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FIA WEC: Podiumsplatz für Richard Lietz auf dem Nürburgring

Sportwagen

Richard Lietz am Weg zum Podium © Rudolf BeranekRichard Lietz am Weg zum Podium © Rudolf Beranek

Der erste Saisonsieg für Richard Lietz in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein.

Beim Sechsstundenrennen auf dem Nürburgring lagen er und sein französischer Teamkollege Frédéric Makowiecki über weite Strecken an der Spitze der hart umkämpften Klasse GTE-Pro. Mit ihrem 510 PS starken Porsche 911 RSR wurden sie am Ende Zweiter. Nach dem dritten Platz beim Saisonauftaktrennen in Silverstone war das ihre zweite Podiumsplatzierung 2017.

Im zweiten vom Porsche GT Team eingesetzten 911 RSR mit der Startnummer 92 kamen Michael Christensen und Kévin Estre als Dritte ins Ziel.

Obwohl er mit seinem 911 RSR von der Pole-Position startete, konnte Michael Christensen seine Spitzenposition nicht behaupten und fiel noch in der ersten Runde nach einem Verbremser auf den vierten Platz zurück. Dafür rückte sein Teamkollege Frédéric Makowiecki auf die zweite Position vor und ging später sogar in Führung. Doch nach der ersten Boxenstopp-Runde war die alten Qualifying-Reihenfolge wiederhergestellt: Kévin Estre führte mit der Startnummer 92 das stark besetzte GT-Feld an, Richard Lietz war mit der Nummer 91 Dritter. Die Teamkollegen tauschten im weiteren Rennverlauf wegen der unterschiedlichen Boxenstoppstrategien zwar mehrmals die Positionen, doch bis zur Hälfte der Distanz lag immer ein 911 RSR an der Spitze. Das änderte sich erst zweieinhalb Stunden vor dem Ziel, als sich der Ferrari absetzen konnte. Von da an behaupteten die 911 RSR mit konstant schnellen Rundenzeiten souverän die Positionen zwei und drei. Der Rest des GT-Feldes konnte dem Spitzentrio bis ins Ziel nicht mehr gefährlich werden.

Richard Lietz: „Für uns war das ein gutes Rennen. Wir hatten eine perfekte Strategie, wollten am Anfang die gebrauchten Reifen fahren und dann zum Schluss mit neuen Reifen die Doppelstints angehen. Diese Strategie ist prinzipiell aufgegangen. Unser Team hat wieder fantastisch gearbeitet. Zweiter und Dritter, das ist mehr, als wir erwarten konnten. Wir haben uns gegenüber den ersten Rennen extrem verbessert. Ich bin sehr zufrieden.“

In der Klasse GTE-Am belegten Mathias Lauda/Pedro Lamy/Paul Dalla Lana im Aston Martin Vantage den dritten Rang.

In der Klasse LMP 1 feierte Porsche einen Doppelsieg.

Nach dem dritten Le-Mans-Sieg in Folge hat Porsche mit dem 919 Hybrid auch den Hattrick beim Sechsstundenrennen auf dem Nürburgring geschafft: Wie in den Jahren 2015 und 2016 standen Timo Bernhard und Brendon Hartley ganz oben auf dem Podium, dieses Mal gemeinsam mit Earl Bamber. Für den 919 Hybrid ist es der zweite Sieg in der laufenden Saison und der insgesamt 15. seit seinem Debüt in 2014.

Das Schwesterauto mit dem amtierenden Weltmeister Neel Jani, André Lotterer und Nick Tandy belegte nach langer Führung Platz zwei. Als dritter kam der Toyota TS050 Hybrid mit Mike Conway, Kamui Kobayashi und Jose Maria Lopez über die Ziellinie.

Dominik Kraihamer, Oliver Webb und Marco Bonanomi hatten mit dem Enso CLM P1/01 – Nismo viele technische Probleme, kamen aber noch auf den 14. Rang.

In der Klasse LMP 2 siegte Jackie Chan DC Racing mit Ho-Pin Tung/Oliver Jarvis/Thomas Laurent vor Vaillante Rebellion mit Bruno Senne/Julien Canal/Filipe Albuquerque, auf Rang drei das Signatech Alpine Team mit Nicolas Lapierre/Gustavo Menezes/Matt Rao.

Quelle: Porsche AG/Agentur/Red.