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DTM: Thomas Preining verliert seinen Sieg an der Box

Sportwagen, Tourenwagen

BoxThomas Preining in Führung © ADAC Motorsport - Gruppe C Photography

Der Oberösterreicher lag in Führung und sah lange wie der Sieger aus. Ein Fehler beim Reifenwechsel an der Box kostete den Sieg.

Lamborghini und Porsche haben das Auftaktwochenende in der Motorsport Arena Oschersleben dominiert. Im Samstagsrennen feierte Routinier Franck Perera im Lamborghini Huracán GT3 EVO 2 von SSR Performance von der Pole-Position einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. Das Podium komplettierten Tim Heinemann (Porsche) und Jack Aitken (Ferrari). Die österreichischen Startet konnten sich im ersten Lauf nicht in Szene setzen. Thomas Preining landete auf Rang elf, vor Clemens Schmid. Lucas Auer kam bei seinem Comeback nach seinem Unfall in Daytona auf Rang 16, Mick Wieshofer schied mit technischen Defekt aus.

Pole-Setter Preining war am Sonntagmittag in seinem Porsche 911 GT3 R lange Zeit der dominierende Fahrer. Trotz einer Safety-Car-Phase baute der Österreicher seine Führung auf Heinemann auf über fünf Sekunden aus, bis sich in der 20. Minute das Box enstoppfenster öffnete.

Christian Engelhart belegte zu diesem Zeitpunkt Platz sechs, wechselte spät die Reifen und machte bis dahin auf freier Strecke viel Boden gut. Diese Taktik zahlte sich aus.

Dann wurde es dramatisch:

Der klar an der Spitze liegende Preining erhielt wegen eines Vergehens seiner Crew beim Reifenwechsel eine Penalty-Lap und verlor durch die Strafe fünf Sekunden und zwei Positionen. Engelhart brachte die unverhoffte Führung vor Heinemann sicher nach Hause, Preining musste mit dem dritten Podiumsplatz vorliebnehmen.

Vierfach-Triumpf von Porsche

Auf Rang vier machte Dennis Olsen einen Vierfach-Triumph von Porsche perfekt, gefolgt von den Lamborghini-Fahrern Clemens Schmid und Mirko Bortolotti.

Bester Audi-Pilot war wie bereits am Samstag Ricardo Feller im Audi R8 LMS GT3 Evo2 von Abt Sportsline auf Platz sieben. Jusuf Owega (Mercedes-AMG Team BWT) belegte als bester Mercedes-AMG-Fahrer nach einer starken Leistung Rang acht. Laurin Heinrich vom Team75 Motorsport wurde in einem weiterem Porsche-Fahrzeug Neunter.

Lucas Auer (Mercedes-AMG Team Winward) erreichte im Mercedes-AMG GT3 Evo als Zehnter das Ziel. Die schnellste Runde gelang Preining mit 1:22,725 Minuten – damit sicherte sich der 24-Jährige nach den drei Punkten für die Pole-Position noch einen weiteren Zähler.

Mick Wieshofer wurde im Grasser – Lamborghini Huracan 19.

Thomas Preining: „Schade, dass wir nicht gewonnen haben. Es war aber dennoch eine enorme Steigerung übers Wochenende, dass wir in die Situation gekommen sind, dieses Rennen gewinnen zu können. Ich bin stolz auf das Team. Nach der Penalty-Lap konnte ich an die Führenden heranfahren, aber wenn man zu dicht auffährt, bauen die Reifen ab und Überholen ist auf dieser engen Strecke ohnehin schwer. Wir hatten gestern und heute Fehler an der Box bei den Pitstops, aber wenn wir uns da verbessern, können wir an jedem Wochenende um Siege mitfahren.“

Quelle: ADAC Motorsport/Redaktion