage, auf die wir für die nächsten Rennen aufbauen können.“
Auch Schubert Motorsport-Teammanager Stefan Wendl zeigte sich mehr als zufrieden: „Ich bin äußerst glücklich über diesen Erfolg. Mit so einem fantastischen Auftakt konnte im Vorfeld des Rennens keiner rechnen. Dominik Baumann hat eine herausragende fahrerische Leistung gezeigt.“

Nach dem gelungenen Einstand ordneten sich Baumann und Jäger in der Fahrerwertung der BSS mit jeweils 20 Punkten auf dem achten Platz ein. Im Rahmen der Blancpain GT Series zählen die Blancpain Endurance Series (BES) und die BSS als eigenständige Championate.

Das Schubert-Motorsport-Team hatte sich im Anschluss an das 24-h-Rennen auf dem Nürburgring dazu entschieden, sein Programm für das Jahr 2014 zu erweitern und neben der zweiten Saisonhälfte des ADAC GT Masters auch die verbleibenden Rennen der Blancpain Sprint Series zu bestreiten. In der Nachfolgeserie der FIA GT Series werden analog zum ADAC GT Masters pro Wochenende zwei je einstündige Rennen absolviert. Das Qualifikationsrennen wird am Samstag ausgetragen, das Hauptrennen, in dem deutlich mehr Punkte vergeben werden, am Sonntag.

Den Grundstein für den Erfolg auf dem Kurs im traditionsreichen „Circuit Park“ in den Dünen der niederländischen Nordseeküste legten Baumann und Co. bereits im Qualifikationsrennen am frühen Samstagnachmittag. In einem spektakulären Regenrennen, das von zwei Safety-Car-Phasen unterbrochen wurde, leisteten sich der FIA GT3-Europameister von 2012 und Teamkollege Jäger kaum Fehler. Nach 30 Runden überquerte der Schubert-BMW mit der Startnummer 76 als guter Fünfter die Ziellinie. Der Rückstand auf den Sieger-Lamborghini betrug dabei lediglich 5.263 Sekunden.

Das Hauptrennen am Sonntagmittag begann für Jäger nach einem Startunfall mit einer zwölfminütigen Safety-Car-Phase. Ohne größere Schwierigkeiten absolvierte der von Position fünf gestartete erfahrene Rennfahrer seinen ersten Stint. Nach dem Fahrerwechsel übernahm Baumann das Steuer. In der zweiten Hälfte änderten sich dann mit dem plötzlich einsetzenden Regen die Bedingungen auf der Strecke schlagartig. Bei extrem schwierigen Pistenverhältnissen zeigte Baumann sein ganzes Können und Fahrgefühl. Der Serienneuling aus Österreich legte in seinem BMW Z4 GT3 eine famose Aufholjagd hin und konnte sogar bis zum führenden Audi aufschließen. Leider reichte es in der Schlussphase nicht ganz zum Sieg, aber mit dem finalen zweiten Platz und 18 Meisterschaftspunkten durften Baumann und Jäger schließlich sehr zufrieden die Heimreise antreten.

Blancpain Sprint Series – Zandvoort / Ergebnis Hauptrennen:

1. Enzo Ide, Rene Rast – Belgian Audi Club Team WRT – Audi R8 LMS Ultra
2. Thomas Jäger, Dominik Baumann – BMW Sports Trophy Team Schubert – BMW Z4
3. Robert Renauer, Jaap van Lagen – Tonino Team Herberth – Porsche 997 GT3
4. Maximilian Götz, Maximilian Buhk  – HTP Motorsport – Mercedes SLS AMG GT3
5. Hari Proczyk, Jeroen Bleekemolen – Grasser Racing Team – Lamborghini
6. Sascha Halek, Stefan Landmann – Grasser Racing Team – Lamborghini
7. Stefan Rosina, Peter Kox – Reiter Engineering – Lamborghini
8. Matheus Stumpf, Nelson Piquet Jr – AutOrlando Sport – BMW Z4
9. Mateusz Lisowski, Vincent Abril – Belgian Audi Club Team WRT – Audi R8 LMS Ultra
10. Cesar Ramos, Laurens Vanthoor – Belgian Audi Club Team WRT – Audi R8 LMS Ultra
11. Niki Mayr-Melnhof, Markus Winkelhock – Phoenix Racing – Audi R8 LMS Ultra

Quelle: cmv-sportmedia – Administrator: Rudolf Beranek