DTM: Thomas Preining fährt im zweiten Rennen auf das Podest

Perfektes Rennen für René Rast und sein Team Schubert Motorsport. Der 38-Jährige zeigte am Sonntag im BMW M4 GT3 Evo eine fahrerisch abgeklärte Vorstellung.
Schon kurz nach dem Start kam es zur Doppelführung der beiden BMW. Pole-Setter Rast behauptete seine Spitzenposition, der als Dritter gestartete Wittmann machte direkt einen Platz gut und verwies Jack Aitken im Ferrari 296 GT3 auf Rang drei. Thomas Preining folgte als Vierter. Mercedes-AMG-Pilot Maro Engel konnte sich vom zwölften auf den fünften Platz verbessern.
Nach dem ersten Boxenstopp schob sich Preining auf Position drei vor: Der Oberösterreicher hatte eine Runde vor Aitken neue Pirelli-Slicks aufziehen lassen und konnte den Briten kurze Zeit später mit angewärmten Pneus überholen.
Auch beim zweiten Reifenwechsel zeigten die Top-Fünf keine Schwäche und hielten ihre Positionen. Wittmann versuchte danach in seinem 200. DTM-Rennen alles, kam aber nicht näher als drei Zehntelsekunden an Spitzenreiter Rast heran.
Der dreimalige Champion überquerte nach 35 Runden als Erster vor Wittmann die Ziellinie, markierte seinen 29. DTM-Sieg und schiebt sich damit nach sechs Rennen auf Tabellenplatz zwei vor. Preining verteidigte die dritte Position vor dem immer schneller werdenden Aitken, Engel komplettierte nach einer starken Leistung die Top-Fünf.
Bester Lamborghini-Pilot war Luca Engstler auf Rang sechs im GRT Grasser Lamborghini. Lucas Auer baute als Siebter die Tabellenführung um drei Punkte aus, sein Markenkollege Jules Gounon beendete das sechste DTM-Meisterschaftsrennen auf Rang acht.
Mirko Bortolotti konnte sechs Positionen gut machen und wurde im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 Neunter. Eine ähnliche Aufholjagd gelang Arjun Maini, der sich im Ford Mustang GT3 vom 16. auf den zehnten Platz verbesserte.
Thomas Preining: „Wir hatten uns vorgenommen, in der Meisterschaft Boden gut zu machen. Der dritte Platz war dafür ein wichtiger Schritt. Entscheidend waren die gute Teamstrategie und meine starke Runde nach dem ersten Boxenstopp, als ich Jack Aitken überholen konnte. Danach musste ich mich viel verteidigen, das war ein hart erkämpftes Podium.“
Ergebnis, 6. Meisterschaftslauf, Circuit Zandvoort
1. René Rast (D/Schubert Motorsport)
2. Marco Wittmann (D/Schubert Motorsport), +6,155 Sekunden
3. Thomas Preining (A/Manthey EMA), +6,160 Sekunden
4. Jack Aitken (GB/Emil Frey Racing), +6,487 Sekunden
5. Maro Engel (D/Mercedes-AMG Team Winward Racing), +24,922 Sekunden
Quelle: ADAC Motorsport