DTM: Lukas Auer verspielt Titelchancen am Spielberg

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Katastrophales Rennwochenende beim Heimrennen in Spielberg. Nachdem es schon am Samstag nicht nach Wunsch gelaufen ist, kam es am Sonntag noch dicker.

Im freien Training konnte man hoffen, dass man die Probleme von Samstag in den Griff bekommen hatte. Doch das Qualifying wurde für den Tiroler zu einer einzigen Katastrophe. Nur der letzte Startplatz beim Heimrennen in Spielberg.

Am Start konnte Auer drei Startplätze gutmachen. Der von der Pole-Position gestartete Jamie Green übernahm im Audi die Führung. Früher Boxenstopp von Mattias Ekström und Augusto Farfus. Die Mercedes – Strategen reagierten und holten Auer in Runde fünf zum Reifenwechsel. Nach neun Runden kam es zum Kampf um Rang drei zwischen Marco Wittmann und Mike Rockenfeller um die dritte Position. Bei BMW zog man es vor, Wittmann an die Box zum Reifenwechsel zu holen. Danach lagen mit Green, Rast, Rockenfeller und Müller vier Audi in Front.

Zur Halbzeit lagen Timo Glock, Rene Rast und Marco Wittmann ohne Boxenstopps in Front. Jamie Green führte das Feld mit den Boxenstoppabsolventen an vor Rene Rast und Marco Wittmann. Lukas Auer konnte sich auf Rang 15 vorarbeiten. Im Kampf um die Positionen zwischen Tom Blomqvist, Lukas Auer und Bruno Spengler trifft Spengler in der Remus Kurve das Heck von Auer. Der Tiroler konnte einen Dreher nicht verhindern und stellte danach seinen Mercedes-AMG C 63 DTM an der Box ab. Damit war sein Rennwochenende mit viel Frust und Enttäuschungen zu Ende.

Die Kollision löste eine Safety Car Phase aus.

Nach dem Re-Start dominierten weiterhin die Audi das Rennen, Green setzte sich in Führung vor Rast, Müller und Rockenfeller. Bester Mercedes Pilot war zu diesem Zeitpunkt Gary Paffet und bei BMW Marco Wittmann. Titelfavorit Mattias Ekström sichere seinen sechsten Rang ab. In der vorletzten Runde wurde plötzlich der Führende Green wegen eines Getriebeproblems langsamer und wurde durch das Feld gereicht. Rene Rast übernahm die Führung vor seinen Markenkollegen Nico Müller und Mike Rockenfeller und gab diese bis in das Ziel nicht mehr ab. Rast feierte damit den dritten Sieg in seiner DTM-Rookie-Saison.

Die Tabellensituation ist vor den letzten beiden Saisonrennen auf dem Hockenheimring weiterhin spannend:

Bei noch 56 zu vergebenden Punkten haben rechnerisch noch sechs Piloten Chancen auf den Titel, allen voran der Führende Ekström. Der Audi Pilot hat 172 Punkte auf seinem Konto und liegt damit 21 Zähler vor den Markenkollegen Rast (151) und Green (137), Rockenfeller, Wittmann (beide 134) und Auer (131) haben ebenfalls noch kleine Chancen auf den DTM – Fahrertitel.