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ELMS: Le Mans – Boliden nehmen die 4 Stunden vom Red Bull Ring in Angriff.

Motorsport allgemein, Sportwagen

Panis-Barthez Compétition LMP 2 © Rudolf BeranekPanis-Barthez Compétition LMP 2 © Rudolf Beranek

Bereits zum fünften Mal gastiert die ELMS am Red Bull Ring, 36 hochkarätige Rennfahrzeuge mit 98 Fahrern werden um den Sieg am Spielberg kämpfen.

Die ELMS ist die kleinere Serie gegenüber der WEC (World Endurance Championship) an der LMP2, LMP3 und LMGTE Fahrzeuge teilnehmen. Trotzdem vermittelt diese Serie Le Mans – Stimmung, denn auch diese hat sich längst zu einer Sprintserie entwickelt, wo über den Sieg nach vier Stunden oft nur innerhalb von wenigen Sekunden entschieden wird.

Die Prototypen verfügen über ein Carbon Monocoque und die Gibson V8 Motoren in der LMP2 verfügen über rund 480 PS. Die zahlreichen Boxenstopps mit Reifenwechsel, Tanken und Reparaturarbeiten sorgen für Spannung bis zur letzten Minute des 4-Stunden Rennens.

Windschattenschlacht auf der Schönberggerade

Einige Teams und Fahrer der ELMS sind auch in der WEC am Start und bestritten den 24 Stunden – Klassiker in Le Mans oder haben eine langjährige Prototypenerfahrung.

 

 

 

Nicolas Lapierre startete heuer im dritten Toyota TS050 Hybrid LMP 1 an der Sarthe mit José María López und Yuji Kunimoto und fiel nach Kollision aus. Letztes Wochenende belegte der Franzose beim WEC Lauf auf dem Nürburgring mit der Signatech Alpine in der Klasse LMP2 den dritten Rang. In Spielberg geht er mit einem Oreca 07-Gibson LMP2 des amerikanischen Dragonspeed Teams an den Start.

Nicolas Minassian ist seit 2000 im Langstreckensport tätig. Von 2007 bis 2011 war er im Werksteam von Peugeot engagiert und teilte sich 2009 das Cockpit mit Christian Klien. Ebenfalls in einem Oreca 07-Gibson LMP2 des G-Drive Racing Teams nimmt er den Red Bull Ring in Angriff.

Der ehemalige Formel 1 – Pilot Jan Lammers aus den Niederlanden hatte mit Rubens Barrichello in Le Mans einen ehemaligen Formel 1 – Piloten an Bord. Am Red Bull Ring startet er mit seinem Stammfahrer Frits Van Eerd in einem Dallara P217–Gibson LMP2.

Olivier Pla ist seit 2008 im Langstreckensport tätig und seit dem Vorjahr in der WEC im Ford GT des Chip Ganassi Team UK am Start. In Le Mans kam er als elfter nach 24 Stunden in das Ziel, am letzten Wochenende kam er in der WEC in der Eifel gemeinsam mit Stephan Mücke auf Rang sechs. In der ELMS sitzt er im Cockpit eines Ligier JSP217–Gibson LMP2 des Idec Sport Racing Teams.

Andrea Belicchi entschied sich 2007 für die Langstrecke und war 2014 Teamkollege von Dominik Kraihamer im Rebellion R-One in der WEC. Im italienischen Cetilar Villorpa Corse Team ist er in einem Dallara P217–Gibson LMP2 zu sehen.

Filipe Albuquerque kennt man sowohl aus der DTM und der WEC. Von 2011 bis 2013 war er im Team Rosberg in der DTM im Einsatz, danach wechselte er in das Werksteam von Audi Sport Team Joest und ging in der WEC an den Start. 2016 hatte er mit Bruno Senna einen prominenten Teamkollegen bei RGR Sport by Morand in der LMP2. Mit einem Ligier JSP217–Gibson LMP2 des amerikanischen United Autosports Team startet er am Red Bull Ring.

Gas geben statt Gaberln

Fabien Barthez

 

 

 

 

 

 

Fabien Barthez – der ehemalige Torhüter der französischen Nationalmannschaft und Fußballweltmeister 1998 und Vizeweltmeister 2006 gibt auf dem Red Bull Ring erneut in der Kategorie LMP2 mit dem Team Panis Barthez Competition in einem Ligier JSP217 Gibson Gas und möchte nach seinem Ausfall in Le Mans in der Steiermark am Podium stehen.

In der Klasse LMP3 startet AT Racing mit eine Ligier JS P3 – Nissan unter heimischer Flagge. Am Steuer Alexander Talkanitsa mit Sohn (beider BLR) und Mikkel Jensen (DNK).

Mit Andrea Bertolini findet man in der Klasse LMGTE einen weiteren absoluten Toppiloten im GT-Sport. Der Italiener war in die Entwicklung des Maserati MC12 für die FIA GT eingebunden und belegte mit Karl Wendlinger 2005 den vierten Platz in der Fahrerwertung. Seit 2012 ist er auf der Langstrecke immer mit Ferrari am Start, in Spielberg mit Gianluca und Giorgio Roda.

Im Aston Martin V8 Vantage von TF Sport startet Nicki Thiiem. Der Sohn des ehemaligen DTM – Haudegens Kurt kam heuer in der Klasse LMGTE-Pro in Le Mans auf den 12 Rang, in der Eifel landete er auf dem vierten Rang in dieser Klasse.

Darren Turner ist seit 2005 im Langstreckensport für Aston Martin Racing tätig und feierte in diesem Jahr den Klassensieg in Le Mans, am Nürburgring kam man er auf Rang sieben in seiner Klasse. Beide starten in einem Aston Martin V8 Vantage zum 4-Stunden Rennen.

Christian Ried kommt als frischgebackener Sieger vom Nürburgring nach Spielberg. Der Deutsche siegte in der Klasse LMGTEAm gemeinsam mit Matteo Cairoli und Youngster Marvin Dienst im Dempsey – Proton Racing Porsche 911 RSR. In Le Mans feierte man einen sechsten Platz in dieser Klasse. Am Red Bull Ring startet er im Proton Competition Porsche 911 RSR gemeinsam mit dem Schweizer Joël Camathias und dem Italiener Matteo Cairoli.

In den Partnerserien des Michelin Le Mans Cup und des Formula Renault Eurocup sind weitere spannende Rennen zu erwarten.

Michelin Le Mans Cup

 

 

 

 

 

 

 

Stars & Cars

Ein weiterer Höhepunkt am Red Bull Ring ist das Etappenziel der Ennstal-Classic am 20. Juli 2017, wenn die Teilnehmer um 11:30 zur Zeitkontrolle eintreffen.

Historische Fahrzeuge aus den Werksmuseen und Privatbesitzen in Millionenhöhe, mit 220 Teilnehmer, werden den Mittag im Driving Center auf dem Red Bull Ring verbringen und danach eine Sonderprüfung auf dem Red Bull Ring absolvieren.

Motorsportlegenden wie Derek Bell, Hans Joachim Stuck, Walter Röhrl, Rudi Stohl, Franz Wittman, Rauno Aaltonen stehen hier für einen Benzintratsch zur Verfügung oder ein Selfie mit Neel Jani, Mark Webber oder Patrick Dempsey.

An diesem Wochenende ist für jeden Motorsportfan die richtige Mischung dabei und dies bei gratis Eintritt.