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DTM: Audi dominiert auch in Zolder und feierte 20. Pole-Position

Tourenwagen

ZolderPhilipp Eng war bester Österreicher © DTM

Ein dominanter Sieger, starke Aufholjagden und ein weiter erfolgreiches Audi-Trio auch in Zolder.

Bereits beim Qualifying am Vormittag in Zolder ging es bei kühlen acht Grad Celsius in Zolder heiß her: Teile der Strecke waren noch nicht abgetrocknet. Alle Fahrer entschieden sich deshalb für Regenreifen.

20. Pole-Position für Audi in Folge

Im Kampf um die Pole-Position hatte Timo Glock in seinem BMW lange die Nase vorn. Es hätte die erste Pole für die Münchner in dieser Saison werden können, hätte nicht zwölf Sekunden vor Ende sein Landsmann René Rast im Audi RS 5 DTM mit 1:28,987 Minuten die beste Rundenzeit verbucht. Für Audi war es die zwanzigste Pole-Position in Folge, BMW sammelte immerhin die ersten Qualifying-Zusatzpunkte der Saison.

René Rast dominiert vom Start weg

Obwohl Rast vom ersten Startplatz auf leicht feuchtem und Glock von der zweiten Position auf trockenem Asphalt gestartet waren, setzte sich der Audi Pilot beim Start gegen den ehemaligen Formel-1-Piloten durch. Vom Start weg hatte er die Führung inne, die er bis zum Schluss nicht mehr abgab. Glocks vermeintlicher Vorteil auf trockener Strecke war nach der ersten Kurve verpufft: Frijns und Mike Rockenfeller zogen vorbei.

Glock nach Boxenstopp auf Rang zwei

Aufgrund seiner Boxenstopp-Strategie konnte Glock zeitweise erneut Platz zwei übernehmen, den er nach einem spannenden Zweikampf am Ende der 23. Runde und drei Kurven später jedoch erneut verlor.

Philipp Eng kämpfte um Rang acht

Philipp Eng und Jamie Green stiegen in Runde 21 in den Zweikampf um Platz acht ein, bei dem es zu mehreren Zwischenfällen kam. Nach einem unerlaubten Überholmanöver abseits der „Track Limits“ musste Green den achten Platz wieder Eng überlassen.

Wenige Runden später wurde Eng verwarnt, da er mehrfach unerlaubt die Spur gewechselt hatte. In Folge des aufgeheizten Zweikampfs kam es zu einem Kontakt zwischen dem BMW und dem Audi. Der aus der Kollision resultierende Frontschaden zwang Green dazu, seinen Wagen in der Box abzustellen.

Packende Zweikämpfe im Mittelfeld

Unterdessen hatte sich Nico Müller, der zunächst lange mit seiner Position vorliebnehmen musste, vom siebten auf den vierten Platz vorgekämpft. Im letzten Renndrittel attackierte er Glock, dicht gefolgt von Marco Wittmann und Harrison Newey.

In Runde 31 zog Müller nach einem harten, aber fairen Kampf an Glock vorbei.

In der 33. Runde erhöhten auch Wittmann und Newey den Druck. Wittmann musste den DTM-Rookie schließlich passieren lassen, kurz darauf versagte nach einer harten Curb-Überfahrt das Getriebe des BMW M4 DTM, und der zweimalige DTM-Champion rollte in der Boxengasse aus.

Probleme bei Boxenstopp von Rockenfeller

Nach einem misslungenen, 26,4 Sekunden dauernden Boxenstopp aufgrund eines technischen Problems beim Wechsel der Fronträder, fiel Mike Rockenfeller in Runde 13 vom vierten auf den letzten Platz zurück. In einer spektakulären Aufholjagd gelang es dem ehemaligen DTM-Champion jedoch, am Ende noch als Achter und somit in den Punkterängen die Ziellinie zu überqueren.

Loïc Duval, der vom zehnten Platz gestartet war, bekam eine Fünf-Sekunden-Boxenstopp-Strafe wegen Frühstarts auferlegt und überquerte die Ziellinie letztlich als Zehnter.

Ferdinand Habsburg startete vom 12. Rang und kam als ausgezeichneter Siebenter in das Ziel. Lucas Auer kam auf Rang 12.

Quelle: DTM/Redaktion