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DTM: Audi und BMW siegen am Norisring

Tourenwagen

Philipp Eng weiterhin auf Titelkurs © BMW GroupPhilipp Eng weiterhin auf Titelkurs © BMW Group

René Rast siegte im Audi nach Aufholjagd am Samstag, Bruno Spengler im BMW am Sonntag.

René Rast hat am Norisring mit einer bravourösen Strategie seinen dritten Saisonsieg gefeiert. Im Samstagsrennen der DTM auf dem Stadtkurs in Nürnberg fiel der DTM-Champion von 2017 am Start von Position drei mit einem abgewürgten Motor ganz ans Ende des Feldes zurück, nutzte eine frühe Safety-Car-Phase allerdings geschickt für ein kluges taktisches Manöver, das ihn an die Spitze brachte. Für Furore sorgte auch DTM-Neuling Aston Martin. Daniel Juncadella fuhr in einem turbulenten, action-reichen Rennen zwischenzeitlich auf der vierten Position – beendete Lauf eins des Wochenendes auf Platz sechs.

Um die Podiumsplätze kämpften derweil Nico Müller und Joel Eriksson. Die Reihenfolge entschied sich nach einem rundenlangen und äußerst sehenswerten Kampf erst in der allerletzten Kurve, als Polesitter Müller sich am lange Zeit auf Platz zwei fahrenden Eriksson vorbeiquetschte. Rang vier ging an Loïc Duval Fünfter wurde Bruno Spengler.

Die Geschichte des Tages schrieb René Rast. Vor dem ersten Durchgang auf dem Norisring zwischen Dutzendteich und Alpha-Kurve bisher noch ohne Punkte in seiner DTM-Karriere, besiegte Rast seinen Norisring-Fluch nachhaltig. Mit dem dritten Saisonsieg baute der Spitzenreiter der Gesamtwertung seine Führung in der in der Tabelle aus.

Philipp Eng wurde vom Startplatz zwei wegen Behinderung eines Gegners im Qualifying um drei Plätze zurück versetzt. Der Salzburger konnte sich trotzdem nach einem hervorragenden Start im Spitzenfeld positionieren. Die Safety Car Phase und der dadurch verzögerte Boxenstopp warf Eng jdoch weit zurück und so reichte es nur für den 7. Platz. Ferdinand Habsburg kam im Aston Martin mit einem zehnten Platz noch in die Punkte.

Spengler Rekordsieger am Norisring

Bruno Spengler hatte das Sonntagsrennen auf dem Norisring für sich entschieden. Schlüssel zum Erfolg: ein brillanter Start und eine clevere Taktik. Zwar zog der BMW-Fahrer seiner starken Konkurrenz aus dem Audi-Lager Zug um Zug davon, jedoch sorgte leichter Regen für eine knifflige Strategie-Frage: Wann ist der Pflichstopp zur rechten Zeit gesetzt? Werden Regenreifen gebraucht? Wurden sie nicht – und Spengler siegte erstmals seit zwei Jahren in der DTM. Der bislang letzte Erfolg war ihm 2017 auf dem Norisring gelungen. Mit insgesamt fünf Siegen ist Spengler nun der DTM-Fahrer, der am häufigsten in Nürnberg gewonnen hat.

Audi-Dreierpack auf den Plätzen zwei, drei und vier

Den Kampf um die zweite Position entschied Jamie Green im Audi für sich und nahm als Belohnung dafür den Pokal vom Ministerpräsidenten Bayerns, Dr. Markus Söder, bei der Siegerehrung entgegen. Besonders hitzig ging es im Kampf um Rang drei zu: Robin Frijns, Philipp Eng und Loïc Duval zählten zu den Bewerbern, das Rennen jedoch machte Mike Rockenfeller.

Nicht ganz nach Plan verlief der zweite Lauf auf dem Norisring für die beiden Meisterschaftsführenden und Audi Piloten vom Team Rosberg, René Rast und Nico Müller, die sich auch die erste Startreihe teilten, sich jedoch bei der ersten Durchfahrt der S-Kurve leicht berührten. Die Konsequenz: Dreher für Rast, Durchfahrtsstrafe für Müller – und am Ende die Positionen sieben und acht. Daniel Juncadella fuhr als Zehnter wie schon am Samstag in die Punkteränge und war damit erneut der bestplatzierte Fahrer von R-Motorsport/Aston Martin. Philipp Eng kam noch auf Rang fünf und konnte noch Meisterschaftspunkte sammeln. Ferdinand Habsburg verfehlte mit Rang elf knapp die Meisterschaftspunkte.
Rast führt die Meisterschaft mit 127 Zählern weiterhin an, Müller hat als Zweiter 102 Punkte, Eng als Dritter 101.

Quelle: DTM/Redaktion