Euroformula Open: Lukas Dunner zeigte bei seinem ersten Auftritt in Spa-Francorchamps auf.
Es gibt zahlreiche herausfordernde Rennstrecken am Euroformula Open Kalender im Jahr 2018, aber Spa-Francorchamps ist ein Klassiker von allen.
Der junge Drivex Fahrer hat einen exzellenten Job abgeliefert, blieb konzentriert und hat alles was man wissen bzw. können muss für gute Resultate, wie ein Schwamm aufgesaugt.
Der Schlüssel zu einem schnellen Qualifying, war einen guten Windschatten zu finden, was auf einer Strecke wie Spa-Francorchamps sehr schwierig ist. Speziell wegen der extremen Länge der Strecke, wo die Fahrer nicht so viele Chancen bekommen auf eine fliegende schnelle Runde. Dunner konnte schon im ersten offiziellen Zeittraining eine respektable Runde abliefern und stellte für das Samstagrennen seinen Boliden auf Platz Sieben.
Nach einem ereignisreichen Rennen eins, mit mehreren Unfällen und einer Safetycar Phase, überquerte der Österreicher als Vierter die Ziellinie und sicherte sich das erste Mal in seiner noch jungen Formelkarriere den Sieg in der Rookie Wertung, kletterte auf die oberste Stufe des Podiums und genoss es, die österreichische Bundeshymne zu hören.
Am Sonntag wurde um die Startaufstellung für Rennen zwei am Nachmittag gefightet. Dunner fuhr die viertschnellste Zeit und stellte seinen Drivex Formel 3 Boliden in die zweite Reihe der Startaufstellung.
In Rennen zwei lief es für den Österreicher nicht optimal, nach einem verpatzten Start gelang es ihm nicht den richtigen Rhythmus zu finden und er verlor einige Plätze in diversen Windschattenduellen, schaffte es jedoch in die Punkte und holte ein weiteres Rookie Podium, er wurde dritter in der Rookie Wertung, gesamt holte Dunner mit Platz neun auch in Rennen zwei wertvolle Punkte.
Lukas Dunner: “Ich hatte ein wirklich gutes Wochenende, holte meinen ersten Sieg bei den Rookies und Platz vier gesamt in Rennen eins. Ich war in allen Sessions schnell, obwohl ich noch nie zuvor in Spa gefahren bin. Wir haben in den freien Trainings gut gearbeitet und ich konnte enorm viel lernen, auch die neuen Reifen konnte ich in beiden Qualifyings bereits viel besser nützen. Jetzt weiß ich warum beinahe jeder Rennfahrer von Spa so begeistert ist. Es gibt noch viel zu verbessern und ich kann es kaum erwarten, wieder im Auto zu sitzen.”
Quelle: 1st MILE/Redaktion