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DTM: Mirko Bortolotti übernimmt am Sachsenring die DTM-Führung

Sportwagen, Tourenwagen

SachsenringWie wird es Mirko Bortolotti morgen angehen? ©Topspeed – Rudolf Beranek

Starke und abgeklärte Vorstellung von Jack Aitken. Der Ferrari-Pilot vom Team Emil Frey Racing feierte am Sachsenring einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg.

Thomas Preining erzielte im Qualifying die beste Zeit und hätte auf Pole stehen sollen. Der Porsche Pilot erhielt jedoch die dritte Rennverwarnung im letzten Rennen und wurde daher am Sachsenring um fünf Plätze zurück versetzt.

Bortolotti in guter Ausgangsposition

Aus diesem Grund erbte Jack Aitken die Poleposition neben Mirko Bortolotti. Nach dem Start ging es richtig zur Sache. Bortolotti hielt Platz zwei, während Engel als Dritter zwei Positionen gut machte. Auf den Rängen vier und fünf folgten dessen Markenkollegen Luca Stolz und Arjun Maini vom Mercedes-AMG Team HRT.

Luca Engstler wurde im Grasser Lamborghini von seiner Heckverkleidung befreit und musste das Rennen beenden. Marco Wittmann im Schubert BMW wurde rechts vorne getroffen und konnte mit havarierten Kotflügel das Rennen beenden.

Boxenstopps

Engel und Stolz waren die ersten die vorstellig an den Boxen zum Wechsel wurden. Eine Runde später folgten Preining, Bortolotti, Kevin van der Linde und der führenden Aitken. Aitken behielt die Führung vor Bortolotti, Engel und Stolz.

Duell des Tages

Dieses lieferten sich der vor dem Rennen noch Gesamtführende Kelvin van der Linde und Porsche-Pilot Thomas Preining. Van der Linde hatte sich von Platz zehn auf den sechsten Rang vorgearbeitet und dabei auch Preining hinter sich gelassen.

Von Platz 7 hing der Linzer dem Audi Piloten im Heck und versuchte vorbei zu gehen. Tür an Tür schob sich Preining an dem Südafrikaner vorbei. Für die Rennleitung ein zu aggressives Manöver, Preining musste den erkämpften Platz wieder zurück geben.

Mit dickem Hals und Wut im Bauch attackierte der aktuelle Champion immer wieder. In der 34. Runde klappte es endlich und der Österreicher vom Team Manthey EMA ging mit einem geschickten Manöver an van der Linde vorbei und wurde Sechster.

Aufholjagd von René Rast

Auch René Rast, der im BMW M4 GT3 nach einer Rückversetzung vom letzten Startplatz aus ins Rennen gegangen war, konnte den Südafrikaner noch überholen und beendete das Rennen nach einer unglaublichen Aufholjagd als Siebter.

Kelvin van der Linde rettete Rang acht vor seinem Bruder Sheldon van der Linde ins Ziel. Jordan Pepper komplettierte bei seinem DTM-Renndebüt im Grasser Lamborghini die Top-Ten.

Lucas Auer verfehlte die Top-Ten und wurde 12., Clemens Schmid schied im McLaren aus.

Mirko Bortolotti: „Ich hätte gern um den Sieg gekämpft, aber Jack Aitken ist heute in seiner eigenen Liga gefahren. Wichtig war, bei dieser Hitze sorgfältig mit den Reifen umzugehen. Mit diesem zweiten Platz bin ich zurück an der Tabellenspitze, besser hätte es auch dank eines super Boxenstopps für uns nicht laufen können.“

DTM – 11. Meisterschaftslauf – Sachsenring

1. Jack Aitken (GB/Emil Frey Racing)
2. Mirko Bortolotti (I/SSR Performance), +1,878 Sekunden
3. Maro Engel (D/Mercedes-AMG Team Winward), +3,174 Sekunden
4. Luca Stolz (D/Mercedes-AMG Team HRT), +4,717 Sekunden