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FIA WEC: Doppelsieg für Toyota beim Heimrennen in Fuji

Sportwagen

Richard Lietz/Frederic Makowiecki © Porsche AGRichard Lietz/Frederic Makowiecki © Porsche AG

Bei einem ereignisreichen Rennen in Fuji feierte Toyota einen Doppelsieg, dem siebenten Lauf zur FIA Langstrecken Weltmeisterschaft (WEC).

Sébastien Buemi, Anthony Davidson und Kazuki Nakajima errangen den dritten Saisonsieg im TS050 Hybrid.

Mit einer starken Vorstellung unter nassen Bedingungen rundeten Mike Conway, Kamui Kobyashi und José María López die starke Vorstellung von Toyota mit Rang zwei ab.

Nach andauernden Regenfall begann das Rennen hinter dem Safety Car, mit Kamui Kobyashi am Steuer und Sébastien Buemi, nach 12 Minuten wurde das Rennen schließlich freigegeben.

Einsetzender Nebel und der sich verstärkende Regen verursachten mehrere Rennunterbrechungen. Die erste ereignete sich nach 40 Minuten, als das Safety Car herauskam, weitere 40 Minuten danach wurde die Rote Flagge geschwenkt.
Sofort nach dem Re-Start übernahmen die beiden Toyota Rang eins und zwei und es kam zum Duell mit dem Porsche von Neel Jani, André Lotterer und Nick Tandy um den Sieg. Ein Duell, welches immer wieder durch das Safety Car, Regen, Nebel und Unfälle unterbrochen wurde.

Unter den schwierigen und nassen Bedingungen hatten die beiden Toyota einen Geschwindigkeitsvorteil gegenüber ihren Rivalen, doch aufgrund verschiedener Tankstrategien und dem Wegfall jeglicher Vorteile durch die Einsätze des Safety Cars, konnte die Reihenfolge auf dem Podium unmöglich vorhergesagt werden.

Nach 75 Prozent zurückgelegter Renndistanz und der damit verbundenen Vergabe der vollen Punktezahlen, senkte sich erneut dichter Nebel hernieder und das Safety Car kam ein weiteres Mal auf die Piste. Die beiden Toyota von Kobyashi und Conway lagen an der Spitze.  Die Sicht wurde immer schlechter weshalb der zweite Rennabbruch nach vier Stunden und 31 Minuten erfolgte, danach kam es zu keinem Neustart mehr. Damit waren knapp über 75 Prozent der Renndauer abgelaufen und die Bedingung für die volle Punktevergabe gegeben.

Porsche 919 Hybrid auf den Plätzen drei und vier

Neel Jani, André Lotterer und Nick Tandy belegten Platz drei. Die diesjährigen Le-Mans-Sieger und Tabellenführer Earl Bamber, Timo Bernhard und Brendon Hartley waren von der Poleposition gestartet und wurden Vierte. Bamber konnte immerhin mit der schnellsten Rennrunde glänzen (1.37,702 Minuten in Runde 19 von letztlich 115).

Porsche liegt in der Hersteller-WM mit nun 270 Punkten weiter an der Spitze, nach dem Doppelsieg beim Heimrennen folgt Toyota mit 211,5 Zählern. In der Fahrer-WM haben Bamber/Bernhard/Hartley jetzt 172 Punkte und damit noch 39 Punkte Vorsprung auf die besten Toyota-Fahrer. Jani/Lotterer/Tandy liegen mit 98 Punkten weiterhin auf Tabellenrang vier.

Zweiter Rang für Richard Lietz/ Frédéric Makowiecki in der Klasse GTE-Pro

Damit verbesserten sie ihre Titelchancen in der GT-Fahrer-Weltmeisterschaft, wo sie vor den letzten Saisonrennen in Shanghai und Bahrain mit nur noch fünf Punkten Rückstand auf die Spitzenreiter weiter auf dem zweiten Platz liegen.

Richard Lietz: „Wir hatten an diesem Wochenende ein hervorragendes Auto. Im Qualifying haben wir die Pole geholt, und auch im Rennen war unser 911 RSR sehr schnell. Unser Team hatte für jede Situation die richtige Strategie. Ganz egal, ob Safety Car oder Full Course Yellow – alle haben immer kühlen Kopf bewahrt und die richtigen Entscheidungen getroffen. Durch die von den vorne fahrenden Prototypen aufgewirbelte Gischt konnte man manchmal kaum etwas sehen, das war, als würde man durch eine Wand fahren. Dazu kam das viele Wasser, das locker ausgereicht hätte, um auf der Strecke die Seepferdchenprüfung zu absolvieren. Doch unser 911 RSR war wirklich unter allen Bedingungen gut unterwegs. Wir sind weiter Zweiter in der Meisterschaft. Im Titelrennen ist noch alles offen. Jetzt werden wir alles tun, um auch in Shanghai gut zu punkten.“

In der Klasse GTE-Am
landeten Mathias Lauda/Paul Dalla Lana/Pedro Lamy im Aston Martin auf Rang fünf.