DTM: Lucas Auer mischt wieder um den Titel mit

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Der Tiroler startete im Regenrennen von der Poleposition und sicherte sich seinen dritten DTM – Sieg durch eine perfekte Boxenstrategie.

Lucas Auer startete auf der nassen Strecke mit seinem Mercedes nicht optimal und verlor diesen gegen Augusto Farfus. Der Brasilianer absolvierte einen Raketenstart und übernahm sofort die Spitze und baute diese Runde für Runde aus. Auer hatte Markenkollegen Paul Di Resta im Nacken und konnte sich etwas absetzen.

Zur Halbzeit hatte Farfus 7,5 Sekunden Vorsprung auf Auer, dieser konnte Di Resta vorerst mit einem Vorsprung von 0,9 Sekunden in Schfach halten. In Runde 16 kamen die ersten Teamszum Reifenwechsel auf Slicks in die Box. Farfus, Auer und Di Resta blieben auf den Regenreifen, eine gute Entscheidung wie sich später herausstellte.

Den schwersten Fehler machte die Crew um Augusto Farfus und Mattias Ekström. Die beiden wechselten auf Slicks und danach begann es wieder an verschiedenen Streckenteilen heftig zu regnen.

Auer übernahm deshalb die Führung, denn für Farfus und Ekström wurde der Nürburgring zum Eiertanz.

In Runde 24 kam nun auch Lucas Auer in die Box, der Reifenwechsel wieder auf Regen lief nicht plangemäß und dauerte daher rund zwei Sekunden länger. Der Tiroler kam auf Rang fünf wieder zurück in das Rennen und wurde danach von Markenkollegen Edoardo Mortara unnötig aufgehalten. Paul Di Resta übernahm die Führung, Auer kämpfte sich auf den zweiten Rang nach vor. In der letzten Runde machte Di Resta dem Österreicher sehr viel Platz zum Überholen und damit war der dritte DTM – Sieg für Auer perfekt.

Lucas Auer: Das war ein mega Rennen für uns“, freute sich Auer im Ziel. „Ich war nach meinem Boxenstopp etwas verwirrt, aber unsere Strategie ist bei den schwierigen Bedingungen aufgegangen.“

Mit dem Rennergebnis aus dem Samstagsrennen am Nürburgring rückt die Fahrerwertung noch enger zusammen. Ekström führt die Tabelle nach 13 von 18 Saisonrennen mit 128 Punkten vor Auer (127), Rast (124), Rockenfeller (110), Green (107), Glock (104), Martin (102) und Titelverteidiger Wittmann (97) an. Bei noch 140 zu vergebenden Punkten in den verbleibenden fünf Rennen und Qualifyings bleibt der Titelkampf äußerst spannend.