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DTM: Ricardo Feller stand erstmals am Podium in Imola

Tourenwagen

FellerHartes Duell zwischen Nick Cassidy und Lucas Auer © DTM

Zwei neue Gesichter ganz oben auf dem DTM-Podium: Der 22-jährige Schweizer Ricardo Feller holte sich den ersten Sieg seiner noch jungen DTM-Karriere.

Zwei Siege für Audi Team ABT

Nach dem Triumph von René Rast am Samstag war es der zweite Sieg für das Audi Team ABT Sportsline in Imola. Auf Rang zwei landete Dev Gore im Rosberg Audi und fuhr somit die erste Podiumsplatzierung eines US-Amerikaners in der lange n DTM-Geschichte überhaupt ein. Dritter wurde Walkenhorst BMW-Pilot Marco Wittmann, der wenige Kurven vor dem Ziel Lucas Auer im WINWARD Mercedes-AMG noch den Platz auf dem Treppchen entriss.

Feller dominierte auch im Qualifying

Feller, der im Qualifying seine erste Pole-Position erzielt hatte, war nach seinem Rennsieg in großer Hitze natürlich maximal zufrieden: „Es fühlt sich einfach sehr gut an. Nach dem Restart wusste ich nicht, ob es reichen würde, aber ich habe einfach alles rausgehauen.“ Überglücklich war auch der Zweitplatzierte: „Das ist wirklich cool! Mein Team hat alles richtig gemacht während der Safety-Car-Phase, ich hatte nur Angst, ob die Reifen halten“, erzählte Gore. „Ich bin der erste Amerikaner auf dem DTM-Podium, das macht mich sehr stolz.“

Kollisionen in der Anfangsphase

Bereits in der Anfangsphase ging es ordentlich zur Sache, nach Kollisionen zwischen Maximilan Buhk (Mücke Mercedes-AMG) und Laurens Vanthoor (SSR Performance Porsche) sowie zwischen Thomas Preining (KÜS Porsche) und Rolf Ineichen (GRT Lamborghini) rückte das Safety Car aus. Fast alle Teams nutzten die Gelegenheit zum Reifenwechsel, mit am cleversten agierte dabei aber die Rosberg-Truppe, die so Dev Gore entscheidend nach vorne brachte.

Auch der Restart hatte es in sich

Leidtragender war dabei einmal mehr Felipe Fraga. Der Brasilianer, der von Rang zwei ins Rennen gegangen war, musste seinen Red Bull AF Corse Ferrari nach einer Berührung abstellen.

Danach entwickelten sich mehrere packende Positionskämpfe. Vor allem das Duell zwischen Wittmann und Auer um Platz drei hielt die Fans in Atem bis zur Zielflagge. Auch Gaststarter Timo Glock bewies im Ceccato BMW, dass er nichts verlernt hat und verpasste als Elfter die Top 10 nur hauchdünn.

Eng und Botolotti in den Punkten
Philipp Eng kam auf den sechste und Mirko Bortolotti auf den zehnten Rang. Clemens Schmid schied in Runde 21 aus.

In der Meisterschaft baute Sheldon van der Linde mit Rang fünf am Sonntag seine Führung aus. Mit 80 Punkten liegt der BMW-Fahrer von Schubert Motorsport zwölf Zähler vor Mirko Bortolotti, der als Zehnter im GRT Lamborghini noch einen Punkt holte. Dritter in der DTM-Fahrerwertung ist Nico Müller (Rosberg Audi) mit 62 Punkten, dahinter reihen sich Auer und Rast ein. Der Samstagssieger musste am Sonntag nach einem Reifenschaden früh aufgeben.

Quelle: DTM – Redaktion