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DTM: Philipp Eng in seinem dritten Rennen am Podest

Tourenwagen

Debut für Philipp Eng in Le Mans mit BMW © topspeed - Rudolf BeranekDebut für Philipp Eng in Le Mans mit BMW © topspeed - Rudolf Beranek

In einem dramatischen Rennen am Lausitzring konnte der Salzburger Philipp Eng seinen ersten Podestplatz in der DTM feiern.

Die erste Startlinie am Lausitzring für den ersten Lauf war fest in österreichischer Hand. Lucas Auer startete aus der Poleposition, vom zweiten Startplatz nahm Philipp Eng sein drittes DTM Rennen in Angriff. Erstmals in der Geschichte der DTM starteten zwei Österreicher aus der ersten Reihe.

Nach dem Start gab es einen Rad an Rad Kampf zwischen Auer und Eng. Der Tiroler zog sofort nach Links und versuchte Eng abzudecken. Dabei drängte er den Salzburger grenzwertig gegen die Mauer. Eng verlor dadurch einen Platz an Bruno Spengler.

Im hinteren Startfeld blieb Nico Müller stehen und Audi Teamkollege Jamie Green krachte dem Schweizer frontal in das Heck. Die erste Safety Car Phase war angesagt, doch es sollte noch schlimmer kommen.

Nachdem alle Trümmer nach rund 15 Minuten beseitigt wurden erfolgte der Re-Start. Auer übernahm wieder das Kommando vor Spengler, Eng und Glock. Danach folgte der nächste Crash im Audi Lager beim Zweikampf von Loïc Duval und Rene Rast. Rast kam dabei quer auf die Wiese, in einer kleinen Senke fing es den A5 und ein doppelter Überschlag mit einem kapitalen Totalschaden am Audi A5 vom Team Rosberg war die Folge. Rene Rast blieb unverletzt und konnte sogar das Cockpit aus eigener Kraft verlassen. Nach dem beiden schweren Schäden an den Audi A5 von Green und Rast, gibt es keine Rast im Audi Team Rosberg, sondern Nachtschicht bis in den frühen Morgenstunden. Man darf gespannt sein, ob die Mechanikercrew die Fahrzeuge bis morgen in Stand setze  können.

Um Ruhe in dieses hektische Rennen zu bringen wurde dieses mit der roten Fahne unterbrochen.

Nach dem neuerlichen Re-Start verblieben noch 21 Minuten auf der Uhr. Eng kam bereits nach einer Runde zum Pflichtboxenstopp, eine Runde später Lucas Auer. Danach passierte Auer in Kurve eins ein folgenschwerer Fehler und er verlor wertvolle Plätze. Eng bremste Edoardo Mortara nach Lehrbuch aus und übernahm vorerst die Führung. Auer kämpfte nun auf dem vierten Rang um einen Podestplatz.

Im Finish konnte sich Mortara auf den ersten Platz zurückkämpfen und auch Timo Glock ging mittels DRS-Hilfe an Eng vorbei und verwies den österreichischen Rookie in der DTM auf den dritten Rang. Mit Blech musste sich Lucas Auer zufrieden geben, der den vierten Rang erreichte.