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DTM: René Rast gewinnt alle vier Rennen in Zolder

Tourenwagen

rastFerdinand Habsburg kämpfte mit Reifenproblemen © DTM

René Rast versus Nico Müller – beim großen Showdown der DTM kommt es zum offenen Duell des deutschen Titelverteidigers und seines Schweizer Herausforderers.

Robin Frijns der dritte Audi-Pilot im Bunde der Titelkandidaten, hat nach einem unverschuldeten Unfall in Zolder nur noch theoretische Chancen.

Der ehemalige Grand-Prix-Kurs in Belgien bescherte der DTM Dramatik

Müller hatte seit Saisonbeginn die Tabellenführung inne, sogar 47 Punkte Vorsprung auf den drittplatzierten Rast. Rast eroberte Zolder jedoch im Sturm, gewann an den beiden Wochenenden alle vier Rennen und sorgte damit für die unverhoffte aber beeindruckende Trendwende.

Rast reist mit 19 Punkten Vorsprung auf Müller zum Finale

Mit Platz zwei verzeichnete Müller am Sonntag sein besten Zolder-Ergebnis. Für eine Überraschung sorgte im 16. von 18 Saisonrennen der Pole Robert Kubica. Der ehemalige Formel-1-Pilot erkämpfte sich mit cleverer Strategie und sehenwerten Überholmanöver als Dritter seinen ersten Podiumsplatz in seiner ersten DTM-Saison. Damit ließ Kubica auch alle sechs Werks-BMW hinter sich.

Zwei Mal Safety Car, Drama für Frijns

Schon beim Start zeigte Müller, dass er sich im Titelkampf nicht vorzeitig geschlagen geben wird. Der Schweizer erwischte einen Blitzstart, wählte die „goldene Mitte“ und schob sich zwischen Landsmann Fabio Scherer und Frijns, von Rang fünf auf drei.

An der Spitze des Feldes hatte Ferdinand Habsburg, der im privaten Audi des WRT-Teams erstmals überzeugend die Pole-Position erobert hatte, zunächst alles im Griff. Er behauptete seine Führung, während Rast als Zweiter in Schlagdistanz blieb und auf seine Chance lauerte.

Kurz darauf sorgte ein heftiger Crash für Aufregung

Jonathan Aberdein verbremste sich und traf den Audi von Scherer am Heck. Scherer konnte einen Dreher nicht mehr verhindern und erwischte dabei auch den vor ihm fahrenden Frijns.

Für alle drei Beteiligten war das Rennen beendet

Größter Leidtragender des Unfalls war jedoch Frijns, der durch den Ausfall nun 41 Punkte hinter Spitzenreiter Rast (304) und 22 Zähler hinter Müller (285) liegt und dadurch beim Finale in Hockenheim bei noch maximal 56 zu erreichenden Punkten nur noch theoretische Möglichkeiten hat.

Pole-Sitter Habsburg im Rennen von Reifenproblemen zurückgeworfen

Auch nach der ersten Safety-Car-Phase behauptete Habsburg die Führung gegen Rast, Müller hielt Rang drei.

Nach einem weiteren Unfall – eine Kollision zwischen den beiden BMW-Piloten Lucas Auer und seinem Landsmann Philipp Eng – musste das Safety Car erneut auf die Strecke.

Beim Neustart gab es erneut keine Veränderung unter den Top Drei

Das sollte sich nach den Pflichtstopps ändern: Rast, der eine Runde nach Habsburg und Müller gestoppt hatte, schnappte sich die Führung und baute diese bis ins Ziel souverän aus.

Für Habsburg lief es dagegen immer schlechter

Der Österreicher bekam zunehmend Probleme mit den Reifen und wurde nach hinten durchgereicht. Kurz vor Rennende entschied sich das WRT-Team sogar zu einem zweiten Reifenwchsel, was Habsburg auf den zehnten Platz zurückwarf.

Quelle: DTM/Redaktion