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DTM: Mirko Bortolotti in Zandvoort auf dem Podest

Sportwagen, Tourenwagen

BortolottiMirko Bortolotti fuhr in Zandvoort auf Rang zwei © ADAC Motorsport - Gruppe C Photography

Bortolotti belegte im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 von SSR Performance den zweiten Platz und machte damit in der Gesamtwertung einen Sprung auf Rang zwei.

Der Start verlief für Bortolotti optimal. Der Italiener konnte sich in Kurve zwei an dem Pole-Setter und Markenkollegen Maximilian Paul (Dresden) von Paul Motorsport vorbeischieben und die Spitze übernehmen.

Kurz danach musste das Safety-Car zum ersten Mal nach Unfällen der beiden Tiroler, Mercedes-AMG-Pilot Lucas Auer und Clemens Schmid im McLaren 720S GT3 Evo, auf die Strecke.

Nach dem Re-Start reihten sich hinter dem Führungs-Duo Lokalmatador Thierry Vermeulen im Ferrari 296 GT3 von Emil Frey Racing und Tabellenführer Kelvin van der Linde ein. Auch ein weiterer Safety-Car-Einsatz in Runde elf änderte nichts an dieser Reihenfolge, die jedoch nach den Pflicht-Boxenstopps durcheinandergewirbelt wurde.

Bortolotti konnte zunächst die Führung behaupten, während ein zu langsamer Reifenwechsel den zweitplatzierten Paul zurückwarf.

BMW-Pilot Wittmann, der schon mehrere Positionen gut gemacht hatte, holte sich als letzter Fahrer neue Pirelli-Pneus und übernahm danach die Spitze. Trotz der zunächst kalten Reifen verteidigte sich der zweimalige Champion gegen den anstürmenden Italiener, der ihm bei einem Überholversuch hinten links berührte.

Trotz anschließender Rauchentwicklung am Heck des Fahrzeugs baute Wittmann seinen Vorsprung immer weiter aus und wurde nach 38 spektakulären Runden als Sieger abgewunken. Bortolotti konnte Platz zwei gegen den mehrfach attackierenden Kelvin van der Linde ins Ziel bringen.

Der Niederländer Vermeulen verpasste als Vierter nur knapp einen Podiumsplatz bei seinem Heimspiel. Luca Stolz (Brachbach) sicherte sich im Mercedes-AMG GT3 vom Mercedes-AMG Team HRT Rang fünf.

Arjun Maini beendete den Sonntagslauf im zweiten Mercedes-AMG GT3 von HRT auf Position sechs. René Rast  gelang auf der Dünen-Achterbahn eine ähnliche Aufholjagd wie seinem Teamkollegen Wittmann.

Der dreimalige DTM-Champion verbesserte sich vom 20. auf den siebten Rang. Sheldon van der Linde (ZA) wurde im dritten BMW von Schubert Motorsport Achter, Pole-Setter Paul musste sich mit Platz neun zufriedengeben. Der aktuelle Meister Thomas Preining (A) beendete den sechsten DTM-Lauf im Porsche 911 GT3 R von Manthey EMA auf Rang zehn.

Mirko Bortolotti: „Wenn du in der ersten Kurve in Führung gehst und über so viele Runden vorneweg fährst, willst du natürlich gewinnen. Am Ende muss ich mit dem zweiten Platz zufrieden sein. In den letzten Runden fühlte sich die Hinterachse merkwürdig an, die Fahrer hinter mir haben extrem viel Druck gemacht.“

Ergebnis, 6. Meisterschaftslauf, Circuit Zandvoort

1. Marco Wittmann (D/Schubert Motorsport)
2. Mirko Bortolotti (I/SSR Performance), +7,239 Sekunden
3. Kelvin van der Linde (ZA/Abt Sportsline), +7,373 Sekunden
4. Thierry Vermeulen (NL/Emil Frey Racing), +7,592 Sekunden
5. Luca Stolz (D/Mercedes-AMG Team HRT), +8,001 Sekunden

ADAC Motorsport – Redaktion