DTM: Enttäuschung für Bortolotti & Co am Sonntag am Nürburgring

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Kampf um die Spitze zwischen Maro Engel und Sheldon van der Linde © ADAC Motorsport - Gruppe C Photography

Sowohl Mirko Bortolotti, Thomas Preining als auch Lucas Auer hatten sich vom Rennen am Sonntag mehr erwartet. Clemens Schmid schied schon früh aus.

Maro Engel startete von der Poleposition in den 10. Lauf der DTM am Nürburgring.

Der Tiroler Clemens Schmid musste bereits in der Formationsrunde seinen Grasser – Lamborghini wegen technischer Probleme abstellen.

Engel übernahm im Winward Mercedes – AMG die Führung nach dem Start vor Riccardo Feller im ABT Audi R8 und Sheldon von der Linde im Schubert BMW M4.

Mirko Bortolotti lag im SSR Lamborghini auf Rang fünf, Thomas Preining auf sechs und Lucas Auer nur auf dem fünfzehnten Rang.

Nicki Thiim musste seinen SSR Lamborhini Huracan bereits in der dritten Runde abstellen und sorgte damit für die erste Safety Car Phase.

Lucas Auer kämpfte mit Problemen und wurde auf Rang 17. durchgereicht. An der Spitze fighteten Engel, Sehldon van der Linde um die Führung, dahinter lauerten Feller und Wittmann auf ihre Chance.

Bortolotti matchte sich mit Rene Rast im Schubert BMW M4 um den fünften Rang. Für die Stewards zu heftig, daher musste der Lamborghini Pilot den erkämpften fünften Rang wieder an Rast zurück geben.

Gewinner dieser Rangelei war Thomas Preining der sich den fünften Rang sicherte. Ein Dreher von Arjun Maini im AMG Mercedes sorgte für die nächste Safety Car Phase.

Nach dem Re-Start das gleiche Bild

Engel an der Spitze vor Sheldon van der Linde und Feller. Preining und Bortolloti lagen auf fünf und sechs. Die beiden kamen auch als erste an die Box zum Reifenwechsel.

Nach den Pflicht-Boxenstopps überschlugen sich die Ereignisse.

René Rast kam mit kalten Pirelli-Reifen auf die Strecke zurück und kollidierte in seinem BMW M4 GT3 mit dem neben ihm fahrenden Engel.

Der Mercedes-AMG-Fahrer drehte sich, Rast wurde mit drei Penalty-Laps bestraft. Das nutzte Sheldon van der Linde und übernahm Platz eins vor Engel sowie Wittmann.

Tabellenführer Kelvin van der Linde, der nach einer leichten Berührung zu Beginn viel Boden verloren hatte, profitierte von einem schnellen Boxenstopp und übernahm Rang vier.

Im Finish gab am es Sonntag einen Zweikampf zwischen Thomy Preining und Thierry Vermeulen um Rang fünf. Teamkollege Ayhancan Güven nutzte diese Chance unter dem Motto „wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte“ und gelang die Aufholjagd des Tages. Der Porsche-Pilot verbesserte sich um 14 Plätze und erzielte als Fünfter sein bestes Saisonergebnis.

Thomas Preining durfte sich am Sonntag noch über Rang sieben freuen, Mirko Bortolotti und Lucas Auer kamen auf den Plätzen neun und zwölf in das Ziel – die beiden hatten sich mehr erwartet.

DTM – 10.Meisterschaftslauf, Nürburgring

1. Sheldon van der Linde (ZA/Schubert Motorsport)
2. Maro Engel (D/Mercedes-AMG Team Winward), +3,256 Sekunden
3. Marco Wittmann (D/Schubert Motorsport), +5,813 Sekunden
4. Kelvin van der Linde (ZA/Abt Sportsline), +12,003 Sekunden
5. Ayhancan Güven (TR/Manthey EMA), +12,714 Sekunden