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Faszinierende Zeitreise durch die Porsche – Rennsportgeschichte

Historisch

Porsche 917K © Porsche AGPorsche 917K © Porsche AG

Beim Rennsport Reunion auf dem Laguna Seca Raceway in Kalifornien wird an diesem Wochenende Porsche – Rennsportgeschichte lebendig.
Dieses einzigartige Klassentreffen ist die weltweit größte Veranstaltung mit legendären Porsche-Rennfahrern und historischen Porsche-Rennfahrzeugen. Sie findet zum fünften Mal statt und lockt Porsche-Enthusiasten und -Sammler aus der ganzen Welt auf den anspruchsvollen Kurs in den Dünen von Monterey. Drei Tage lang steht die südlich von San Francisco gelegene Küstenstadt, der John Steinbeck mit seinem weltberühmten Roman „Die Straße der Ölsardinen“ einst ein literarisches Denkmal setzte, ganz im Zeichen von Porsche. Zum Rennsport Reunion V mit seinem abwechslungsreichen Programm, das von Rennen in sieben verschiedenen Klassen und Ausstellungen bis zu Workshops und Autogrammstunden reicht, werden bis Sonntag über 50.000 Zuschauer erwartet.

So viel Porsche an einem Ort gibt es sonst nirgends auf der Welt: 320 historische Porsche im Renneinsatz, dazu neun aktuelle Porsche-Werksfahrer und Rennlegenden wie Hans Hermann und Richard Attwood, die 1970 für Porsche den ersten Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans holten – das Rennsport Reunion V lässt für Porsche-Fans keine Wünsche offen. Als prominente Schirmherren der Veranstaltung fungieren die beiden erfolgreichsten Porsche-Le-Mans-Piloten aus Europa und den USA: Jacky Ickx und Hurley Haywood. Der Belgier siegte sechs Mal beim berühmtesten Langstreckenrennen der Welt, der Amerikaner brachte es auf drei Siege. Dazu gewann er fünf Mal die 24 Stunden von Daytona.

Auf der Liste der Legenden, die in Laguna Seca Demonstrationsrunden auf den Autos drehen, auf denen sie einst ihre größten Erfolge feierten, stehen 50 klangvolle Namen: Derek Bell zum Beispiel, der fünf Le-Mans-Siege auf seinem Erfolgskonto hat, oder Vic Elford, der einst das Kunststück fertig brachte, in zwei aufeinanderfolgenden Wochen mit Porsche erst die Rallye Monte Carlo und dann das 24-Stunden-Rennen in Daytona zu gewinnen. Erfolgreiche Porsche-Fahrer aus Deutschland beim Klassentreffen der Besten sind Hans-Joachim Stuck und Jochen Mass. Als einer der legendären Porsche-Ingenieure ist Norbert Singer in Laguna Seca dabei, der Vater des Porsche 962.

Das Rennsport Reunion V bietet den Fans eine faszinierende Zeitreise durch die erfolgreiche Porsche-Motorsportgeschichte und spannt den Bogen vom legendären Porsche 356 bis zum zukunftsweisenden Porsche 919 Hybrid. Der 356 war 1951 der erste Porsche, der in Le Mans am Start war. Er holte einen Klassensieg. Der 919 Hybrid sorgte in diesem Jahr für den 17. Gesamtsieg von Porsche beim Langstreckenklassiker in Frankreich. Vom ersten Auftritt des 356 bis heute war jedes Jahr mindestens ein Porsche in Le Mans am Start. Dieser Rekord spiegelt sich auch in Laguna Seca wieder, ganz nach dem Motto: Le Mans ist Porsche, Porsche ist Le Mans.

Auf dem weitläufigen Gelände des Laguna Seca Raceway sind an diesem Wochenende in den so genannten „Porsche Corrals“ rund 1400 Porsche zu besichtigen. Die meisten wurden von ihren Besitzern selbst nach Laguna Seca gefahren. Die Ausstellung berühmter Le-Mans-Porsche zeigt 75 Exponate. Dazu kommen noch zahlreiche Porsche aus berühmten Sammlungen. Allein das Porsche-Museum hat elf Fahrzeuge aus Zuffenhausen in die USA geflogen – vom Porsche 718 W-RS aus dem Jahre 1962 bis zum Porsche RS Spyder, der 2005 passenderweise in Laguna Seca seine erfolgreiche Rennkarriere in der American Le Mans Serie startete.

Quelle: Porsche AG